Die Weisheiten des Befehlshabers der Gläubigen (a.) 386-390
386. Und er (a.) sagte:
Wer nach
etwas strebt, wird es erreichen, oder (zumindest) einen Teil
davon.
387. Und er (a.) sagte:
Das Gute
(Angenehme), auf das das Feuer folgt, ist nichts Gutes, und
das Schlechte (Unangenehme), auf das das Paradies folgt, ist
nichts Schlechtes. Jegliches Wohlleben abgesehen vom Paradies
ist verächtlich, und jegliche Heimsuchung abgesehen vom Feuer
ist eine Annehmlichkeit.
388. Und er (a.) sagte:
Hütet euch
davor, dass ihr die Armut als Heimsuchung anseht, denn
schlimmer als die Armut ist körperliche Krankheit, und (noch)
schlimmer als körperliche Krankheit ist die Krankheit des
Herzens. Hütet euch davor, die Größe des Besitzes als Segen
anzusehen, denn besser als reichlicher Besitz ist die
Gesundheit des Körpers, und noch besser als die Gesundheit des
Körpers ist die Gottesehrfurcht des Herzens.
389. Und er (a.) sagte:
Wen seine
Handlungen langsam machen, dessen Abstammung kann ihn nicht
voranbringen.
In einer anderen Überlieferung
(dazu):
Wessen
Selbst keinen Wert erreicht, dem nützt der Wert seiner
Vorväter nichts.
390. Und er (a.) sagte:
Es gibt
drei Zeitabschnitte für den Gläubigen: Eine Zeit, in der er
mit seinem Herrn geheim redet, eine Zeit, in der er seinen
Lebensunterhalt verbessert, und eine Zeit, in der er frei ist,
für sich seinem Genuss nachzugehen, was davon erlaubt und
schön ist. Und es ziemt einer vernunftbegabten Person nicht,
(von zu Hause) fortzuziehen, außer in drei (Fällen): Für ein
besseres Leben, oder für einen Schritt auf das Jenseits zu,
oder wegen eines Genusses, der nicht verboten ist.