Im Namen
ALLAHs, des Erbarmers, des BarmherzigenDie 16. Konsultation – Unzählige schiitische Größen in
Sunniten Werken – Beispiele 81-100
81.
Muhammad ibn Muslim ibn al-Ta´ifi
Er war einer der bedeutendsten
Gefährten von
Imam Abu
Abdullah al-Sadiq (a.).
Scheich al-Ta´ifi Abu Dscha´far
al-Tusi erwähnt ihn in seinem Buch „Ridschal al-Schia“ und
al-Hasan ibn Ali ibn Dawud behandelt ihn in seinem Kapitel
über die glaubwürdigsten
Überlieferer in seinem Buch „al-Muchtasar“.
Al-Dhahabi bindet seine Biographie mit ein und zitiert
Yahya ibn Mu'in und andere, die sagen, dass der Mann
vertrauenswürdig ist. Er fügt hinzu, dass
al-Qandi,
Yahya ibn Yahya und
Qutaiba allesamt
Überlieferungen von ihm übermittelt
haben und dass
Abdurrahman ibn
Mahdi einstmals
Muhammad ibn Muslim ibn al-Ta'ifi erwähnte und sagte: „Seine Bücher sind
alle authentisch“, und dass
Maruf ibn Wasil gesagt hat: „Ich
sah
Sufyan al-Thauri einst in Gesellschaft von
Muhammad ibn Muslim ibn al-Ta´ifi , der gerade seine
Überlieferungen
aufschrieb“.
Selbst diejenigen, die seine Überlieferung als „schwach“
eingestuft haben, taten das nur deshalb, weil er
Schiit war,
auch wenn ihr Vorurteil ihm nicht geschadet hat. Seine
Überlieferung von
Amr ibn Dinar über die
rituelle Waschung [wudhu]
existiert in
Muslims „Sahih“. Gemäß
Ibn Saad in seinem „Tabaqat“,
wie es auf Seite 381 im fünften Band steht, werden seine
Überlieferungen zitiert von
Waki ibn al-Dscharrah,
Abu Naim
und hundert anderen.
Er starb 177
n.d.H.; möge
ALLAH ihm gnädig sein. Im gleichen
Jahr starb sein Namensvetter
Muhammad ibn Muslim ibn Dschummaz
in
Medina.
Ibn Saad hat die Biographien beider im fünften Band
seines „Tabaqat“ eingebunden.
82.
Muhammad ibn Musa ibn Abdullah al-Qatari al-Madini
Al-Dhahabi erwähnt ihn in seinem „al-Mizan“ und zitiert
dabei
Abu Hatim, der ihm bescheinigt
Schiit zu sein. Er
zitiert auch
al-Tirmidhi, der sagt, dass der Mann glaubwürdig
ist, und er markiert seinen Namen sogar mit den Initialen von
Muslim und weiteren Autoren von
Geschichtswerken [sunan] als
Beleg dafür, dass sie seine Person als glaubwürdig eingestuft
haben. Vergleiche dazu seine Überlieferung über Speise in
Muslims „Sahih“, übermittelt von
Abdullah ibn Abdullah ibn Abu Talha. Er wird auch zitiert von
Maqbari und einer Gruppe von
Zeitgenossen. Weitere, die seine
Überlieferungen zitierten
sind:
Ibn Abu Fadik,
Ibn Mahdi,
Qutaiba und intellektuell
Gleichwertige.
83.
Muawiya ibn Ammar al-Duhni al-Badschali al-Kufi
Er gehört zu den am meisten respektierten und
ausgezeichneten
Schiiten mit großem Ansehen und glaubwürdig.
Sein Vater
Ammar ist ein guten Beispiel für Standhaftigkeit
und Ausdauer im Befolgen der Prinzipien der Gerechtigkeit und
ein Vorbild, dass
ALLAH denen gegeben hat, die geduldig sind
während sie für ihren Einsatz für Seine Sache leiden müssen.
Einige Tyrannen haben seine Achillesverse abgehackt, weil er
Schiit ist, wie wir es bereits vorher erwähnt haben, ohne dass
sie ihn damit besiegen konnten, bis er schließlich diese Welt
verließ, um seinen Lohn zu erhalten. Sein Sohn
Muawiya traf
das gleiche Schicksal, und der Vater ist ein Vorbild für den
Sohn. Er hat sich
Imam Sadiq (a.) und
Imam Kazhim (a.) angeschlossen und lernte von ihnen sehr viel. Er hat mehrere
Bücher verfasst und er wird von vielen
schiitischen
Überlieferern zitiert wie
Ibn Abu Umair und andere.
Muslim und
Nasai haben seiner Person vertraut. Seine
Überlieferung über
die
Pilgerfahrt ist zitiert in
Muslims „Sahih“ durch
al-Zubair. In
Muslim wird er zitiert sowohl von
Yahya ibn Yahya als auch von
Qutaiba. Er übermittelt auch
Überlieferungen von seinem Vater
Ammar und einer Gruppe von
Zeitgenossen und solche
Überlieferungen existieren in den
sunnitischen
Geschichtswerken. Er starb 175
n.d.H.; möge
ALLAH
ihm gnädig sein.
84.
