Nahdsch-ul-Balagha - Pfad
der Eloquenz
(Diese
Predigt wurde gehalten) als er (a.) angewiesen wurde, Talha
und Zubair nicht zu verfolgen und ihnen zum Kampf aufzulauern.
Bei Allah, ich bin nicht wie die Hyäne,
die während des andauernden (Lärms) des Steinewerfens vorgibt
zu schlafen, bis der, der sie sucht, sie erreicht und der, der
ihr auflauert, sie aufspießt. Ich werde immer (zusammen) mit
denen, die sich der Wahrheit zuwenden, diejenigen schlagen,
die sich von ihr abgewandt haben, sowie mit dem (zusammen),
der (mir) zuhört und gehorsam ist, den aufrührerischen
Zweifler (schlagen), bis mein Tag (des Todes) kommen wird. Und
bei Allah, ich werde immer noch meines Rechts beraubt und
(andere wurden) mir vorgezogen, seit Allah Seinen Propheten
(s.) zu Sich nahm bis heute.
Als der
Befehlshaber der Gläubigen die Absicht zeigte, Talha und
Zubair zu verfolgen, wurde ihm angeraten, sie sich selbst zu
überlassen, wenn er keinen Schaden von ihnen erlitt. Der
Befehlshaber der Gläubigen (a.) äußerte daraufhin sinngemäß
Folgendes: „Wie lange kann ich ein bloßer Zuschauer sein
und ruhig bleiben, während mir mein Recht entrissen wird? Nun,
so lange ich noch den Atem des Lebens in mir habe, werde ich
sie bekämpfen und sie die Folgen ihres Verhaltens erleiden
lassen. Sie sollten nicht denken, dass ich so einfach wie eine
Hyäne [dabu] überwältigt werden kann.“ Die sinnbildliche
Hyäne in der Rede gibt vor zu schlafen, während der Lärm immer
größer wird, und merkt dabei aufgrund ihrer geschlossenen
Augen nicht, dass tatsächlich Gefahr droht, bis es zu spät
ist. Die Szene erinnert auch daran, dass Imam Ali (a.) sich
einstmals auf Befehl des Propheten (s.) in sein Bett gelegt
hatte, als eine Gruppe von Attentätern in sein Haus eindrang,
um dem Propheten (s.) zu töten. Imam Ali (a.) sprang aber mit
einem Satz auf und schlug die Angreifer mit seinem Schwert in
die Flucht.