O Kind, das wundersam verborgen
im Schoße seiner Mutter ruht,
ihr Leib ist wie ein zarter Wiegenschleier,
den sie um deine große Liebe tut.
Ich ahne dich in ihrem leisen Schreiten,
und selbst mein Beten wird ein Wiegenlied,
ich möchte alle um die Liebe bitten,
dass doch von keinem dir ein Leid geschieht.
Und immer wieder grüß ich deine Mutter:
da sie dich trägt, bist du wohl nicht mehr fern.
Die Tage werden jung an ihrem Lächeln,
und in den Nächten blüht ein seliger Stern.
Gedichtet als Ingeborg Kölling
vor der Annahme des
Islam