Im Namen Allahs, des Erbarmers, des BarmherzigenDie 16. Konsultation – Unzählige schiitische Größen in
Sunniten Werken – Beispiele 41-60
41.
Schu´ba ibn al-Hadschadsch Abul-Ward al-Ataki al-Wasiti
Er ist auch bekannt unter dem Namen
Abu Bastam.
Er ist
geboren in
Wasif, lebte aber in
Basra.
Abu Bastam gilt als der
erste, der im
Irak bezüglich
Überlieferer nachfragte. Ihm wird
gutgeschrieben, dass er den Schwachen und Waisen half. Er wird
zu den
schiitischen Würdenträgern gezählt durch zahlreiche
hohe intellektuelle
sunnitische
Gelehrte, wie z.B.
Qutaiba in
seinem al-Ma´arif und
al-Schahrastani
in seinem "al-Milal
wa-Nihal". Die Autoren von sechs
Sahih-Büchern und andere haben
seiner Person vertraut. Seine
Überlieferungen können
festgestellt werden in
Bucharis und
Muslims
Sahih-Bücher, wie
sie übermittelt wurden durch
Abu Ishaq
Subaii,
Ismail
ibn Abu Chalid,
Mansu,
al-Amasch und andere. Sowohl in
Bucharis
als auch in
Muslims Buch ist seine
Überlieferung zitiert
durch
Muhammad ibn Dschafar i,
Yahya ibn
Said al-Qattan,
Uthman
ibn Dschabala und andere.
Er ist geboren 83
n.d.H. und starb 160
n.d.H., möge
ALLAH
barmherzig mit ihm sein.
42.
Sasaa
ibn Suhan ibn Hadschar ibn al-Harith al-Abdi
Imam
Qutaiba beschreibt ihn auf Seite 206 seines „Maarif“
als einen der berühmtesten
schiitischen Würdenträgern. Ibn
Ibn Saad stellt auf Seite 154, im sechsten Band seines
Tabaqat
fest: „(Sasaa) ist wohl bekannt überall in
Kufa als Redner
und Gefährte
Alis, mit dem er an der
Kamelschlacht
teilgenommen hatte zusammen mit seinem Bruder
Zaid und
Suhan,
den Söhnen
Suhans.
Suhan ist bekannt als Redner noch vor
Sasaa und er war Flaggenträger während derKamelschlacht.
Als er starb übernahm sein Bruder
Zaid die Flagge, und als er
auch starb übernahm es
Sasaa. Er hatte
Überlieferungen von
Imam Ali und auch von
Abdullah ibn Abbas übermittelt. Er gilt
als glaubwürdiger
Überlieferer [rawi], obwohl die von ihm
weitergegebenen
Überlieferungen nicht viele sind.“
Ibn Abdulbar erwähnt ihn in seinem
"Istiab", wobei er sagt: „Er
nahm den Islam zu Lebzeiten des
Propheten (s.) an, obwohl er
ihn nie selbst traf, da er noch sehr jung war.“
Er ist ein Oberhaupt in seinem Stamm, den Nachkommen
Abdul Qais,
und ein recht begnadeter Redner, ein Mann der Weisheit, der
eine sehr hohe Beherrschung der Sprache erlangt hat. Er ist
wirklich ein Mann der Frömmigkeit, der Tugenden und der
Weisheit. Er zählt zu den
Gefährten
Imam Alis
(a.).
Yahya ibn
Mu'in zitiert, dass
Sasaa,
Zaid und
Suhan, die
Söhne
Suhans alle gute Redner waren und dass
Zaid und
Suhan
bei der
Kamelschlacht
Märtyrer wurden. Er zitiert auch ein
kritisches Problem, dass
Umar als
Kalif nicht lösen konnte und
daher eine Sitzung abhielt, in welcher der
Kalif die Leute
nach ihren Vorschlägen befragte.
Sasaa, damals noch sehr
jung, stand auf und erläuterte die Komplexizität und gab einen
Lösungsvorschlag, der allgemein anerkannt wurde. Dieses sollte
den Leser nicht verwundern, denn die Nachkommen
Suhans
gehörten zu den bekanntesten Oberhäuptern Arabiens, Säulen der
Tugend und Nachkommenschaft.
Ibn Qutaiba
erwähnt sie in seinem Werk "Ma´arif" auf Seite
138 in dem Kapitel über bekannte
Überlieferer und Leute mit
Einfluss. Der Autor schreibt: „Suhans Nachkommen waren
Zaid
ibn Suhan,
Sasaa ibn Suhan und
Suhan ibn Suhan von den
Banu Abd al-Qais.“ Er fügte hinzu: „Zaid gehörte zu den besten
Leuten, wie es der
Prophet (s.) selbst gesagt hatte: „Zaid ist
wahrlich ein guter Mann und auch
Dschundab; was für ein Mann
er ist!’ Die Leute wendeten ein: ‚Warum erwähnst Du diese
Leute gesondert?’ Der
Prophet (s.) antwortete: ‚Der Arm des
einen wird dreißig Jahre seinem Körper ins Paradies
vorausgehen, während der andere schwere Schläge ertragen wird,
so dass das Recht von Unrecht unterschieden wird.’ Ersterer
nahm teil an der Schlacht von
Dschalula wo einer seiner Arme
abgehackt wurde. Er nahm dann auch an der
Kamelschlacht teil
auf der Seite von
Imam Ali (a.). Dabei sagte er dem
Imam: ‚Oh
Befehlshaber der Gläubigen! Es sieht so aus, als wenn ich
meinem Schicksal begegnen werde’. Der Imam fragte ihn: ‚Woher
weißt Du das, oh
Vater von Sulaiman?’ Er antwortete: ‚Ich sah
im Traum wie mein (bereits verlorener) Arm sich vom
Himmel auf
diese Welt ausstreckte, um mich von der Welt zu holen’. Er wurde von
Amr ibn
Yathribi getötet, der auch seinen Bruder
Suhan in der
Kamelschlacht tötete.“
Es ist kein Geheimnis, dass die Prophezeiung des
Propheten hinsichtlich
Zaids Arm, der dem Rest des Körpers ins
Paradies vorauseilt von allen
Muslimen als
weiterer Beweis für das
Prophetentum angesehen wird, als Zeichen der
Wahrheit der
Religion des
Islam und die Bestätigung der wahrhaftigen
Menschen. Alle Biographien von
Zaid haben das erwähnt.
Vergleiche dazu seine Biographie in „al-Istiab“, „Isaba“
und andere. Die
Überlieferer haben das genannte
aufgezeichnet, jeder auf seine Art der Wortwahl, und einige
haben hinzugefügt, dass ihm das Paradies versprochen war
„obwohl er
Schiit war“. Alle
Dankbarkeit gehört dem
Herr der
Welten!
Al-Asqalani erwähnt
Sasaa ibn Suhan im dritten Teil
seines „Isaba” wobei er sagt:
„Er überlieferte Ereignisse
über
Uthman und
Ali (a.).
Er nahm teil an der
Schlacht von Siffin auf der Seite von
Ali. Er ist ein hervorragender Redner
und widersprach oft
Muawiya“.
Al-Schabi sagte: „Ich lernte des
Öfteren, wie ich seine Reden übermitteln kann“.
Abu Ishaq
Subaii,
Minhal ibn Amr ibn Barida und andere haben
allesamt seine
Überlieferungen zitiert.
