Zivilisation und ...

Reise einer Wienerin in das Heilige Land

Ida Pfeiffer

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Karmel

Lange hatten wir keine so guten Wege gehabt wie an dem heutigen Tag. Nur hin und wieder, vermutlich, um uns der Gefahren und Strapazen nicht gänzlich zu entwöhnen, kam eine Strecke echt syrischen Weges zum Vorschein. Dazu kam auch noch die Annehmlichkeit, daß wir keinen Durst zu leiden brauchten, denn einige Male durchschritten unsere Pferde Bächelchen mit gutem klarem Wasser. Ja wir durchzogen sogar ein Stückchen Eichenhain, in Syrien eine fast unerhörte Erscheinung. Freilich fand sich kein einziger Baum darunter, der für einen Maler ein würdiges Studium abgegeben hätte; alle waren klein und verkrüppelt. So schön belaubte Bäume wie in unseren Gegenden sah ich in diesen Ländern höchst selten. Der einzige Johannisbrotbaum, der hier sehr häufig wächst, ist ein hübscher Baum und sein Blatt sehr schön; es ist nicht größer als ein mittleres Rosenblatt, etwas länglich rund, einen Messerrücken dick und von schöner, glänzend grüner Farbe.

Der Berg Karmel liegt hart am Meer. Er ist nicht hoch; in einer guten halben Stunde erreicht man seinen Rücken, auf welchem ein schönes und großes Kloster steht. Wohl in ganz Syrien mag dieses das schönste sein, selbst die Klöster zu Jerusalem und Nazareth nicht ausgenommen. Eine Reihe von sechs oder sieben großen, herrlichen Zimmern mit Doppeltüren und großen, regelmäßigen Fenstern bildet die Hauptfront des Gebäudes. Diese Zimmer und noch mehrere in den Seitenflügeln sind zur Aufnahme der Reisenden bestimmt. Sie sind nach europäischer Art eingerichtet, mit sauberen Möbeln, wobei weder Kanapees noch gute Kommoden fehlen.

Ungefähr eine Stunde nach unserer Ankunft bewirteten uns die geistlichen Herren mit einem so köstlichen Mahl, wie mir seit dem Aufenthalt zu Konstantinopel nicht zuteil geworden war.

So mittelmäßig die Kost und so einfach die Zimmer und deren Einrichtung zu Jerusalem und Nazareth waren, so überaus schön und gut fanden wir hier alles. In einem eleganten Speisesaal stand ein großer Tisch mit feinem weißem Tischzeug belegt, geschliffene Gläser blinkten uns freundlich entgegen, reinliche Eßbestecke und Porzellanteller fehlten nirgends, ein europäisch gekleideter Diener trug die besten Fastengerichte (es war Freitag) auf, und ein artiger Geistlicher leistete uns Gesellschaft, aber nicht im Essen, denn das, dachte er mit Recht, würde eine so ausgehungerte Kompanie auch ohne seine Hilfe treffen.

Auf der ganzen syrischen Reise war dieses Kloster ein wahrer Glanzpunkt für Seele und Körper. Wie wohl würde es uns bekommen haben, wenn hier einige Tage Rast gemacht worden wäre. Allein die Herren hatten noch ein gar weites Ziel vor sich, und da ging es nur immer fort und fort.

Nach dem Essen stiegen wir hinab an das Gestade und besuchten die große Grotte, die sogenannte Prophetenschule. Diese Grotte gleicht wirklich einem hohen, sehr geräumigen Saal, wo eine Menge Zöglinge Raum fänden, sich die Lehren der Propheten anzueignen.