Ma'ruf ibn Charbuth al-Karchi
Al-Dhahabi beschreibt ihn in seinem „al-Mizan” als
„glaubwürdigen
Schiiten“ und markiert seinen Namen mit den
Initialen von
Buchari,
Muslim und
Abu Dawud, um darauf
hinzuweisen, dass sie allesamt seine
Überlieferungen zitieren.
Er wird auch zitiert von
Abu-t-Tufail, der sagt, dass
Ma'ruf
einige
Überlieferungen übermittelt hat. Seine
Überlieferungen
werden weitergeleitet von
Abu Asim,
Abu Dawud,
Ubaydullah ibn Musa und anderen. Er wird auch von
Abu Hatim zitiert, der
sagt, dass er dessen
Überlieferungen niedergeschrieben hat.
Ibn Challikan erwähnt ihn in seinem „Wafiyya” und
beschreibt ihn als einen der Diener von
Ali ibn Musa al-Ridha
(a.).
Ibn Challikan fährt fort ihn zu loben, und zitierte eine
Aussage von ihm, in der es heißt: „Ich bin bis zum
allmächtigen
ALLAH gekommen, und habe alles zurückgelassen außer die
Dienerschaft zu meinem Meister
Ali ibn Musa al-Ridha
(a.)“. An der Stelle, an der
Ibn Qutaiba einige
schiitisch
Würdenträger in seinem Werk „al-Ma'arif“ beschreibt, fügt er
ihnen
Ma'ruf ibn Charbuth hinzu.
Muslim hat der Autorität von
Ma'ruf ibn Charbuth vertraut. Vergleiche seine
Überlieferung
über die Pilgerfahrt in seinem „Sahih“ übermittelt von
Abu-t-Tufail. Er starb in
Bagdad 200
n.d.H., seine Grabstätte
ist jetzt ein Mausoleum.
Sirri al-Saqti war einer seiner
Schüler.
85.
Mansur ibn al-Mutamir ibn Abdullah ibn Rabia al-Salami al-Kufi
Er ist einer der Gefährten von
Imam Baqir (a.) und
Imam Sadiq (a.), und er hat
Überlieferungen von ihnen übermittelt,
wie es der Autor des Werks „Muntahal-Maqal
fi Ahwal al-Ridschal“ feststellt.
Ibn Qutaiba zählt ihn zu den
schiitischen Würdenträgern in seinem Buch „al-Ma'arif“.
Al-Dschawzdschani zählt ihn zu jenen
Überlieferern,
„dessen
Sekte nicht angesehen ist bei den Leuten“ bezüglich Grundlagen
und Details des
Glauben, aufgrund ihrer Anhängerschaft zu
dem, was sie von der
Familie Muhammads (s.) gelernt haben. Er
sagt: „Unter den Leuten
Kufas gibt es eine Gruppe, deren Sekte
nicht angesehen ist, sie sind die Oberhäupter der
Überlieferer
Kufas, wie z.B.
Abu
Ishaq,
Mansur,
Zubaid al-Yami,
al-Amasch
und andere Zeitgenossen. Die Leute haben sie nur deshalb
toleriert, weil sie glaubwürdig in der Übermittlung von
Überlieferungen waren.“ Woher, glaubst Du, kommt so viel
Groll gegen diese wahrhaftige Menschen? Ist es deshalb, weil
sie sich an die
zwei gewichtigen Dinge halten? Oder ist es,
weil sie in die
Arche der Erlösung steigen? Oder ist es, weil
sie in die
Stadt des Wissens des Propheten (s.) durch
sein Tor
eintreten, dem Tor der Buße? Oder ist es ihre Suche nach der
Zuflucht mit der „Zuflucht für die ganze Welt“? Oder ist es
ihr Gehorsam gegenüber dem Willen des
Propheten,
seiner
Familie gegenüber gütig zu sein? Oder ist es die Ergebung
ihrer Herzen in
ALLAH und ihr Weinen aus
Ehrfurcht [taqwa] vor ihm,
wie es von all jenen bekannt ist?
In der Biographie über
Mansur
ibn al-Mutamir ibn Abdullah ibn Rabia stellt
Ibn Saad Folgendes über
Mansur auf Seite 235
des sechsten Bandes seines „Tabaqat“ fest:
„Er hat sein
Augenlicht eingebüßt aufgrund seiner intensiven Tränen aus
Gottesehrfurcht. Er trug immer ein Taschentuch mit sich ,um
seine Tränen abzuwischen.“ Kann ein
Mensch solcher Qualität
eine Belastung für die
Mensch sein? Aber er wurde von Leuten
belastet, die nicht wissen, was
Gerechtigkeit ist, so sind
wir von
ALLAH und zu Ihm ist die Heimkehr.
In seiner Biographie über
Mansur
ibn al-Mutamir ibn Abdullah ibn Rabia zitiert
Ibn Saad auch
Hammad ibn
Zaid, der
sagt: „Ich habe
Mansur in
Mekka gesehen, und ich glaube er
gehört zu den
Schiiten , aber ich glaube nicht, dass er
Unwahrheiten erzählt, wenn er
Überlieferungen übermitteln“.