Al-Ala'i, der
Ziyads
Begegnungen beschrieb, sagte, dass eines Tages
al-Mughira
Sasaa aufgrund einer Anordnung verbannt hat, die er von
Muawiya erhalten hatte, und zwar von
Kufa nach
Dschazira oder
nach
Bahrain oder, wie manche behaupten, auf die Insel
Ibn Fakkan, wo er dann in Verbannung starb, genau so, wie
Abu DharrAbu
Dharr al-Ghaffari vor ihm in der Verbannung der Wüste
Rabadha
starb.
Al-Dhahabi erwähnt
Sasaa ebenfalls und beschreibt ihn als
„sehr bekannten und vertrauenswürdigen
Überlieferer [rawi]“
und
zitiert Zeugenaussagen über seine Glaubwürdigkeit bezeugt von
Ibn Saad und
Nasai und markiert seinen Namen dementsprechend,
um darzulegen, dass
Nasai seiner Person vertraute.
Wer immer seiner Autorität nicht vertraut, schadet damit
keinem außer sich selbst, wie es der
Heiliger Qur'an
beschreibt: „Wer irregeht, geht irre zu seinem eigenen
Schaden.“ (39:41)
43.
Tawus ibn Kaisan al-Chaulani al-Hamdani al-Yamani
Er ist
Abdurrahmans Vater. Seine Mutter ist Perserin, und
sein Vater ist Ibn Qasit, ein
Sklave von
Baschir ibn Raysan
al-Himyari aus
Namrin.
Sunnitische
Gelehrte betrachten ihn
zweifelsohne als
Schiiten.
Al-Schahrastani erwähnt ihn unter
den Würdenträgern, die er aufzählt in seinem „al–Milal
wa al-Nihal“ und
Ibn Qutaiba in seinem „al-Maarif“. Die Autoren
von
sechs Sahih-Büchern, wie auch andere, haben seiner Person
allesamt vertraut. Vergleiche dazu seine
Überlieferung in
beiden Sahih-Büchern, worin er
Ibn Abbas,
Ibn Umar und
Abu Huraira zitiert. Und in
Muslims „Sahih“ zitiert er
Aischa,
Zaid ibn Thabit und
Abdullah ibn Umar. Seine
Überlieferung,
die von
al-Zuhri weitergeleitet wurde, ist allein bei
Buchari
zu finden und bei
Muslim durch viele andere
Überlieferer.
Er starb in
Mekka während der
Pilgerfahrt, einen Tag vor
dem
Tag von
Tarwiya im Jahr 104 oder 106
n.d.H. Sein Begräbnis
war ziemlich Ereignisreich. Sein Sarg wurde von
Imam Hasan
(a.), dem Sohn des
Befehlshabers der Gläubigen (a.) getragen,
während sich andere um ihn herumdrängelten, den Sarg ebenfalls
tragen zu können. Das geschah derart heftig, dass seine
Kopfbedeckung herunterfiel und sein
Leichentuch sich
teilweise öffnete, wie es wiedergegeben ist bei
Ibn Challikan
in seiner Biographie über
Tawus in „Wafayat al-Ayan“.
44.
Dhalim
ibn Amr ibn Sufyan - Abul-Aswad al-Duali
Die Tatsache, dass er
Schiit war und ein
gottesehrfürchtiger Anhänger des Glaubens während des
Vermächtnisses [wilaya]
Imam Alis
(a.),
Imam Hasans (a.), und
Imam Husains (a.) wie auch der anderen Mitglieder der
Ahl-ul-Bait (a.),
ist klarer als die Sonne und bedarf keiner Wiederholung. Wir
haben es im Detail beschrieben in unserem Werk „Muchtasar
al-Kalam fi Mu´allifi al-Schia min Sadr al-Islam“.
Niemand zweifelt an, dass er
Schiit war.
Trotz alldem haben die Autoren der
sechs Sahih-Werke seiner Person vertraut.
Vergleiche dazu seine
Überlieferung über
Umar ibn
Chattab
in
Bucharis „Sahih“. In
Muslim wird seine
Überlieferung
zitiert von
Abu Musa und
Umran ibn
Hasin. In beiden Büchern
wird seine
Überlieferung zitiert von
Yahya ibn
Yamur. Bei
Buchari zitiert ihn zudem
Abdullah ibn Buraida und bei
Muslim werden seine
Überlieferungen übermittelt durch seinen Sohn
Abu Harb.
Er starb im Alter von 85 Jahren in
Basra 99
n.d.H. durch eine
Plage, welche die Stadt getroffen hatte. Möge
ALLAH ihm gnädig
sein. Er gehört zu denen, welche die
arabische Grammatik
festgeschrieben haben gemäß den Regeln, die er vom
Befehlshaber der Gläubigen (a.) erfahren hat, wie wir es
in unserem Buch „al-Muchtasar“ dargelegt haben.
45.
Amr ibn
Waila ibn Abdullah ibn Umar al-Laithi al-Makki
Er ist auch bekannt unter dem Namen
Abul-Tufail. Er wurde
im Jahr der Schlacht von
Uhud geboren. Er war acht Jahre lang
Gefährte des
Prophet (s.).
Ibn Qutaiba hat ihn unter die
extremen
Ablehnender
[rafidha] eingestuft, wobei er darauf
hinwies, dass er der Flaggenträger von
al-Muchtar war, und der
letzte der
Gefährten, der starb.
Ibn Abdulbar hat ihn erwähnt in seinem Kapitel über die
Beinamen in seinem „Isti´ab“ und beschreibt:
„Er wohnte in
Kufa
und begleitete
Imam Ali
(a.) in seinen Schlachten. Als
Ali
Märtyrer wurde, zog er nach
Mekka.“ Er schließt mit der
Bemerkung: „Er war ein tugendhafter und weiser Mann, geschickt
in der Bereitstellung einer geeigneten Antwort und
redegewandt. Er war auch ein
Parteigänger [schia]
Imam Alis
(a.)“ Er weist auch auf Folgendes hin: „Einstmals sprach
Abul-Tufail
Muawiya an und letztgenannter fragte ihn: ‚Wie
lange hast Du um den Tod des Vaters von
al-Hassan getrauert?’
Er antwortete: ‚Ich habe so viel getrauert, wie die Mutter
Mose trauerte, als sie sich von ihrem Sohn trennte und ich
wende mich an Allah für mein Leid.’.
Muawiya fragte nach:
‚Warst Du unter denen, die das Haus
Uthmans belagerten?’ Er
antwortete: ‚Nein, aber ich besuchte ihn des Öfteren.’ Dann
fragte
Muawiya: ‚Was hat Dich davon abgehalten, ihn zu
retten?’ Er erwiderte: ‚Und wie ist es mit Dir? Was hat Dich
davon abgehalten, als der sichere Tod ihn bedrohte, während Du
Herrscher in
Schaam über seine Untertanen warst?’
Muawiya
antwortete: ‚Siehst Du denn nicht, wie die Rache an seinen
Mördern Zeichen meiner Unterstützung für ihn ist?’ Daraufhin
sagte
Amr zu
Muawiyaa, dass dieser genau so verfuhr wie
derjenige, der in einem Gedichtvers des Dichters Dschu´f
beschrieben wurde als letztgenannter sagte: ‚Du trauerst um
meinen Tod, doch als ich noch am Leben war, hast Du mich nicht
einmal gegen das Verhungern geschützt.’“
Al-Zuhri,
Abul-Zubair,
al-Dschariri,
Ibn Abu al-Hasin,
Abdulmalik ibn Abdschar,
Qatada,
Maruf,
Walid ibn Dschami,
Mansur ibn Hayyan,
al-Qasim ibn Abu Barda,
Amr ibn Dinar,
Ikrima ibn Chalid,
Kulthum ibn Habib,
Furat al-Chazzaz und
Abdulaziz ibn Rafi haben allesamt seine
Überlieferungen
übermittelt, wie sie in den
Sahih-Werken von
Buchari und
Muslim existieren.