Die Grotte, in welcher der heilige Elias lebte, befindet sich oben auf dem Berg in der Kirche. Der Berg Karmel ist ganz öde und nur hin und wieder mit Gestrüpp bedeckt. Die Aussicht ist aber wirklich himmlisch. Das Auge kann im Vordergrunde über den unbegrenzten Meeresspiegel gleiten, während es wieder unten am Fuß des Berges einen Anhaltspunkt findet an dem nicht unbedeutenden Ort Haifa, der sich freundlich in einem schönen, fruchtbaren Tal ausbreitet, welches sich bis an die hohen Gebirge zieht, deren Schlußgrenzen der Antilibanon und in weiterer Ferne der Libanon bilden. Längs der Meeresküste fällt der Blick auf Acre (Ptolemais), Es-Sur (Tyros) und Saida (Sidon).

18. Juni 1842

Heute morgen schickten wir unsere armen todmüden Pferde leer nach Acre, und wir wanderten mittags in einer Hitze von dreiunddreißig Grad zu Fuß nach Haifa, ungefähr eine gute Stunde Weges. Ganz erhitzt und erschöpft gelangten wir bei dem Konsul an, welcher zwar Katholik, in allem übrigen aber ganz nach orientalischer Sitte zu leben scheint. Er ist Ehrenkonsul von Österreich und Frankreich. Obwohl er nicht zu Hause war, führte man uns dennoch gleich in das Prunkzimmer, wo wir auf weichen Diwans ruhten, mit Scherbet von allerhand Farben, als grünen, gelben, roten usw., nebst kleinen Schälchen Rosenkaffee, der uns aber nicht schmeckte, und mit Tschibuks bedient wurden. Endlich erschien die Gemahlin des Konsuls, eine junge, schöne, stattliche Gestalt in orientalischer Tracht. Sie rauchte ihre Wasserpfeife mit demselben Wohlbehagen wie die Männer. Zum Glück war ihr Bruder gegenwärtig, der etwas Italienisch verstand und sprach und die Güte hatte, den Dolmetscher zu machen. Leider findet man nirgends eine Orientalin, die außer ihrer Muttersprache noch eine andere verstände.

Nachdem wir uns erholt hatten, fuhren wir in einer Barke nach Acre, ungefähr anderthalb Stunden. Bei der Hinreise nach Jerusalem hatte ich dieses Denkmal des letztes Krieges bloß von außen gesehen, nun konnte ich es auch von innen betrachten, was sich aber wahrlich nicht der Mühe lohnt. Sind die türkischen Städte an sich schon im guten Zustand häßlich, so kann man sich leicht denken, um wieviel mehr erst, wenn sie zerschossen, voll Löcher und Kugeln sind und der Schutt sowohl vor als in den Häusern noch herumliegt. Der Eingang zum Kloster führt durch den Hof der türkischen Kaserne, in welcher es sehr lebhaft zuging, und wo wir Gelegenheit bekamen, besser als auf den Posten einen Überblick über die armselige Bekleidung und über die noch viel armseligere Beschuhung der Mannschaft zu gewinnen.

Das Kloster ist sehr klein, eigentlich nur ein Wohnhaus, in welchem sich eine Kapelle befindet. Zwei Geistliche und ein Laienbruder machen den ganzen Hausstand des Klosters aus.

Kaum war ich auf dem mir angewiesenen Zimmer, als eine recht artige Frau kam, die sich mir als die Gattin eines im Dienst des hiesigen Paschas stehenden Arztes aufführte, der sich aber gegenwärtig in Konstantinopel befinde, und mir zugleich bemerkte, daß sie alle Abende mehrere Stunden hier zubringe und die Honneurs des Hauses mache. Dies war mir eine so ganz neue Erscheinung, daß ich gewiß stumm geblieben wäre, wenn sie nicht eine recht liebenswürdige, geschwätzige Französin gewesen wäre. So verplauderten wir den Abend, bis uns die Speiseglocke in das Refektorium rief. Alles, was ich in diesem Kloster sah, war ganz das Gegenteil von dem freundlichen, netten Karmel-Kloster; der Speisesaal über alle Maßen unrein, zwei schmutzige Tische nebst einigen Bänken, die Einrichtung, Tischzeug, Teller usw. dem übrigen angemessen, und die Kost tat sich gerade auch nicht hervor. Wir speisten an zwei Tischen; an dem einen die Herren mit dem Pater Reverendissimus und an dem andern ich und die Französin.