Betrachte nur die Unterschätzung, den Groll, die
Geringschätzung und die andauernde Feindschaft, die diese
Aussage beinhaltet. Wie überrascht war ich, als ich diese Aussage ansah
„ich glaube nicht, dass er Unwahrheiten erzählt
...“. Als wenn das Verbreiten von Lügen zu den Praktiken
derjenigen gehören würde, die aufrichtig zur
Familie Muhammads (s.) stehen!? Als wenn nur
Mansur aufrichtig wäre im
Gegensatz zu allen anderen
schiitischen
Überlieferern. Und was
sollen all diese Namensgebungen? Als wenn
Nasibis keinen
Namen für
Schiiten finden konnten, so dass sie diese ständig
mit herabwürdigenden Worten wie „Chasbi“ , „Turabi“ oder „Rafidhi“
usw. bezeichnen müssten. Als wenn sie nie das Gebot
ALLAHs gehört hätten, in dem es heißt:
„Und gebet einander nicht Schimpfnamen. Welch schlimmer
Name des Frevels, nachdem man den Glauben angenommen hat.“
Ibn Qutaiba hat die so genannten „Chasb” erwähnt in
seinem
al-Maarif und sagt:
„Das sind „Rafidhis“.
Ibrahim al-Aschtar traf
Ubaidullah ibn Ziyad auf dem Schlachtfeld. Die
meisten Männer
Ibrahims hatten Speere aus Guajakholz. Deswegen
wurden sie „Chasbi“ genannt; die Leute verbanden die
Bezeichnung mit Hohn.“ Tatsächlich nannten sie diese derart,
nur um sie zu demütigen und auf sie herabzuschauen und auf
ihre hölzernen Waffen, mit denen sie in der Lage waren
Ibn Murdschana zu schlagen, dem Vorreiter der
Nasibis und folglich
zerstörende Herätiker und Mörder der
Familie des Propheten.
„So wurde der letzte Rest der Leute, die Unrecht taten,
ausgemerzt. Und Lob sei
ALLAH, dem Herrn der Wel-ten!“ Deshalb
ist der Begriff ohne Schadwirkung im Zusammenhang dieser
geehrten Namen, noch gibt es irgend einen Schaden durch die
Synonyme wie z.B. „Turabis“,
benannt nach
Abu Turab. Wir sind
stolz darauf!
Wir sind vom Thema abgekommen. Kehren wir zurück zum
eigentlichen Thema und stellen fest, dass Konsens unter den
Überlieferern besteht,
Mansur zu vertrauen. Aus diesem Grund
haben die Autoren aller
sechs Sahih-Bücher wie auch andere
seiner Person vertraut, obwohl sie wussten, dass er
Schiit
ist. Vergleiche dazu seine
Überlieferung in den
Sahih-Büchern
von
Buchari und
Muslim übermittelt von
Abu Wail,
Abul-Duha,
Ibrahim Nachai und anderen Zeitgenossen. Er zitiert
Schuba,
al-Thauri,
Ibn Ayina,
Hammad ibn Zayd und andere, welche zu
den am meisten ausgezeichneten
Überlieferern von
Überlieferungen zählen.
Ibn Saad hat gesagt, dass
Mansurs Ableben am Ende des Jahres 132
n.d.H. erfolgte und fügte hinzu:
„Er ist eine glaubwürdige Person, der eine große Anzahl
Überlieferungen übermittelt hat; er ist ein Mann höchsten
Ansehens.“ Möge
ALLAH ihm gnädig sein.
86.
Al-Minhal ibn Amr al-Kufi
Er ist bekannt als einer der
späten Gefährten [tabi´un] und
als
Schiit von
Kufa. Aus diesem Grund hat
al-Dschawzdschani
seine
Überlieferungen als „schwach“ eingestuft, wobei er ihn
als Anhänger einer „schlechten Sekte“ bezeichnete.
Ibn Hazm
hat in gleicher Weise sehr schlimm über ihn gesprochen, und
auch
Yahya ibn Said spuckt auf seinen Namen. Und
Ahmad ibn Hanbal stellt andererseits dazu fest: „Ich bevorzuge
Abu Bischr (gegenüber
al-Minhal), denn er ist glaubwürdiger“.
Obwohl er ein derart standhafter
Schiit war, der so sehr in
der Öffentlichkeit stand, selbst in der Zeit von
al-Muchtar,
wird er dennoch von vielen
Gelehrten bezüglich der
Glaubwürdigkeit seiner
Überlieferungen nicht angezweifelt. Er
wird zitiert von
Schuba,
al-Masudi,
al-Haddschadsch
ibn Artaa und andern intellektuell gleichwertigen Zeitgenossen.
Es wird ihm vertraut von
Yahya ibn Main,
Ahmad al-Idschli und
anderen. In seinem „al-Mizan“ zitiert
al-Dhahabi deren
Bewertungen eines Mannes, wie wir ihn oben beschrieben haben,
und markiert seinen Namen mit den Initialen von
Buchari und
Muslim als Zeichen dafür, dass beide seine
Überlieferungen als vertrauenswürdig einstufen. Vergleiche dazu seine
Überlieferung in
Bucharis „Sahih“ durch
Said ibn Dschubair.
In
Bucharis „Sahih“, im Abschnitt des Autors über die
Auslegung des Quran [tafsir] wird seine
Überlieferung
übermittelt von
Zaid ibn Abu Anisa.