Bucharis Werk beinhaltet
Überlieferungen
des
Propheten (s.) über die
Pilgerfahrt, welche von
Abu Tufail überliefert wurde. Er beschreibt die
Charaktereigenschaften des
Propheten (s.) und er überliefert
bezüglich dem
Ritualgebet und die Zeichen des
Prophetentums durch
Maad ibn Dschabal und über das Schicksal
von
Abdullah ibn Masud. Er überliefert auch von
Ali (a.),
Hudhaifa ibn al-Yamani,
Abdullah
ibn Abbas und
Umar ibn Chattab, wie es wohl bekannt ist bei allen
Überlieferungs-Wissenschaftlern der
Muslime wie auch den
Autoren der
Geschichtswerke.
Abu Tufail starb in Mekka 100
n.d.H. Möge
ALLAH seine Seele
mit seiner
Gnade umfassen. Einige sagen auch 102
n.d.H.
und andere sagen 120
n.d.H., und Allah weiß es am Besten.
46.
Abbad ibn Yaqub al-Asadi al-Rawadschini al-Kufi
Er wird erwähnt von
Dar Qutni der sagt: „Abbad
ibn Yaqub
ist ein vertrauenswürdiger
Schiit“.
Ibn Haban erwähnt ihn und
sagt: „Abbad
ibn Yaqub lud die Menschen zur
Ablehnung [rafidhi]
ein.“
Ibn Chuzaima sagt: „Abbad
ibn Yaqub ist ein Mann,
dessen
Überlieferungen niemals angezweifelt wurden, obwohl
sein Glaube hinterfragt wurde, usw.“.
Abbad überliefert von
al-Fadhl ibn Qasim,
Sufyan al-Thauri,
Zubaid und
Murrah, dass
Ibn Masud des Öfteren den
Vers „Und
ALLAH genügte den Gläubigen im Kampf“, als
Unterstützung für
Ali (a.) (a.) interpretierte. Er zitiert
Scharik,
Asim und
Dharr ibn Abdullah, der darauf verweise, dass
Allahs
Gesandter (s.) gesagt hat: „Wenn Du
Muawiya auf meiner
Kanzel
siehst, dann töte ihn“. Diese
Überlieferung wird von
Tabari
und andere aufgezeichnet.
Abbad sagt, dass jemand, der bei seinen
täglichen Gebeten
sich nicht lossagt von den Feinden der
Familie des Propheten
(s.), mit jenen Feinden auferstehen wird. Er sagt auch: „ALLAH
der Allmächtige ist viel zu gerecht, dass
Talha und
al-Zubair ins
Paradies eintreten könnten, sie haben
Ali bekämpft obwohl sie ihm
Treue geschworen hatten.“
Salih al-Dschazira sagte: „Abbad
ibn Yaqub verurteilte des Öfteren
Uthman“.
Abbad al-Ahwazi zitiert Personen, denen er vertraut,
die behaupten, dass
Abbad ibn Yaqub öfters „ihre“ Vorfahren
verurteilte. Trotz alldem haben die
sunnitischen
wie
Buchari,
Tirmidhi,
Ibn Madscha,
Ibn Chuzaima und
Ibn Abu Dawud seine Person als zuverlässig eingestuft, als ihr Lehrer,
in den sie alle ihr Vertrauen legen.
Trotz seiner Intoleranz und seiner Befangenheit hat
Abu Hatim ihn dennoch erwähnt und ihn als vertrauenswürdigen Herrn
bezeichnet.
Al-Dhahabi erwähnt ihn in seinem „al-Mizan“ und
sagt: „Er ist ein extremer
Schiit, Anführer von
unzulässige Hinzufügung [bida], aber dennoch ist er vertrauenswürdig bei der
Weitergabe von
Überlieferungen.“ Er fährt fort und gibt die
Ansichten von
Abbad wieder, wie sie bereits oben beschrieben
wurden.
Buchari erwähnt ihn in seinem „Sahih“ direkt, während
er die
Einheit Gototes [tauhid] behandelt.
Er starb im Monat
Schawwal 150
n.d.H., möge
ALLAH ihm gnädig
sein.
Al-Qasim
ibn Zakariyya hat
Abbads Aussagen
ganz bewusst falsch zitiert bezüglich der Erdarbeiten im See
und dem Fluss des Wassers, und wir nehmen Zuflucht zu
ALLAH
vor der Lügen über
Gläubige. Er ist Derjenige, Der ihre Ränke
vereitelt.
47.
Abdullah ibn Dawud
Er ist der Vater von
Abdurrahman al-Hamdani al-Kufi. Er
lebte in al-Harabiyya, einem Vorort von Basra. Qutaiba zählt
ihn in seinem Werk „al-Ma´arif“ zu den bekannten schiitischen
Persönlichkeiten und
Buchari vertraut seiner Person in seinem
„Sahih“. Vergleiche dazu seine
Überlieferung von
al-Amasch,
Hischam ibn Urwa und Ibn Dschuraih. Seine
Überlieferungen, die
in
Bucharis „Sahih“ wiedergegeben wird, stammen von Musaddid,
Amr ibn Ali und an man-chen stellen von Nasr ibn Ali. Er starb
212
n.d.H.
48.
Abdullah ibn Schaddad ibn al-Had
Der vollständige Name von al-Had ist Usama ibn Abdullah ibn
Dschabir ibn al-Baschir ibn Atwara ibn Amir ibn Malik ibn
Laith al-Laithi al-Kufi Abdul-Walid und er ist ein
Gefährte
des
Befehlshaber der Gläubigen (a.). Seine Mutter ist
Salma bint
Umais al-Chathami, die Schwester von
Asma bint
Umais. Er ist Neffe mütterlicherseits von
Abdullah ibn Dschafar und Muhammad ibn Abu Dschafar und Bruder von Ammara,
der Tochter von
Hamza ibn Abd-ul-Mutallib durch die Mutter.
Ibn Saad zählt ihn zu den Bewohnern von
Kufa, die angesehen
waren für ihre Rechtskenntnis und Wissen und der zu den
Gefährtennachfolger [tabiun] gehörte. In der Zusammenfassung
zu seiner Biographie stellt der Autor auf Seite 86 des
sechsten Bandes seines Werks „Tabaqat“ fest:
„Während der
Regierungszeit von
Abdurrahman ibn Muhammad ibn al-Aschath gehörte
Abdullah ibn Schaddad zu denen, die den
Qur'an
rezitierten und ihn auswendig beherrschten und die
Haddschadsch
bekämpfte. Er wurde während der
Schlacht von Dudschail
getötet.“ Er sagt auch: „Er war ein glaubwürdiger Gelehrter,
der eine große Anzahl von
Überlieferungen weitergegeben hat,
und er war
Schia“.
Die oben genannte Schlacht fand 81
n.d.H. statt. Alle Autoren
der
Sahih-Werke
haben
Abdullah ibn Schaddad vertraut. Seine
Überlieferungen werden zitiert von
Ishaq
al-Schaibani,
Mabid ibn
Chalid und
Saad ibn
Ibrahim. Seine
Überlieferungen werden weitergeleitetet von
Abdullah ibn Schaddad und existieren in
beiden Sahih-Werken, wie auch bei anderen zusätzlich zu allen
Geschichtswerken.