19. Juni 1842

Unsere heutige Reise ging nicht weit, darum machten wir uns erst um zehn Uhr auf den Weg, und zwar in Begleitung mehrerer Franken, welche im Dienst des Paschas stehen. Sie führten uns in den an der Straße liegenden Park, welcher der Sultanin-Mutter gehört und wo im Sommer gewöhnlich der Pascha von Acre residiert. Nach einer halben Stunde gelangten wir hin. Der Garten ist nicht übel, enthält aber außer Zitronen-, Orangen-, Granat- und Zypressenbäumen nicht viel anderes. Die Blumenflora war ebenfalls nicht sehr ausgezeichnet, sie wies uns nicht einmal alle die Gattungen von Blumen, die wir in unseren Gärten zu sehen gewohnt sind, viel weniger fremdartige oder seltene Gewächse. Einige Kioske sind auch vorhanden, aber alles in einem jämmerlichen Zustand.

Das Wohnhaus des Paschas außerhalb des Gartens ist schon freundlicher. Wir machten ihm unsere Aufwartung, wurden sehr artig empfangen und mit den üblichen Getränken bedient. Kaum erfuhren die hohen Damen im Harem, daß eine Fränkin auf ihrem Gebiet sei, so sandten sie eine Botschaft an mich, um mich zu einem Besuch einzuladen. Ich nahm diese Einladung mit Vergnügen an, weil sie meiner Neugierde sehr zusagte. Ich wurde in einen andern Teil des Hauses geführt, dort trat ich dann in ein mittelgroßes Gemach, dessen Boden mit Matten und Teppichen überdeckt war und an dessen Seiten Polster lagen, auf welchen die verschiedenartigsten Schönheiten, vermutlich aus allen Weltgegenden zusammengerafft, zwölf bis fünfzehn an der Zahl, saßen. Eine derselben war ziemlich alt und vermutlich die eigentliche Frau, denn alle übrigen deuteten auf sie. Die Jüngste darunter mochte achtzehn bis neunzehn Jahre zählen und war Mutter eines ungefähr acht Monate alten Kindes, mit welchem alle spielten wie mit einer Puppe; das arme kleine Geschöpf ging von einer Hand in die andere. Die Kleidung dieser Damen war geradeso, wie ich sie an den Töchtern des Konsuls in Jaffa beschrieben habe. Von ausgezeichneten Schönheiten, wenn man die hier sehr verehrte Beleibtheit nicht dafür hält, sah ich nicht viel, wohl aber eine Einäugige, eine in diesem Land nicht ungewöhnliche Erscheinung. Sklavinnen erblickte ich da von allen Schattierungen. Die eine hatte einen Ring durch die Nase gezogen, die andere hatte blaubemalte Lippen. Alle aber, Frauen und Sklavinnen, hatten schwarzgefärbte Augenlider und Augenbrauen und auch die Nägel und die innere Fläche der Hand von dem Saft der Hennawurzel lichtbraun gefärbt.

Unwissend und neugierig sind die Orientalinnen im höchsten Grad; sie können weder lesen noch schreiben, von der Kenntnis einer fremden Sprache ist schon gar keine Rede. Eine außerordentliche Seltenheit ist es, wenn eine unter ihnen Goldstickereien zu machen versteht. Wenn man mich zufälligerweise an meinem Tagebuch schreiben sah, kamen Männer, Weiber und Kinder heran, betrachteten mich und mein Buch von allen Seiten und gaben ihre Verwunderung durch Zeichen kund.