Al-Mansur
ibn al-Mutamir
hat ihn im Abschnitt über
Propheten zitiert.
87.
Musa ibn Qais al-Hadhrami, Abu Muhammad
Al-Aqili beschreibt ihn als extremen
Ablehner [rafidhi].
Einstmals fragte
Sufyan ihn über
Abu Bakr. Er antwortete: „Ali
ist mir lieber“.
Musa ibn Qais übermittelt
Überlieferungen von
Salama ibn Kahl,
Iyad ibn Iyad bis hin zu
Malik ibn Dschani,
der sagt: „Ich hörte
Umm Salama sagen, dass
Ali mit der
Wahrheit ist. Wer immer ihm folgt ist ein Befolger der
Wahrheit und wer immer sich von ihm abkehrt, hat sich gewiss
von der
Wahrheit abgekehrt, so ist es verordnet“. Das wurde
überliefert von
Abu Naim al-Fadhl ibn DakinFadhl
ibn Dakin über
Musa ibn Qais.
Musa ibn Qais hat so viele
Überlieferungen übermittelt
welche die
Ahl-ul-Bait rühmen, dass
al-Aqili erzürnt wurde und
über ihn das oben erwähnte sagte.
Ibn Mu'in hat ihm vertraut
und ihn für glaubwürdig befunden.
Abu Dawud und
Said ibn Mansur haben beide seiner Person in ihren jeweiligen
Geschichtswerken [sunan] vertraut.
Al-Dhahabi hat seine
Biographie in seinem „al-Mizan“ mit aufgenommen und stellt
über ihn das fest, was wir bereits oben beschrieben haben.
Vergleiche dazu seine
Überlieferung im
Geschichtswerken [sunan]
von
Salama ibn Kahl und
Hadschar ibn Anbasa. Seine
Überlieferungen werden zudem übermittelt von
Dakin,
Ubaydullah ibn Musa und anderen vertrauenswürdigen Personen. Er starb
während der Regierungszeit von
al-Mansur. Möge
ALLAH ihm
gnädig sein.
88.
Naif
ibn al-Harith Abu Dawud al-Nachi al-Kufi al-Hamdani al-Subai'i
Al-Aqili beschreibt ihn als einen extremen
Ablehner [rafidhi].
Buchari sagt: „Die Leute sprechen schlecht über ihn“.
Sufyan,
Haman,
Scharik und eine Gruppe der bekanntesten
Gelehrten [faqih]
ihres Niveaus haben ihn alle zitiert.
Al-Tirmidhi vertraut ihm
in seinem eigenen „Sahih“. Die Autoren vieler
Geschichtswerke
haben seine
Überlieferungen aufgezeichnet. Vergleiche dazu
seine
Überlieferung bei
al-Tirmidhi und anderen von
Anas ibn
Malik,
Ibn
Abbas,
Umran ibn Hasin und
Zaid ibn
Arqam.
Al-Dhahabi hat seine Biographie mit aufgenommen und stellt das
fest, was wir bereits oben beschrieben haben.
89.
Nuh ibn
Qais ibn Rabah al-Hadani
Er ist auch bekannt als
al-Tahi
al-Basri.
Al-Dhahabi
erwähnt ihn in seinem „al-Mizan“, beschreibt seine
Überlieferungen als authentisch und fügt hinzu, dass
Ahmad und
Ibn Mu'in ihm vertrauen. Er zitiert auch
Abu Dawud, dass
dieser gesagt hat, dass
Nuh ibn Qais ein
Schiit ist.
Al-Nasai
sagt, dass es nichts Falsches in seinen
Überlieferungen gibt
und setzt auf seinen Namen die Initialen von
Muslim und
Autoren von
Geschichtswerken [sunan] als Zeichen dafür, dass
sie alle seine
Überlieferungen zitieren. In
Muslims „Sahih“
wird seine
Überlieferung zu Getränken zitiert von
Ibn Aun.
Auch seine
Überlieferungen zur Kleidervorschrift existieren in
Muslims „Sahih“, wie sie übermittelt werden von seinem Bruder
Chalid ibn
Qais. Bei
Muslim wird er zitiert von
Nasr ibn Ali .
In Werken außerhalb
Muslim wird er zitiert von
al-Aschath
und vielen anderen Gleichwertigen.
Nuh ibn Qais ibn Rabah
zitiert von
Ayyub,
Amir ibn Malik und eine Gruppe anderer
Männer.
90.
Harun ibn Sad al-Idschli al-Kufi
Al-Dhahabi erwähnt ihn und setzt
Muslims Initialen auf
seinen Namen als Zeichen dafür, dass Letztgenannter ihn
zitiert, dann beschreibt er ihn als „glaubhaft auf seinem
eigenen Weg“, aber er nennt ihn auch einen „verhassten
Ablehner [rafidhi]“ und zitiert
Abba mit Verweis auf
Ibn Mu'in, dass er ein extremer
Schiit ist. Er hat
Überlieferungen
gelernt von
Abdurrahman ibn Abu Said al-Chudri, der wiederum
Muhammad ibn Abu Hafs al-Attar,
al-Masudi und
Hassan ibn Hayy
zitiert.