Buchari und
Muslim zitieren seine
Überlieferungen über
Ali (a.),
Maimuna und
Aischa.
49.
Abdullah ibn Umar ibn Muhammad ibn Aban ibn Salih ibn
Umair al-Qaraschi al-Kufi
Er ist auch bekannt als Mischkadana. Er ist Lehrer von
Muslim,
Abu
Dawud,
al-Baghawi sowie vielen anderen
Zeitgenossen, die
Überlieferungen von ihm lernten.
Abu Hatim
hat ihn erwähnt und ihm Glaubwürdigkeit bescheinigt. Er
zitiert seine
Überlieferungen, erwähnt aber auch, dass er
Schiit ist.
Salih ibn Muhammad ibn Dschazira hat ihn erwähnt
und behauptet, dass er ein
schiitischer Extremist sei. Trotz
alldem hat
Abdullah
ibn Ahmad
Überlieferungen durch ihn
aufgezeichnet aufgrund der Aussage seines Vaters
Abu Hatim,
dass Mischkadana glaubwürdig ist.
al-Dhahabi erwähnt ihn in
seinem „al-Mizan“ und beschreibt ihn als
„einen vertrauenswürdigen Mann, der eine große Anzahl
Überlieferungen gelernt hat von
Ibn
al-Mubarak,
al-Darr Wardi
und einer Gruppe ihrer Schüler.
Muslim,
Abu
Dawud,
al-Baghawi
und viele andere haben eine große Anzahl von
Überlieferungen
von ihm aufgezeichnet.“ Er markierte seinen Namen zudem mit
den Initialen von
Muslim und
Abu
Dawud, was darauf hinweist,
dass sie ihm bei den
Überlieferungen vertrauten und zitiert,
was die genannten
Gelehrten [faqih] über ihn sagten. Er stellt auch
fest, dass jener 239
n.d.H. starb. Vergleiche dazu die
Überlieferung in
Muslims „Sahih“, wie es übermittelt wird
durch
Abdu ibn Sulaiman,
Abdullah ibn al-Mubarak,
Abdurrahman ibn Sulaiman,
Ali ibn
Haschim,
Abul-Ahwaz,
Husain ibn Ali al-Dschufi und
Muhammad ibn Fudhail. In dem Kapitel über
Zwietracht zitiert
Muslim seine
Überlieferung direkt.
Abul-Abbas al-Sarradsch hat gesagt, dass er entweder 238
oder 237
n.d.H. starb.
50.
Abdullah ibn Lahia ibn Uqba al-Hadhrami
Ein
Richter und
Gelehrter
Ägyptens. In seinem
al-Maarif hat
Ibn Qutaiba ihn unter die berühmten Persönlichkeiten
eingereiht. In seinem
al-Mizan
in der Biographie über
Abdullah
ibn Lahia beschreibt
Ibn Adi ihn als einen extremen
Schiiten. Mit Bezug auf
Talha stellt
Abu Yuli fest:
„Hayy
ibn Abdullah al-Ghaffari überliefert von
Abu Abdullah
Rahman al-Hilbi von
Abdullah
ibn Umar, dass während seiner
Krankheit
ALLAHs
Gesandter (s.) (s.) uns beauftragte, seinen Bruder zu
bringen. Wir brachten ihm
Abu Bakr, aber er drehte sich ab von
ihm und sagte: ‚Ich habe nach meinem Bruder gerufen’. Dann
brachten wir ihm
Umar, aber wieder wandte sich
ALLAHs
Gesandter (s.) ab und verlangte nach seinem Bruder. Wir
brachten ihm
Uthman, aber wieder wandte sich
ALLAHs
Gesandter (s.) ab, bis wir ihm schließlich
Ali (a.) brachten. Da
umschloss er ihn mit seinem eigenen Überhang, zog seinen Kopf
an seine Schulter für eine Weile, als wenn er ihm etwas ins
Ohr flüstern würde. Als
Ali (a.) ging, fragten ihn die Leute: ‚Was
hat der
Prophet
(s.) dir gesagt?’ Er antwortete: ‚Er hat mich
tausend Kapitel gelehrt jede mit Tausend Abschnitten.’“
al-Dhahabi erwähnt ihn in seinem „al-Mizan“ und markiert
seinen Namen mit den Initialen „DTQ“, welches die Autoren von
Sahih-Werken kennzeichnet, die ihm vertraut haben. Vergleiche
dazu seine
Überlieferung im
Sahih von al-Tirmidhi,
bei
Abu Dawud
und in
Geschichtswerken.
Ibn Challikan
hat ihn großartig gelobt in seinem
Nachrufe der Persönlichkeiten [wafayat al-ayan]. Vergleiche seine
Überlieferung in
Muslims „Sahih“ übermittelt von
Yazid ibn
Habib. In seinem Buch „al-Dscham
bayna Kitabay Abi Nasr al-Kalabadhi wa Abi Bakr al-Isbahani fi
Ridschal al-Buchari al-Muslim" zählen ihn
Abu Nasr
al-Kalabathi,
Abu Bakr al-Aschbahani
und
al-Qaysarani zu den
Überlieferern, denen
Buchari und
Muslim vertraut haben.
Ibn
Lahia starb an einem Samstag in der Mitte des Monats
Rabi-ul-Achir 174
n.d.H.
51.
Abdullah ibn Maimun al-Qaddah al-Makki
Ein Freund von
Imam Dscha´far ibn Muhammad al-Sadiq
(a.),
dem von
al-Tirmidhi vertraut wird.
Al-Dhahabi erwähnt ihn und
markiert seinen Namen mit
al-Tirmidhis Initialen, als Hinweis
darauf, dass letztgenannter seine
Überlieferungen zitiert. Er
fügt hinzu, dass er
Überlieferungen über den Gewährsmann
Imam Dscha´far ibn Muhammad al-Sadiq
(a.) übermittelt und von
Talha ibn
Umar.
52.
Abdurrahman ibn Salih al-Azdi
Sein Beiname ist
Abu
Muhammad al-Kufi. Sein Freund und
Schüler
Abbas
al-Durri sagt, dass er ein
Schiit war.
Ibn Adi
erwähnt ihn und sagt: „Er verbrannte in dem Feuer der
Schia“.
Salih
al-Dschazira sagt, dass
Abdurrahman oft
Uthman widersprach.
Abu Dawud sagt, dass
Abdurrahman ein Buch zusammengestellt hat
mit den Lastern einiger
Prophetengefährten und dass er ein
böser Mensch sei. Trotz alldem übermitteln sowohl
Abbas al-Durri als auch
Imam al-Baghawi seine
Überlieferungen.
Al-Nasai zitiert ihn.
Al-Dhahabi bezieht sich auf ihn in
seinem „al-Mizan“ und markierte seinen Namen mit den Initialen
von
al-Nasai, als Hinweis dass Letztgenannter ihm vertraut.
Er verweist auch darauf, was die Autoritäten der
Sunniten über
ihn geschrieben haben, wie oben beschrieben. Er deutet darauf
hin, dass
Mu'in ihm vertraut hat und dass er 235
n.d.H. starb. Vergleiche dazu die
Überlieferung in den
Sunan-Werken,
wie sie von
Schari und einer Gruppe weiterer Zeitgenossen
weitergeleitet wurden.
53.