Beschäftigung und Arbeit scheinen die Damen des Harems für entehrend zu halten, denn ich sah sie weder hier noch an anderen Orten etwas anderes tun, als mit untergeschlagenen Beinen auf den Polstern oder Teppichen sitzen, Nargileh rauchen, Kaffee trinken und schwatzen. Auch ich mußte mich gleich zu ihnen auf ein Polster kauern, wo sie mich dann alle umgaben und durch Zeichen um vieles zu fragen versuchten. Sie nahmen meinen runden Strohhut und setzten ihn auf den Kopf, dann befühlten sie den Stoff meines Reisekleides; am meisten staunten sie aber über meine kurz abgeschnittenen Haare, bei deren Anblick diese armen Geschöpfe vielleicht gar dachten, die Natur habe den Europäerinnen den langen Haarwuchs versagt. Sie fragten mich pantomimisch, wie das zuginge, und jede der Frauen besah und befühlte meinen Kopf. Auch meine Magerkeit schien sie sehr zu befremden. Sie reichten mir ihre Nargileh und boten mir Getränke und Naschereien. Die Unterhaltung war im ganzen nicht sehr groß, weil wir keinen Dragoman an der Seite hatten, der unsere Gespräche übersetzt hätte. Wir mußten nur jedes erraten, was das andere sagen wollte, und am Ende saß ich stumm unter ihnen und war froh, als ich nach einer Stunde zur Fortsetzung der Reise abgeholt wurde. Ich war in der Folge noch in mehreren, mitunter auch in bedeutenderen Harems, allein ich fand überall dasselbe. Der Unterschied bestand höchstens darin, daß ich in manchem Harem schönere Frauen oder Sklavinnen fand, daß sie reicher gekleidet oder eingerichtet waren. Aber überall traf ich dieselbe Unwissenheit, Neugierde und Trägheit. Im ganzen mögen sie glücklicher sein als wir Europäerinnen; dies schließe ich teils aus ihrer Beleibtheit, teils aus ihren ruhigen Gesichtszügen. Ersteres stellt sich doch gewöhnlich nur bei ruhigen oder zufriedenen Gemütern ein, und ihre Züge sind so ohne allen bestimmten, ausgesprochenen Charakter, daß ich sie unmöglich großer Empfindungen und Leidenschaften, weder im Guten noch im Bösen, fähig halte. Ausnahmen gibt es überall, folglich auch unter ihnen; ich sage nur, was ich im Durchschnitt bemerkte.

Wir ritten diesen Tag in allem nur sieben Stunden. Wir kamen an einem schönen Orangenhain vorüber, außerdem ging der Weg immer knapp am Meer im tiefen Sand; nur ein einziges Mal hatten wir eine schreckliche Passage über den weißen Berg, dessen Fuß sich ins Meer verläuft. Diesen glücklich überschritten, gelangt man in die Nähe der schönen, ausgedehnten Wasserleitung, welche ich ebenfalls bei der Reise nach Jaffa von der Barke aus bemerkte und die einen Teil dieses schönen freundlichen Tals durchzieht.

Das Städtchen El-Sur, unser heutiges Ziel, konnten wir nicht betreten, weil es der Pest wegen abgesperrt war. Wir zogen also vorüber und schlugen unsere Zelte nahe an einem Dorf auf, bei welchem sich große herrliche, in Felsen gehauene Wasserbehälter befinden, von denen das überfließende Wasser vier bis fünf Klafter tief hinabstürzt, ein Mühlrad in Bewegung setzt und sich dann als Bach durch das Tal schlängelt.

20. Juni 1842

Nach fünf Uhr morgens saßen wir wieder zu Pferd und kamen nach einigen Stunden an den schönen Fluß Litani, der zwar so breit, aber bei weitem nicht so wasserreich wie der Jordan, nach demselben der bedeutendste ist, den man auf dieser Reise antrifft, und zugleich eine der seltensten und lieblichsten Erscheinungen in diesen wahrhaft wasserarmen Gegenden bleibt. Sein Wasser war rein wie Kristall.

