Teilen kann ich euch nicht dieser Seele
Gefühl.
Fühlen kann ich euch nicht allen ganzes Gefühl.
Wer, wer wendet dem Flehn sein Ohr?
Dem bittenden Auge den Blick?
Sieh, er blinket herauf, Gad, der
freundliche Stern.
Sei mein Herr du, mein Gott! Gnädig winkt er mir zu!
Bleib! Bleib’ Wendst du dein Auge weg?
Wie? Liebt’ ich ihn, der sich verbirgt?
Sei gesegnet, o Mond! Führer du des
Gestirns,
Sei mein Herr du, mein Gott! Du beleuchtest den Weg.
Lass! Lass nicht in der Finsternis
Mich! Irren mit irrendem Volk.
Sonn’, dir glühenden, weiht sich das
glühende Herz.
Sei mein Herr du, mein Gott! Leit’, allsehende, mich.
Steigst auch du hinab, herrliche?
Tief hüllet mich Finsternis ein.
Hebe, liebendes Herz, dem Erschaffenden
dich!
Sei mein Herr du, mein Gott! Du allliebender, du,
Der die Sonne, den Mond und die Stern’
Schuf, Erde und Himmel und mich.