Abdurrazzaq ibn Hammam ibn Nafi al-Himyari al-Sanani
Einer der
schiitischen Würdenträger von ehrenvoller
Abstammung. Er ist erwähnt bei
Ibn Qutaiba in seinem „Ma'arif“
unter den bekannten
Schiiten.
Ibn
al-Athir erwähnt auf Seite
137 des sechsten Bandes seines „al-Tarich al-Kamil“ das
Ableben von
Abdurrazzaq am Ende der Ereignisse von 211
n.d.H. im
folgenden Zusammenhang: „In jenem Jahr starb der
Überlieferer
Abdurrazzaq ibn Hammam, einer der
schiitischen Lehrer
Ahmads.“
Al-Muttaqi
al-Hindi erwähnt ihn bei der Diskussion zu seiner
aufgezeichneten
Überlieferung 5994 in seinem „Kanz al-Umal“
auf Seite 391 im sechsten Band mit dem Hinweis, dass er
Schiit
ist.
Al-Dhahabi sagt in seinem „al-Mizan“:
„Abdurrazzaq
ibn Hammam ibn Nafi, der Lehrer von
Abu Bakr
al-Himyari, ist ein
schiitischer Würdenträger aus
Sanaa und war einer der
zuverlässigsten
Überlieferer unter allen
Gelehrten“. Er
überliefert seine Biographie und fügt hinzu: „Er hat eine
große Anzahl von
Überlieferungen aufgeschrieben, teilweise
aufgezeichnet in „al-Dscham'i-ul-Kabir“. Er ist ein Hüter des
Wissens, von dem viele Menschen profitierten, wie
Ahmad,
Ishaq,
Yahya,
al-Dhahabi,
al-Ramadi, und
Abd.“ Er beschreibt
seinen Charakter und zitiert
al-Abbas Abdulazhim, der ihn
beschuldigt ein Lügner zu sein. Allerdings stellt er auch
fest, dass
al-Dhahabi solch eine Beschuldigung zurückgewiesen
hat. So sagt er: „Nicht nur
Muslim sondern alle, die seine
Überlieferungen auswendig gelernt haben, stimmen mit
al-Abbas
überein, während die Autoritäten des Wissen seiner Person
vertrauen“. Er setzt seine Biographie fort, indem er
al-Tayalisi zitiert, der sagt: „Ich habe
Ibn Mu'in sagen
gehört, was mich darin bestätigt hat, dass
Abdurrazzaq ein
Schiit war.“
Ibn Mu'in fragte ihn:
„Deine Lehrer wie
Muammar,
Malik,
Ibn Dschuraih,
Sufyan,
al-Auzai sind doch allesamt
Sunniten, wo hast Du die Sekte der
Schia kennen gelernt?“ Er
antwortete: „Dschafar
ibn Sulaiman al-Dhabi besuchte uns
einstmals, und ich habe ihn als tugendhaft und rechtgeleitet
erkannt, und ich habe
Schia von ihm gelernt“.
Abdurrazzaq, wie es in der obigen Aussage zitiert wird,
sagt, dass er ein
Schiit ist und deutet an, dass er
Schia von
Dschafar ibn Sulaiman al-Dhabi gelernt habe, aber
Muhammad ibn Abu Bakr Muqaddami glaubt, dass jener
Dschafar al-Dhabi selbst die
Schia von
Abdurrazzaq gelernt hat. Er verurteile
Abdurrazzaq
aus diesem Grund. In „al-Mizan“ wird er zitiert, wie er sagt:
„Ich wünschte, ich hätte
Abdurrazzaq sterben gesehen, denn
niemand hat
Dschafars Glauben derart irregeleitet, als er“.
Die „Irreleitung“ bestand darin, dass er
Schiit wurde.
Ibn Mu'in hat
Abdurrazzaqs Persönlichkeit vertraut, obwohl er ihm
zugestand, dass er
Schiit ist, wie es oben dargestellt wurde.
Ahmad ibn Abu Chaitham sagt, wie es in
Abdurrazzaqs
Biographie in „al-Mizan”
erwähnt wird: „Es wurde
Ibn Mu'in
gesagt, dass
Ahmad behauptet, dass
Ubaydullah ibn Musa die
Überlieferungen von
Abdurrazzaq zurückweist auf Grund seines
schiitischen
Glauben.“
Ibn Musa hat daraufhin geantwortet: ‚Ich
schwöre bei
ALLAH, dem einzigen
Gott, dass
Abdurrazzaq hundert
Mal besser ist als
Ubaydullah, und ich habe die
Überlieferungen von
Abdurrazzaq selbst gehört und fand sie
zahlreicher als die von
Ubaydullah’.“ Ebenfalls in der
Biographie von
Abdurrazzaq in „al-Mizan“ wird
Abu Salih
Muhammad ibn Isma´il al-Dirari zitiert, der sagt: „Als wir in
Sanaa Gäste bei
Abdurrazzaq waren, hörten wir, dass
Ahmad und
Ibn Main zusammen mit anderen die
Überlieferungen von
Abdurrazzaq ablehnten, oder zumindest nicht mochten, weil der
Überlieferer ein
Schiit ist. Diese Nachricht machte uns sehr
betrübt. Wir dachten, dass wir unsere Güter nicht ausgegeben
hatten und all die Strapazen auf uns genommen hatten, um eine
Reise zu machen, die umsonst war. Dann nahm ich bei der
Pilgerfahrt nach
Mekka teil, wo ich
Yahya traf und ihn zu
dieser Angelegenheit befragte. Er antwortete, wie es in
Abdurrazzaqs Biographie in „al-Mizan“ steht: ‚Oh
Abu Salih!
Selbst wenn
Abdurrazzaq sich von gesamten
Islam abkehren
sollte, sollten wir jene
Überlieferungen nie ablehnen!’“
Ibn Adi hat ihn erwähnt und sagte:
„Abdurrazzaq hat
Überlieferungen übermittelt, die um Tugenden handeln, aber
niemand hat sie gutgeheißen. Er zählt auch die Laster
verschiedener Menschen auf, dessen Ansichten von anderen
abgelehnt wurden, und insbesondre ist er
Schiit“.
Trotz alldem wurde
Ahmad ibn Hanbal einst gefragt, wie es
in der Biographie über
Abdurrazzaq in „al-Mizan“ steht, ob er
irgendeine
Überlieferung kennt, die besser aufgezeichnet ist,
als die von
Abdurrazzaq, und seine Antwort war negativ.
Al-Qaisarani stellt in der Schlussfolgerung der Biographie
Abdurrazzaqs in seinem eigenen Werk „Al-Dschami
baina Ridschal al-Sahihain“ mit Verweis auf
Ahmad ibn Hanbal fest:
„Wenn die Leute uneins sind über die
Überlieferungen
weitergeleitet von
Muamma, dann ist der abschließende
Schiedsrichter
Abdurrazzaq“.
Muchlid
al-Schuayri erzählt,
dass er in der Anwesenheit von
Abdurrazzaq war, als ein Mann
Muawiya erwähnte.