Nach zehnthalb Stunden erreichten wir Saida, wo wir ins Kloster ritten, weil in all diesen Orten kein Gasthof ist. Das Klösterchen nebst der winzigen Kirche liegt am Ende eines großen Hofes, der so voll von Menschen, Pferden und besonders Soldaten war, daß wir lange Zeit brauchten, um durchzudringen. Als wir uns endlich den Aufgang ins Kloster erkämpft hatten, bekamen wir den Bescheid, es sei kein Raum für uns. Was war zu tun? Wir mußten noch froh sein, bei einer griechischen Familie ein Zimmerchen zu erhalten, wo wir die Nacht zubringen konnten; doch war von Betten keine Rede, sondern wir mußten auf den Steinplatten schlafen. Im Hof war ein halbes Lager aufgeschlagen, in welchem nebst einer Menge Arnauten zwölf Prachtpferde des Emirs vom Libanon, lauter echte Araber, kampierten.

Die Arnauten, das Militär, sind überall gefürchtet, mehr aber von den Freunden als vom Feind. Sie betragen sich sehr lärmend und gegen das Volk höchst anmaßend. Sogar einer der Herren Grafen wurde, als er ausging, nicht von einem aus dem Volk, sondern von einem solchen militärischen Kerl insultiert. Diese schlecht disziplinierten Truppen sind überall versammelt, um bei der geringsten Unruhe, die zwischen den Drusen und Maroniten ausbricht, dreinzuschlagen. Ich glaube aber, die Arnauten sind viel mehr zu fürchten als die Drusen und Maroniten, denn später zogen wir durch das ganze Gebiet der letzteren, ohne von ihnen nur im geringsten beleidigt oder beunruhigt zu werden. Das wäre wahrscheinlich nicht der Fall gewesen, wenn wir einer Schar dieser wilden Jäger begegnet wären.

Beim türkischen Militär sind die Arnauten am schönsten gekleidet und gleichen mit ihren kurzen, weißen, sehr faltenreichen Röcken aus Leinwand oder Wolle, mit den weißleinenen, enganliegenden Hosen, der Binde um die Mitte und dem weißen oder roten Spenzer ganz den Albanesen.

21. Juni 1842

Heute hatten wir den anstrengendsten Tag; wir machten zwar auch nicht mehr als zehn Stunden, allein diese zehn Stunden in einem Ritt, ohne auch nur ein Viertelstündchen auszuruhen, und noch dazu bei einer Hitze von dreiunddreißig Grad. Wir ritten in einer Sandwüste, die sich von Saida bis Beirut und in der Breite gewiß eine Stunde weit gegen das Gebirge erstreckt. Die einförmige Steppe wird nur durch mehrere aufgetürmte Sandhaufen unterbrochen. Die Oberfläche des Sandes ist in lauter wellenförmigen Linien gezeichnet, der Sand selbst sehr fein, schön und bräunlich-gelb gefärbt. An diese Wüste schließt sich wieder ein schönes, fruchtbares Tal, das sich bis an den Libanon hinzieht, an dessen bläulichgrauen mächtigen Felsenmassen man mehrere Dörfer liegen sieht.

Dieser Berg gewährt einen prächtigen Anblick. Weiße Felsen und weiße Sandschichten durchziehen gleich Schneefeldern seine weite, meist unfruchtbare Außenseite.

Wir kamen während der langen zehn Stunden an keiner Quelle, Zisterne oder Pfütze vorüber, und selbst die Flußbette, die wir passierten, waren von der Hitze ganz ausgetrocknet. Wir trafen keinen Baum, um uns unter dem Schutz seiner Äste auf Augenblicke der Sonne zu entziehen. Es war für uns und die armen Tiere ein Tag der höchsten Marter. Zwei von unsern braven Pferden erlagen auch der großen Anstrengung, sie konnten sich nicht mehr weiterschleppen, obwohl man ihnen alle Bürde abnahm; die armen Tiere mußten zurückbleiben und verschmachten.

Um drei Uhr nachmittags langten wir endlich zu Beirut an, nachdem wir Beschwerden und Hindernisse aller Art, die mit einer Reise in Syrien immer verbunden sind, während zehn Tagen mutvoll ausgestanden hatten.

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