Abu Hatim sagt, dass nichts falsch ist mit seinen
Überlieferungen. Ich erinnere mich an eine seiner
Überlieferungen, in der das
Höllenfeuer beschrieben wird. Es
ist aufgezeichnet in
Muslims „Sahih“, wie es übermittelt wurde
von
al-Hassan
ibn Salih über
Harun ibn Sad al-Idschli durch
Salman.
91.
Haschim ibn Barid ibn Zaid Abu Ali al-Kufi
Al-Dhahabi erwähnt ihn und setzt die Initialen von
Abu Dawud und
al-Nasai auf seinen Namen, um darauf hinzuweisen, dass er
einer ihrer Gewährsmänner ist und zitiert
Ibn Mu'in
und andere, die bestätigen, dass er glaubwürdig ist mit dem
zusätzlichen Hinweis seiner eigenen Einschätzung, dass er „Ablehner
[rafidhi]“ ist. Er zitiert
Ahmad, der sagt, dass
nichts falsch ist mit seinen
Überlieferungen.
Haschim übermittelt
Überlieferungen von
Zaid ibn Ali und
Muslim al-Batin
und wird zitiert von
al-Charibi und seinem
Sohn
Ali
ibn Haschim, auf den wir bereits oben eingegangen
sind, sowie eine Reihe weiterer bekannter
Gelehrter.
Haschim
war Anhänger der
Schia, und das wurde bereits verdeutlicht, als wir
Ali ibn
Haschim vorstellten.
92.
Hubaira ibn Maryam al-Himyari
Er ist einer der
Gefährten
Imam
Alis (a.), vergleichbar nur
mit
al-Harith in seiner Aufrichtigkeit wie auch
Anhängerschaft.
Al-Dhahabi erwähnt ihn und setzt die Initialen
der Autoren von
Geschichtswerken auf seinen Namen, als
Hinweis darauf, dass er zu den darin erwähnten Gewährsleuten
zählt und zitiert dann
Ahmad, der sagt:
„Es ist nichts
Falsches in seinen
Überlieferungen, und er ist uns lieber als
al-Harith“.
Al-Dhahabi zitiert
Ibn Charascha, der
Hubaira als „schwach“ beschreibt. Er habe die Verwundeten
in der
Schlacht von
Siffin angegriffen.
Al-Dschawzdschani sagt Folgendes über
ihn: „Er ist ein Anhänger von
al-Muchtar, der den Verwundeten
in der
Chazir-Schlacht ein Ende bereitete“.
Al-Schahrastani zählt ihn in seinem Buch „al-Milal
wa-Nihal”
zu den
schiitischen Würdenträgern, eine Tatsache, die bei
allen als gesichert gilt. Seine
Überlieferungen von
Ali
(a.)
werden in den
Geschichtsbüchern nicht angezweifelt, und er
wird zitiert sowohl von
Abu
Ishaq als auch von
Abu Fachita.
93.
Hischam ibn Ziyad Abul-Miqdam al-Basri
Al-Schahrastani hat ihn aufgenommen in sein „al-Milal
wa-Nihal“ unter den
schiitischen Würdenträgern.
Al-Dhahabi
erwähnt ihn zwei Mal unter seinem alphabetischen Index und ein
Mal in seinem Kapitel über die Abstammung, wobei er ein „Q“
auf seinem Namen platziert, was darauf hinweist, dass
Dar Qutni unter den
Geschichtswerken seiner Person vertraut.
Vergleiche dazu seine
Überlieferung in
al-Tirmidhis „Sahih“
und in anderen Werken, wie sie von
al-Hassan und
al-Qardi
übermittelt sind. Er wird auch zitiert von
Schaiba
ibn Faruch,
al-Qawariri und anderen.
94.
Hischam ibn Ammar, Abul-Walid
Er wird auch
al-Zafri
al-Dimaschqi genannt. Er ist einer
der Lehrer von
Buchari, wie Letztgenannter es in seinem
„Sahih“ belegt.
Ibn Qutaiba zählt ihn zu den
schiitischen
Würdenträgern, während er einige von ihnen erwähnt in seinem
Werk „al-Ma´arif“ im Kapitel über Sekten.
Al-Dhahabi erwähnt
ihn in seinem „al-Mizan“ und beschreibt ihn als einen
„Imam,
Redner und
Rezitierer des
Heiligen Quran aus
Damaskus, dessen
Überlieferer und
Gelehrter, ein Mann der Wahrheit, der
eine ganze Menge
Überlieferungen übermittelt hat, obwohl er einige
Fehler hat, usw.“
Buchari zitiert ihn direkt in seinem Abschnitt über
„diejenigen, die freiwillig Aufschub gewähren bei der
Rückzahlung von Schulden“ im Kapitel über Handel in seinem
„Sahih“ und auch in anderen Kapiteln, mit denen
Wissenschaftler vertraut sind. Einige der Kapitel, so glaube
ich, sind seine Kapitel über Kriege, über Getränke und über
die Eigenschaften der
Gefährten des
Propheten (s.).
Hischam
ibn Ammar überliefert seine
Überlieferungen von
Yahya ibn
Hamza,
Sadaqa ibn Chalid,
Abdulhamid ibn Abul-Ischrin und
anderen. Der Autor von „al-Mizan“ sagt:
„Viele zitieren seine
Überlieferungen, sie reisen an seinen Ort, um von ihm das
Rezitieren des
Heiligen Quran zu lernen und die Weitergabe
von
Überlieferungen“. Seine
Überlieferungen werden zitiert von
al-Walid
ibn Muslim, einem seiner Lehrer, während er selbst
von
Abu Lahi´a zitiert.