Abdurrazzaq sagte daraufhin, wie es in
seiner Biographie in „al-Mizan”
steht: „Störe unsere Sitzung nicht mit der Erwähnung der
Nachkommen von
Abu Sufyan.“
Zayd ibn al-Mubarak hat gesagt: „Wir waren einst in der
Gesellschaft von
Abdurrazzaq, als wir die
Überlieferung von
al-Hadthan wiederholten, in der es heißt: ‚Als
Umar zu
Ali und
al-Abbas sprach: ‚Du bist gekommen, um das
Erbe Deines
Neffen einzufordern, während jener Mann gekommen ist, um das
Erbe seiner Ehefrau einzufordern, dass ihr Vater hinterlassen
hat’.“ Da unterbrach
Abdurrazzaq, wie es in seiner Biographie
in „al-Mizan” erwähnt wird, indem er sagte:
„Seht nur diesen
schamlosen unverfrorenen Mann, der die Begriffe „Neffe“ und
„Vater“ gebraucht anstatt „Gesandter
[rasul]
ALLAHs!“ (Prophet
Muhammad (s.)’.“
Trotz alldem haben alle Sammler von
Überlieferungen seine
Überlieferungen aufgezeichnet und seiner Person vertraut. Es
wurde sogar behauptet, wie es bei
Ibn Challikan in seinem „Wafiyya
al-Ayan“ festgehalten ist, dass die Leute nach dem Ableben
des
Propheten (s.) keinen anderen so oft aufsuchten wie
Abdurrazzaq. Er wird zitiert von den Autoritäten der
mehrheitlichen
Muslime, wie
Sufyan ibn Uyayna, zu dessen
Lehrern
Abdurrazzaq gehörte, sowie
Ahmad ibn Hanbal,
Yahya ibn Mu'in und andere. Vergleiche dazu seine
Überlieferung in allen
Sahih-Büchern, wie auch den
Geschichtswerken, welche allesamt
einige seiner
Überlieferungen beinhalten.
Er wurde 126
n.d.H. geboren, möge
ALLAH seiner
Seele gnädig
sein. Er studierte bis zum Alter von 20 Jahren und war ein
Zeitgenosse von
Abu Abdullah
Imam al-Sadiq (a.) für 22 Jahre.
Er starb während der ersten Tage des
Imamats von
Muhammad ibn
Ali al-Dschawad (a.). Möge
ALLAH ihn wiederauferstehen lassen
als
Gefährte dieser
Imame, zu dessen Dienst er, um
ALLAHs
Wohlgefallen zu erlangen, sein Leben aufrichtig gewidmet
hatte.
54.
Abdulmalik ibn Ayan
Er ist der Bruder von
Zarara,
Hamran,
Baqir,
Abdurrahman,
Malik,
Musa,
Daris und
Umm al-Aswad, alles Kinder von
Ayan,
und alle geehrte
Schiiten. Sie gehörten zu den erhabensten
Dienern der
islamischen Rechtsprechung [scharia] und hatten
gesegnete und rechtgeleitete Nachkommen, die an ihrer
Rechtsschule und Standpunkten festhielt.
Al-Dhahabi erwähnt
Abdulmalik in seinem „al-Mizan“ wobei
er
Abu Wail und andere zitiert, die sich auf
Abu Hatim
beziehen, der sagt, dass er authentische
Überlieferungen
gesammelt hat, und dass
Mu'in behauptet hat, es gäbe nichts
Falsches in seinen
Überlieferungen, während eine andere
Autorität Folgendes feststellt: „Er ist glaubhaft, obwohl auch
er ein
Ablehnender [rafidha] ist“.
Ibn Ayina sagte:
„Abdulmalik,
der
Ablehner [rafidha] hat uns
Überlieferungen
übermittelt.“
Abu Hatim stellt fest, dass er zu den frühesten
Anhängern des
schiitischen
Islam zählte und dass seine
Überlieferungen authentisch sind.
Beide Sufyans haben seine
Überlieferungen übermittelt und es gut dokumentiert dargelegt
durch andere.
In seinem Buch „al-Dschami baina Ridschal al-Sahihain“ von
Ibn Qaisarani und wie es zitiert wird in den Werken von
Sufyan ibn
Uyayna, wird über ihn gesagt: „Abdulmalik ibn Ayan, der
Bruder von
Hamran al-Kufi, war ein
Schiit, dessen
Überlieferungen bezüglich
Einheit Gottes [tauhid] von
Buchari
aufgezeichnet wurden, wie sie übermittelt waren von
Abu Wail
und zum Thema
Glauben [iman] bei
Muslim.“
Er starb zu Lebzeiten
Imam Sadiqs (a.) der innbrünstig den
Allmächtigen anflehte, ihm
Gnade zu schenken.
Abu Dscha´far
ibn Babawayh hat aufgezeichnet, dass
Imam Sadiq (a.) begleitet
von seinen Schülern
Abdulmaliks Grabstätte in
Medina
besuchte. Möge er wunderbare Geschenke erhalten und ein
ewiges Leben in Frieden leben.
55.
Ubaydullah ibn Musa al-Abbasi al-Kufi
Er ist der Lehrer von
Buchari, wie es Letztgenannter auf
Seite 177 in seinem „Sahih“ bestätigt.
Ibn Qutaiba hat ihn
unter den
Überlieferern in seinem Werk „al-Maarif“
aufgezählt mit dem Hinweis, dass der Mann ein
Schiit ist. An
der Stelle, an der er
schiitische Würdenträger auflistet in
seinem Abschnitt über Sekten auf Seite 206 in seinem Buch „al-Maarif“
zählt er auch
Ubaydullah unter ihnen auf. Auf Seite 279 in
seinem sechsten Band seines „Tabaqat“ gibt
Ibn Saad die
Biographie von
Ubaydullah wieder, ohne zu vergessen, darauf
hinzuweisen, dass er ein
Schiit ist, und dass er
Überlieferungen übermittelt, welche die
Schia unterstützen,
was gemäß Ibn
Ibn
Saad ein Grund dafür ist, dass seine
Überlieferungen in den Augen vieler Leute als schwach galten.
Er fügt auch hinzu, das
Ubaydullah den
Heiligen Qur'an sehr
gut beherrscht. Auf Seite 139 seines sechsten Bandes seines
Werks (Tabaqat,
im Abschnitt)„al-Kamil“ zeichnet er das Datum seines Ablebens auf am
Ende von Ereignissen, die im Jahr 213
n.d.H. stattgefunden haben
und stellt fest: „Ubaydullah
ibn Musa al-Abbasi ist der
Rechtswissenschaftler, welcher
Buchari gelehrt hat, wie es
Letztgenannter selbst in seinem „Sahih“ bestätigt.“
Al-Dhahabi
erwähnt ihn in seinem „al-Mizan“ und sagt:
„Ubaydullah
ibn Musa al-Abbasi al-Kufi ist
Bucharis Lehrer; er ist
zweifelsohne glaubwürdig, aber er neigt auch zur
Schia“.
Schließlich gibt der Autor zu, das sowohl
Abu Hatim als auch
Mu'in seinen
Überlieferungen vertraut haben. Er sagt: „Abu
Hatim hat gesagt, dass die von
Abu Naim übermittelten
Überlieferungen glaubhafter sind, aber
Ubaydullah ist noch
glaubhafter, als sie alle, insbesondere bei den
Überlieferungen, die von
Israil weitergeleitet wurden.“
Ahmad ibn Abdullah al-Idschli hat gesagt: „Ubaydullah ibn Musa
ist sehr vertraut mit dem
Heiligen Qur'an, eine
bedeutende Autorität darin. Ich habe ihn nie arrogant oder
eingebildet erlebt, und er wurde auch nie übertrieben lachend
gesehen“.
Abu
Dawud behauptet: „Ubaydullah ibn al-Abbasi war
ein
schiitischer Ketzer“. In der Zusammenfassung der
Biographie von
Matar ibn
Maimun sagt
al-Dhahabi in seinem „al-Mizan“:
„Ubaydullah ist ein
Schiit; er ist glaubwürdig“.
