Auserwählte Frauen im Heiligen Qur´an
Der Heilige Qur´an ist voller
vorbildhafter Frauen, die sich für die Wahrheit aufopfern und
ihr Leben der Wahrhaftigkeit widmen. Zum Beispiel werden die
Frauen Adams und Abrahams sowie die Mütter Moses’ und Jesu
gepriesen. Zwar ist auch von den unwürdigen Frauen Noahs und
Lots die Rede, aber auch von der guten Frau des Pharao, welche
die Gefährtin eines schlechten Mannes war. Der Heilige Qur´an
wahrt hier das Gleichgewicht und vermeidet, dass nur Männer
die Hauptfiguren der erzählten Geschichten sind.
Da ist z.B. die gesegnete Asia (a.), die
Ziehmutter Mose (a.). Sie erzog ihren Ziehsohn auf dem rechten
Weg, obwohl sie die Frau des Pharao war und seine
Unmenschlichkeit ertragen musste. Sie engagierte die leibliche
Mutter Moses’ (a.) als Amme, nachdem sie das Kind aus dem
Fluss gerettet und damit dem Mordaufruf des Pharao gegen alle
Erstgeborene entzogen hatte. Die Mutter Moses’ erhielt diese
Ankündigung als Offenbarung:
„Und wir offenbarten der Mutter von
Moses: Stille ihn, und wenn du für ihn fürchtest, dann setze
ihn im Meer aus, und habe keine Angst, und sei nicht traurig,
wir werden ihn dir zurückgeben“
Heiliger Qur´an 28:7
Oder da wird ein ganzer Abschnitt, eine
ganze Sure des Heiligen Qur´an der Heiligen Maria (a.)
gewidmet, die ihr Leben lang gegen Pharisäertum aufgestanden
ist und mit der wundersamen Geburt ihres Sohnes, des Geistes
Gottes [ruhullah] Jesus (a.), Zeichen gesetzt hat. Sie besaß
Fähigkeiten, die selbst den großen Propheten Zacharias (a.) in
Erstaunen versetzten. So war sie bereits vor ihrer
Wunder-Niederkunft mit Wundern gesegnet. Ihr wurde das Wunder
einer göttlichen Versorgung mit besonderen Früchten zuteil zu
einer Jahreszeit, in der es jene Früchte gar nicht gab. Sie
war Empfängerin von Offenbarung und die Engel beteten hinter
ihr, als sie im Tempel betete. Sie hatte eine derart hohe
religiöse Stufe, dass sie Zacharias (a.), den Propheten ihrer
Zeit, hinter sich lies und ihn bei einigen Wundern in
Erstaunen versetzte.
Und da ist die wunderbare Chadidscha
(a.), die geistige Königin Mekkas, die Ehefrau des Propheten
Muhammad. Sie stand ihm von der ersten Minute seiner
Offenbarung bis in die schwierigsten Momente seiner
Gesandtschaft bei und verstarb dabei. Sie war die erste
Muslima, in deren Haus das erste Gemeinschaftsgebet des Islam
stattfand. Sie hat die Fürstin aller Frauen im Paradies, die
Heilige Fatima (a.) zur Welt gebracht und erzogen, die in
jungen Jahren tragisch verschieden ist. Die Liebe des
Propheten Muhammad (s.) zu dieser außergewöhnliche Frau konnte
keine spätere Frau jemals erlangen!
Und da ist die wunderbare Fatima (a.),
die Fürstin der jungen Frauen im Paradies, wobei alle Menschen
im Paradies jung sein werden. Über sie wurde bereits mehrfach
in diesem Buch berichtet.
Es würde den Rahmen dieses Buches
sprengen, jene Frauen auch nur ansatzweise vorzustellen. Daher
soll hier exemplarisch lediglich auf eine Tochter von Fatima
(a.) hingewiesen werden, die Zainab (a.) hieß.
„Und unter Seinen Zeichen ist
dieses, dass Er Gattinnen schuf für euch aus euch selber, auf
dass ihr Ruhe in ihnen fändet. Er hat Liebe und Barmherzigkeit
zwischen euch gesetzt. Darin sind wahrlich Zeichen für ein
Volk, das nachdenkt.“
Heiliger Qur´an, 30:22
„Das
Paradies liegt unter den Füßen der Mütter!“
Prophet Muhammad (s.)
Seid
freundlich zu den Frauen, sie sind Euch anvertraut! Als Euch
von Gott Anvertraute heiratet ihr sie !
Prophet Mohammed (s.)