Abdan hat gesagt, dass es keinen
Überlieferer wie ihn auf der Welt gibt, während ein Anderer
gesagt hat, dass
Hischam freimütig, weise und leicht
verständlich ist und er eine ganze Menge Wissen erworben hat.
Wie andere
Schiiten glaubte auch
Hischam
ibn Ammar, dass
die
quranischen Worte von
ALLAH, dem Allmächtigen, geschaffen
sind . Als
Ahmad davon erfuhr, antwortete er, wie es der Autor
von „al-Mizan“
in der Biographie über
Hischam
ibn Ammar
erwähnt, Folgendes: „Ich kannte ihn unbesonnen, möge
ALLAH ihn
auslöschen“.
Ahmad entdeckte auch einen Abschnitt in einem Buch von
Hischam, in dem dieser in einer Ansprache sagt:
„Gepriesen
ist
ALLAH, der sich selbst seinen Geschöpften offenbart hat
durch das, was er geschaffen hat “. Das brachte
Ahmad dermaßen
auf, dass er alle diejenigen, die hinter
Hischam gebetet
hatten, aufforderte, ihre
Gebete zu wiederholen.
Ahmad war
nicht in der Lage zu verstehen, dass
Hischa Aussage derart
klar ist bezüglich der Beschreibung
ALLAHs als Allerhöchstes,
dass Er erkannt und gepriesen werden soll über Allen, die nach
Ihm forschen mit „wie“ und „wo“, erhaben über seine eigenen
Schöpfung. Seine Aussage möge verglichen werden mit einer
anderen seiner Aussagen: „Er hat sein
Wunder offenbart in
allem, was Er geschaffen hat“. Es könnte noch geeigneter und
passender sein als die Aussage zuvor, um ihn zu verstehen.
Aber Gelehrte einer bestimmten Art sprechen übereinander im
Lichte der eigenen Neigungen und Abneigungen, jeder nach
seinem Stand des Wissens.
Hischam
ibn Ammar wurde 153
n.d.H. geboren und starb am
Anfang des Monats
Muharram 245
n.d.H.; möge
ALLAH ihm gnädig
sein.
95.
Haschim ibn Baschir ibn al-Qasim ibn Dinar al-Wasiti, Abu
Muawiya
Sein Geburtsort ist
Balch. Sein Großvater al-Qasim zog nach
Wasit, um Handel zu treiben.
Ibn Qutaiba zählt ihn in seinem „al-Ma´arif“
zu den
schiitischen Würdenträgern. Er ist einer der Lehrer von
Ahmad
ibn Hanbal und Seinesgleichen.
Al-Dhahabi hat ihn in
seinem Buch „al-Mizan“ erwähnt, wobei er seinen Namen mit den
Initialen aller
sechs Sahih-Bücher markierte, um darauf
hinzuwesen, das sie alle seiner Person vertrauen, und er
beschreibt ihn als jemanden, der den
Quran auswendig
beherrscht.
Al-Dhahabi sagt:
„Er ist einer der am meisten
bekannten
Gelehrten. Er lernte
Überlieferungen von
al-Zuhri und
Hasan
ibn Abdurrahman.
Seine
Überlieferungen werden
wiederum zitiert von
al-Qattan,
Ahmad,
Ya'qub al-Dawraqi und
vielen anderen.“ Vergleiche seine
Überlieferung in
Bucharis
und
Muslims
Sahih-Büchern, wie sie übermittelt werden von
Hamid al-Tawil,
Ismail
ibn Abu Chalid,
Abu Ishaq al-Schaibani
und anderen. Er wird zitiert in beiden Büchern von
Umar,
al-Naqid,
Amr ibn
Zarara und
Saad ibn
Sulaim. In
Buchari
werden seine
Überlieferungen zitiert von
Amr ibn Auf,
Saad ibn
al-Nadhr,
Muhammad ibn Nabahan,
Ali ibn
al-Madini und
Qutaiba. In
Muslim wird er zitiert von
Ahmad
ibn Hanbal,
Schuraih,
Ya'qub al-Dawraqi,
Abdullah ibn Mu´ait,
Yahya ibn
Yahya,
Sa'id ibn Mansur,
Ibn Abu
Schaiba,
Ismail ibn
Salim,
Muhammad
ibn al-Sabbah,
Dawud ibn
Raschid ,
Ahmad ibn
Manni,
Yahya ibn Ayyub,
Zuhair ibn
Harb,
Uthman ibn Abu Schaiba,
Ali ibn
Hadschar und
Yazid ibn
Harun .
Er starb 183
n.d.H. in
Bagdad im Alter von 79, möge
ALLAH ihm gnädig sein.
96.
Waki ibn al-Dscharra ibn Malih ibn Adi
Sein Beiname ist „Abu Sufyan“ nach seinem Sohn
Sufyan
al-Rawasi al-Kufi. Er gehört zum Stamm der
Qays
Ghailan.