Ibn Mu'in
lernte öfters
Überlieferungen von
Ubaydullah ibn Musa und
Abdurrazzaq, obwohl er wusste, dass beide
Schiiten sind. In
al-Dhahabis „al-Mizan“ zitiert der Autor, während er
Abdurrazzaqs Biographie dokumentiert, eine Aussage von
Ahmad ibn Ali Chaitham, der sagt: „Ich habe einstmals
bei
Ibn Mu'in
nachgefragt über das, was ich über
Ahmads Ablehnung der
Überlieferungen von
Ubaydullah ibn Musa gehört hatte, weil er
Schiit ist.“
Ibn Mu'in antwortete:
„Ich schwöre bei
ALLAH, der
keinen Teilhaber hat, dass
Abdurrazzaq hundert Mal besser ist
als
Ubaydullah, und ich habe von
Abdurrazzaq viel öfter
Überlieferungen gehört, als von
Ubaydullah“.“
Sunniten, wie auch alle anderen, vertrauen dennoch den
Überlieferungen von
Ubaydullah in ihren jeweiligen
Sahih-Werken. Vergleiche dazu seine
Überlieferungen in
zwei Sahihs übermittelt von
Schaiba ibn Abdurrahman.
Buchari
in seinem „Sahih“ zitiert seine
Überlieferungen, wie sie
aufgezeichnet wurden von
al-Amasch ibn Urwa und
Ismail ibn Abu Chalid. Seine
Überlieferungen, wie sie in
Muslims „Sahihh“
aufgezeichnet sind, stammen von
Israil,
Hasan ibn Salih
und
Usama ibn Zayd.
Buchari zitiert ihn zudem direkt.
Ebenfalls direkt zitieren ihn auch
Ishaq ibn Ibrahim,
Abu Bakr ibn Abu Schaiba,
Ahmad ibn Ishaq al-Buchari,
Mahmud ibn Ghailan,
Ahmad ibn Abu Sardisch,
Muhammad ibn al-Hasan ibn Aschkab,
Muhammad ibn Chalid al-Dhahabi und
Yusuf ibn Musa al-Qattan.
Muslim zitiert seine
Überlieferungen auch, wie sie
von
al-Hadschadsch
ibn al-Schair,
Qasim ibn Zakariyya,
Abdullah al-Darimi,
Ishaq ibn al-Mansur,
Ibn Abu Schaiba,
Abd ibn Hamid,
Ibrahim ibn Dinar und
Ibn Namir aufgezeichnet
wurden.
Al-Dhahabi stellt in seinem „al-Mizan“ fest, dass
Ubaydullah 213
n.d.H. gestorben ist und fügt hinzu: „Er war sehr
bekannt für seine Askese, Gottesanbetung und Frömmigkeit.“ Er
starb im frühen Monat
Dhul-Qada; möge
ALLAH, der Allmächtige
seinen Ruheplatz heiligen.
56.
Uthman ibn Umair Abu al-Yazqan al-Thaqafi al-Kufi al-Bidschli
Er ist auch bekannt als Uthman ibn Abu Zur´a, Uthman ibn
Qais und als Uthman ibn Abu Hamid.
Abu Ahmad Zubairi sagt,
dass
Uthman an die Rückkehr glaubte.
Ahmad ibn Hanbal sagt: „Abu
al-Yazqan war damit beschäftigt,
Abdullah ibn Hasan zu widersprechen.“
Ibn Adi sagt Folgendes über ihn: „Er hat sich
einer schlechten Sekte angeschlossen, und er
glaubt an die
Rückkehr, dennoch haben ihn glaubwürdige Autoritäten zitiert,
obwohl sie wussten dass er schwach war“. Tatsache ist, dass
immer, wenn man den Wunsch hat, einen
schiitischen
Überlieferer herabzuwürdigen und seine Begabung zur
Gelehrsamkeit untergraben will, man ihn damit beschuldigt, die
Lehre der Rückkehr zu predigen. So haben sie es auch mit
Uthman ibn Umair getan, derart übertrieben, dass
Yahya ibn Mu'in
gesagt hat: „Da ist wirklich nichts Falsches in
Uthmans
Überlieferungen [hadith]“.
Trotz all der Angriffe gegen ihn, haben sich
al-Amasch,
Sufyan,
Schuba ,
Scharik und andere Zeitgenossen nicht
gescheut, ihn zu zitieren.
Abu Dawud,
al-Tirmidhi und andere
haben ihn allesamt zitiert in ihren
Geschichtswerken und haben
ihm vertraut. Vergleiche dazu seine
Überlieferung, wie sie
aufgezeichnet wurde durch
Anas und andere.
Al-Dhahabi hat
seine Biographie dokumentiert und zitiert Aussagen von
ehrenvollen Gelehrten, wie es oben beschrieben ist, wobei die
Initialen „DTQ“ auf seinen Namen gesetzt wurden, um darauf
hinzuweisen, welcher der Autoren der Geschichtswerke ihm
vertraut.
57.
Adi ibn Thabit al-Kufi
Ibn Mu'in hat ihn als „extremen
Schiiten” beschrieben,
während
Daraqutni ihn als „ablehnender
[rafidhi] Extremisten
aber glaubhaft“ bezeichnet.
Al-Dschawzdschani sagte, dass er
abgewichen ist.
Al-Masudi sagt: „Wir haben nie einen gesehen,
der derart freimütig war im Predigen der Ansichten der
Schia wie
Adi ibn Thabit.“
In seinem „al-Mizan” beschreibt
al-Dhahabi ihn als
„wissenden
Gelehrten der
Schia, einer der Wahrhaftigsten unter
ihnen, der
Richter und
Imam ihrer
Moscheen. Wenn alle
Schiiten
wie er gewesen wären, wäre ihr Schaden gering gewesen“. Dann
fährt er fort seine Biographie zu dokumentieren und die
Ansichten der oben genannten
Gelehrten über ihn zu zitieren.
Er wiederholt die
Gelehrte, die ihn als glaubhaft
beschreiben, wie z.B.
Dar Qutni,
Ahmad ibn
Hanbal,
Ahmad al-Idschli und
Ahmad al-Nasai, wobei sie die Initialen der
Autoren aller
sechs Sahih-Bücher auf seinen Namen setzten,
die ihn alle zitieren. Vergleiche dazu die
Überlieferung in
beiden Sahih-Büchern von
Buchari und
Muslim, wie es
übermittelt wurde durch
Bara ibn Azib,
Abdullah ibn Yazid –
sein Großvater mütterlicherseits,
Abdullah
ibn Abu Aufa,
Sulaiman
ibn Sard und
Said ibn
Dschubair. Seine
Überlieferung, die von
Dharr ibn
Habisch und
Abu Hazim Aschdschai aufgezeichnet wurde, ist aufgezeichnet in
Muslims
Sahihh. Seine
Überlieferung wird zitiert durch
al-Amasch,
Misar,
Said,
Yahya ibn
Said al-Ansari,
Zaid ibn
Abu Anisa und
Fudhail
ibn Ghazwan.
58.
Atiyya ibn Sad ibn Dschanada - Dschanada al-Aufi
Er ist Abdul-Hassan al-Kufi, einer der Bekannten unter den
Gefährtennachfolgern [tabiun].
Al-Dhahabi hat ihn erwähnt in
seinem
al-Mizan, wobei er
Salim al-Muradi zitiert, der sagte,
dass
Atiyya sich der
Schia angeschlossen hat.
