Quran im Islam
Der Quran im Islam

Mehr zum Autor siehe: Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai

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Der Quran im Islam

Die Offenbarung des Quran

Allgemeiner Glaube der Muslime an die Offenbarung des Quran

Der Quran spricht mehr als jede andere heilige Schrift, wie die Thora und das Evangelium, von der Offenbarung, dem Offenbarenden und dem Offenbarungsträger, ja sogar von der Art und Weise der Offenbarung.

Nach der allgemeinen Ansicht der Muslime über die Offenbarung, die sich gewiss auf den äußeren Wortlaut des Quran bezieht, ist der Quran buchstäblich Gottes Wort, das durch einen Gott nahestehenden Engel dem Propheten (s.) offenbart worden ist. Dieser Engel ist Gabriel (a.), der zuverlässige Geist, der das Wort Gottes im Laufe von 23 Jahren nach und nach dem Propheten gebracht[1] hat. Der Prophet wurde beauftragt, die Quranischen Verse den Menschen wörtlich vorzutragen, ihnen den Sinn der Verse verständlich zu machen und sie aufzufordern, den Glaubensbekenntnissen, den gesellschaftlichen Bestimmungen, den bürgerlichen Gesetzen und den individuellen Pflichten, die im Quran beschrieben worden sind, zu folgen. Diesen göttlichen Auftrag nennen wir Berufung [risala]. Der Prophet hat seinen Auftrag ohne jeglichen Eingriff in dessen Inhalt und Bestandteile erfüllt.

[1] In der Regel wird davon ausgegangen, dass der gesamte Heilige Quran in einer einzigen Nacht, der Nacht der Bestimmung, in das Herz des Propheten Muhammad (s.) eingegeben wurde und es im Laufe von 23 Jahren nach und nach mit Hilfe des Engels vom Herzen auf die Zunge gebracht wurde.

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