Ibn Qutaiba zählt ihn in seinem „al-Ma´arif“ zu den
schiitischen Würdenträgern. In seinem Buch mit dem Titel „Tahdhib“ hat
Ibn Madini gesagt, dass
Waki der
Schia anhängt.
Marwan
ibn Muawiya zweifelte nie daran, dass
Waki ein
Ableher [rafidhi]
war.
Einstmals besuchte
Yahya ibn Mu'in
Marwan und fand ihn vor
mit einer Tafel mit Aussagen über diese und jene Person. Unter
den Aussagen war eine, die
Waki als
Ableher [rafidhi]
beschrieb.
Ibn
Mu'in sagte zu
Marwan:
„Waki ist besser als
du“. – „Besser als ich?“ fragte
Marwan erstaunt.
Ibn Mu'in
antwortete: „Ja, besser als du“.
Ibn Mu'in weist darauf hin,
dass
Waki von dem Gespräch erfuhr und darauf antwortete: „Yahya
ist unser Freund“.
Ahmad
ibn Hanbal wurde einst gefragt:
„Falls es eine Diskrepanz zwischen den
Überlieferungen von
Waki und
Abdurrahman ibn
Mahdi gibt, wessen
Überlieferung sollen wir dann akzeptieren?“
Ahmad antwortete, dass er
persönlich die
Überlieferungen von
Abdurrahman bevorzuge aus
den Gründen, die er nannte. Darunter war folgender: „Abdurrahman
spricht niemals in abfälliger Weise über unser Vorfahren,
anders als
Waki ibn al-Dscharra“. Dies wird bestätigt durch
eine Aussage, die von
al-Dhahabi in der Zusammenfassung seiner
Biographie über
al-Hasan ibn
Salih aufgezeichnet wurde, worin
er sagt, dass
Waki öfters sagte: „Al-Hasan
ibn Salih ist
meiner Ansicht nach ein Meister der
Überlieferung“. Einige
Leute wandten ein: „Aber er fleht nicht um
ALLAHs Gnade für
Uthman.“ Da erwiderte er:
„Erflehst Du
ALLAHs Gnade für
al-Haddschadschs
Seele?“ So stellte er
Uthman mit dem Tyrannen
al-Haddschadsch gleich.
Al-Dhahabi hat ihn erwähnt in seinem Buch „al-Mizan”, wobei
er die oben genannten Ansichten feststellt. Die Autoren aller
sechs Sahih-Bücher wie auch andere vertrauen seiner Person.
Vergleiche seine
Überlieferung in
Bucharis und
Muslims
Sahih-Büchern wie sie übermittelt sind von
al-Amasch,
al-Thauri,
Schuba,
Ismail
ibn Abu Chalid und
Ali ibn
al-Mubarak. Er wird in beiden
Büchern zitiert von
Ishaq al-Hanzali und
Muhammad ibn Namir.
Buchari zitiert seine
Überlieferungen, wie sie übermittelt werden von
Abdallah al-Hamidi,
Muhammad
ibn Salam,
Yahya ibn Dschafar ibn A'yan,
Yahya
ibn Musa und
Muhammad ibn Muqatil. In
Muslims Buch wird
er zitiert von
Zuhair,
Ibn Abu
Schaiba,
Abu Karib,
Abu
Sa'd al-Aschadsch,
Nasr ibn Ali ,
Sa'd ibn
Azhar,
Ibn
Abu Umar,
Ali ibn
Kaschrahm ,
Uthman ibn Abu Schaiba
und
Qutaiba ibn Sa'd. Er
starb in
Fidals im Monat
Muharram 197
n.d.H. im Alter von 68
Jahren, als er in der Gesellschaft einer
Karawane auf der
Rückkehr von der
Pilgerfahr war. Möge
ALLAH seiner
Seele
gnädig sein.
97.
Yahya ibn al-Dschazzar al-Arni al-Kufi
Er ist einer der
Gefährten des
Befehlshaber der Gläubigen (a.).
Al-Dhahabi erwähnt ihn in seinem Buch „al-Mizan“ und
markiert seinen Namen, um darauf hinzuweisen, dass
Muslim und
Autoren von
Geschichtswerken seiner Person vertrauen, ihn als
„glaubwürdig“ und „wahrhaftig“ beschreiben und
al-Hakam ibn
Abtah zitieren, dass
Yahya ibn al-Dschazzar ein „Extremist“
sei in seinen
schiitischen Ansichten.
Ibn Saad hat ihn auf
Seite 206 des sechsten Bandes seines „Tabaqat“ erwähnt, wobei
er sagt: „Yahya ibn al-Dschazzar hängt der
Schia an und ist
extrem darin, dennoch haben viele gesagt, dass er glaubhaft
ist und dass er
Überlieferungen übermittelt.“
Ich habe gesehen, wie
Muslims „Sahih” eine
Überlieferung
zum
Gebet beinhaltet, welche er von
Ali übermittelt und eine
andere über den
Glauben, übermittelt von
Abdurrahman ibn Abu Laila.
Al-Hakam
ibn Utaiba und
al-Hasan al-Urfi zitieren
seine
Überlieferung in
Muslims „Sahih“ und andere.
98.
Yahya
ibn Said al-Qattan
Sein Beiname ist „Abu Sa´id“. Er war ein Sklave der
Banu Tamim al-Basri, und er gilt als der berühmteste
Überlieferer
seiner Zeit.
