Dschihad
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„Jihad“ - nicht „Heiliger Krieg“

Hudschat-ul-Islam Muhammad Mohagheghi

Islamisches Echo in Europa

Siebte Folge

Islamisches Zentrum Hamburg

 

Inhaltsverzeichnis

Angst

Angst hält den Menschen ab, sich für Wahrheit und Gerechtigkeit einzusetzen. Er fürchtet Konsequenzen und Schwierigkeiten, die sich ihm in den Weg stellen würden, wenn er tatkräftig daran ginge, der Wahrheit, Gerechtigkeit und dem Glauben zum Durchbruch zu verhelfen:

»Und als ihnen der Jihad vorgeschrieben wurde, da fürchtete ein Teil von ihnen die Menschen derart, wie sie eigentlich nur Gott fürchten sollten, ja sie fürchteten sie sogar noch mehr.«

(Sure 4, 77)

Die Furcht, Schaden zu erleiden oder persönliche Vorteile zu verlieren, hielt eine Gruppe von Muslimen davon ab, sich gegen Aggressoren zur Wehr zu setzen. Auch die Ursache dieser Angst legt der Quran klar:

» Wollt ihr euch gegen Leute, die ihre Versprechen brachen, zur Vertreibung des Gesandten fest entschlossen sind und euch zuerst überfielen, denn nicht zur Wehr setzen? Fürchtet ihr sie etwa? Jedoch verdient Gott mehr, daß ihr Ihn fürchtet, wenn ihr Gläubige seid.« (Sure 9, 13) Aus dem Fehlen eines überzeugten Glaubens entspringen Angst und Furcht. Wenn sich die Gläubigen bewußt werden, daß sie auf dem Wege Gottes gar nichts verlieren können, weicht ihre Angst. Dieses Phänomen soll Muhammad seinen Widersachern klarmachen:

»Sprich: Nichts könnt ihr für uns erwarten, als eines der beiden schönsten Dinge. Dagegen erwarten wir für euch, daß Gott euch mit einer Strafe von Sich aus belegt oder aber, daß Er euch durch unsere Hände heimsucht. Also wartet ab, wir warten ebenfalls mit euch.« (Sure 9, 52) Für die Gläubigen gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder Sieg oder Märtyrertod. Entweder sie besiegen ihre Feinde und verhelfen der Wahrheit, Gerechtigkeit und dem Glauben zum Durchbruch, oder sie unterliegen und opfern sich für die gerechte Sache. Dann können sie jedoch auf die Anerkennung durch Gott vertrauen. Diejenigen aber, die die Wahrheit zurückweisen und die Gläubigen bekämpfen, sind in jedem Fall die Verlierer. Entweder werden sie von der Kraft des Glaubens besiegt oder sie erringen vorübergehend die Gewalt über die Gläubigen. Dann werden sie jedoch später unweigerlich ihre gerechte Strafe erhalten!

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