Qutaiba hat ihn in seinem „Maarif“ zu den
schiitischen Würdenträgern gezählt. Die Autoren der
sechs Sahih-Werke und andere haben seiner Zuverlässigkeit vertraut.
Seine
Überlieferungen übermittelt von
Hischam ibn Urwa,
Hamid al-Tawil,
Yahya ibn Said al-Ansari und andere stehen auf
einer sicheren Grundlage in
Buchari, sowie von
Musaddid,
Ali ibn Madini und
Bayan ibn Amr. In
Muslims Buch werden seine
Überlieferungen übermittelt von
Muhammad ibn Hatim,
Muhammad ibn Challad al-Bahili,
Abu Kamil Fadhl ibn Hussain
al-Dschahdari,
Muhammad ibn Muqaddami,
Abdullah ibn Haschim,
Abu Bakr ibn Abu Schaiba,
Abdullah ibn Sa'd,
Ahmad
ibn Hanbal,
Ya´qub al-Dawraqi,
Ahmad ibn Abdah,
Amr ibn Ali, und
Abdurrahman ibn Bischr. Er starb 198
n.d.H. im Alter von 78
Jahren; möge
ALLAH ihm gnädig sein.
99.
Yazid ibn Ziyad al-Kufi, Abu Abdullah
Er war ein Sklave der
Banu Haschim.
Al-Dhahabi erwähnt ihn
in seinem Buch „al-Mizan“ und platziert auf seinen Namen die
Initialen von
Muslim und vier Autoren von
Geschichtswerken [sunan],
um darauf hinzuweisen, dass sie ihn zitieren. Er zitiert
Abu-Fadhl, der sagt: „Yazid
ibn Ziyad ist einer der bedeutendsten
schiitischen Oberhäupter“.
Al-Dhahabi gesteht ein, dass er
einer der bekanntesten Gelehrten in
Kufa ist. Trotz alldem
haben ihn viele angegriffen, indem sie alle möglichen Formen
der Erniedrigung und Beschuldigung gegen ihn aufbrachten
aufgrund der Tatsache, dass mit Verweis auf
Abu Barzah oder möglicherweise
Abu Barda, er eine
Überlieferung übermittelt
hat, die folgendermaßen lautet: „Wir waren in der Gesellschaft
des
Propheten (s.), als wir einige Gesänge hörten. Dann kamen
Amr ibn al-Aas und
Muawiya singend vorbei.
Der Propheten (s.)
sagte: ‚Oh gewaltiger Herr, verwickle diese beiden Männer in
Zwietracht miteinander und schleudere sie ins Höllenfeuer“.
Vergleiche dazu seine
Überlieferungen zu Getränken in
Muslims
„Sahih“ von
Abdurrahman ibn Abu Laila, wie es übermittelt ist
von ihm durch
Sufyan ibn Ayina. Er starb 136
n.d.H. im Alter von
ungefähr 90 Jahren, möge
ALLAH ihm gnädig sein.
100.
Abu Abdullah al-Dschadali
Al-Dhahabi hat ihn erwähnt in seinem Abschnitt über
Abstammung und platziert auf seinen Namen die Initialen „DT“,
um darauf hinzuweisen, dass sowohl
Dawud als auch
al-Tirmidhi
ihm vertraut haben in ihren
Sahih-Büche und dann beschreibt
er ihn als „verhassten
Schiiten“. Er zitiert
al-Dschawzdschani, der ihn als Flaggenträger von
al-Muchtar
beschreibt. Er zitiert auch
Ahmad, der ihn als glaubwürdig
beschreibt.
Al-Schahrastani hat in aufgelistet unter den
schiitischen Würdenträgern in seinem Buch „Al–Milal
wa al-Nihal.“
Ibn Qutaiba hat ihn eingefügt unter den begeisterten
Ableher [rafidhi] in seinem Buch „al-Maarif“. Vergleiche
seine
Überlieferung sowohl im „Sahih“ von
al-Tirmidhi als auch
von
Abu Dawud wie auch den
sunnitischen
Geschichtswerken.
Ibn Saad erwähnt ihn auf Seite 159 in des sechsten Band
seines „Tabaqat“,
worin er sagt, dass
Abu Abdullah al-Dschadali ein begeisterter
Schiit ist. Manche behaupten,
dass er der Polizei
al-Muchtars angehörte, und dass er
einstmals zu
Abdullah ibn al-Zubair geschickt wurde,
begeleitet von 800 Mann, um sie zu zerschlagen und
Muhammad ibn al-Hanafiyya gegen
Ibn al-Zubairs Maßnahmen zu unterstützen.
Ibn al-Zubair hatte tatsächlich eine Belagerung um das
Haus von
Ibn al-Hanafiyya und den
Banu Haschim
aufgebaut und umzingelte sie mit Brennholz in der Vorbreitung,
um sie lebendig zu verbrennen, weil sie sich weigerten, ihm
den Treueid zu schwören. Aber
Abu Abdullah al-Dschadali
bewahrte sie vor solch einem Tod, und möge daher
ALLAH ihn
lohnen für das, was er der für die
Familie des Propheten (s.)
getan hat.
(Hier endet die Auflistung der 100
Überlieferer)