Ibn Qutaiba
zählt ihn in seinem „al-Maarif“ zu den
Überlieferern und
zählt sich selbst zu den Schülern von
al-Aufis Enkel
al-Husain
ibn Atiyya, dem Richter, wobei er hinzufügt: „Atiyya,
ein Anhänger der
Schia, war ein
Rechtswissenschaftler seit
der Zeit von
al-Haddschadsch.“
Ibn QutaibaI hat eine Reihe von
bekannten
Schiiten erwähnt in seinem Kapitel über Sekten in
seinem
Maarif, wobei er
Atiyya
al-Aufi zu ihnen zählte.
Ibn Saad erwähnt ihn auf Seite 216 seines sechsten Bandes in
seinem
Tabaqat und weist darauf hin, dass er einen festen
schiitischen Glauben hatte. Sein Vater
Saad ibn
Dschunada war
ein
Gefährte von
Imam Ali
(a.). Einstmals besuchte jener den
Imam in
Kufa und sagte: „Oh
Befehlshaber der Gläubigen! Ich
bin gesegnet mit einem neugeborenen Sohn; würdest Du für ihn
einen Namen auswählen?“ Der
Imam antwortete:
„Er ist ein
Geschenk [atiyya] von Gott, daher nenne ihn Atiyya.“
Ibn Saad hat gesagt: „Atiyya ibn al-Asch´ath zog aus mit
der Armee, um gegen
al-Haddschadsch zu kämpfen. Als die Armee
von
al-Asch´ath floh, zog
Atiyya nach
Persien. Daraufhin
schrieb
al-Haddschadsch einen Erlass an
Muhammad
ibn al-Qasim und forderte ihn auf, ihn vorzuladen und ihm die Wahl zu
geben, entweder
Ali zu verraten oder hundert Peitschenhiebe zu
erhalten und dass sein Bart rasiert werden würde. So lud er
ihn vor und las
al-Haddschadschs Brief vor, aber
Atiyya
lehnte es ab sich zu ergeben. Daher wurde er mit einhundert
Peitschenhieben bestraft und sein Bart wurde rasiert. Als
Qutaiba der Gouverneur der Provinz
Chorasan wurde,
organisierte
Atiyya einen Aufstand gegen ihn und er blieb
dort, bis
Umar ibn Habira Regierender über den
Irak wurde.
Daraufhin schrieb
Atiyya ihm einen Brief und fragte ihn um
Erlaubnis dorthin zu kommen. Ausgestattet mit der Erlaubnis
kam er dann nach
Kufa, wo er bis zu seinem Ableben 111
n.d.H.
blieb.“ Der Autor fügt hinzu: „Er war wahrlich eine
zuverlässige Person und überlieferte zahlreiche authentische
Überlieferungen“.
Alle seine Nachkommen waren aufrichtige Anhänger der
Familie des Propheten (s.). Unter ihnen waren Würdenträger,
hoch angesehene Persönlichkeiten, wie z.B.
al-Hussain ibn Atiyya, der zum Gouverneur der Provinz
al-Scharqiyya aufstieg als Nachfolger von
Hafs ibn Ghiyath,
wie es auf Seite 58 der gleichen Quelle steht; dann wurde er
zu den Truppen
al-Mahdis befördert. Er starb 201
n.d.H.
Ein anderer Nachkomme ist
Sad ibn Muhammad ibn al-Hassan
ibn Atiyya, ebenfalls ein
Überlieferer, der Gouverneur von
Bagdad wurde. Er zitierte oft seinen Vater
Sad über seinen
Onkel
al-Hussain ibn al-Hassan ibn Atiyya.
Zurück zur Geschichte von
Atiyya al-Aufi: Er wird von
Dawud
und
al-Tirmidhi eingestuft als glaubwürdige Person. Vergleiche
dazu seine
Überlieferung in ihren
Sahih-Büchern übermittelt
durch
Ibn Abbass,
Abu Said und
Ibn Umar. Er lernte auch
Überlieferungen von
Abdullah ibn Hasan, der wiederum
seinen Vater zitierte, der seine Großmutter
Zahra zitierte,
die
Fürstin der Gläubigen Frauen im Paradies. Sein Sohn
al-Hassan ibn Atiyya hat die
Überlieferungen von ihm gelernt,
und das haben auch al-Haddschadsch
ibn Artaa,
Misar,
al-Hassan ibn Adwan und andere.
59.
Al-Ala ibn Salih al-Taimi al-Kufi
In seiner Biographie über
Al-Ala in seinem „al-Mizan“ sagt
Abu Hatim: „Er ist einer der Älteren der
Schiiten“. Trotzdem
haben
Abu
Dawud
und
al-Tirmidhi seiner Person vertraut und
Mu'in auch. Sowohl
Abu Hatim als auch
Abu Zarah sagen, dass es
nichts Falsches in seinen
Überlieferungen gibt. Vergleiche
seine
Überlieferungen in den beiden
Sahih-Werken von
al-Tirmidhi
und
Abu
Dawud übermittelt durch
Yazid ibn Abu Maryam und
al-Hakam
ibn Utaiba zusätzlich zu allen
sunnitischen Geschichtswerken.
Abu Naim und
Yahya ibn Baqir
zitieren ihn wie auch zahlreiche ihrer Zeitgenossen.
Er darf nicht verwechselt werden mit
al-Ala ibn Abul-Abbas,
dem
mekkanischen Dichter. Letztgenannter war ein
Scheich der
Sufyans. Seine
Überlieferungen sind aufgezeichnet bei
Abu Tufail. Er wird höher angesehen als
al-Ala
ibn Salih;
Letztgenannter ist aus
Kufa während der Dichter aus
Mekka ist.
Beide werden erwähnt in
al-Dhahabi „al-Mizan“, worin der
Autor sehr ungenau eine Aussage darüber macht, dass sie
schiitische Senioren waren.
Al-Ala, der Dichter, hat ein
Gedicht zu Ehren des
Befehlshabers der Gläubigen (a.)
verfasst, welches ein unwiderlegbarer Beweis dafür ist, dass
er die Auszeichnungen und die Wahrheit des
Imams kannte. Er verfasste auch zahlreiche Lobreden mit Lobpreisungen
ALLAHs,
Seines
Gesandten und der
Gläubigen.
60.
Alqama ibn Qais ibn Abdullah al-Nachi - Abu Schibil
Er ist der Onkel von
al-Aswad und
Ibrahim, den Söhnen
Yazids. Auch er ist ein Anhänger der
Familie des Propheten
Muhammad (s.).
Al-Schahrastani hat ihn in seinem „al-Milal
wa al-Nihal“ aufgelistet unter den
schiitischen Würdenträgern.
Er ist ein Lehrer unter den
Überlieferern, der bei
Abu Ishaq
al-Dschawzdschani erwähnt wird, der boshaft behauptet: „Es gab
eine Gruppe von Leuten unter den Einwohnen von
Kufa, dessen
Sekte nicht geschätzt wird; dennoch sind sie die Meister der
Überlieferung unter den Bewohnern
Kufas“.
Alqama und sein Bruder
Ali waren Anhänger
Imam Alis (a.). Sie haben beide an der
Schlacht von Siffin teilgenommen, wobei
Al
Märtyrer wurde. Letztgenannter wurde auch „Vater des
Gebets“ genannt, da er oft zu beten pflegte.
Alqama benetzte
sein Schwert mit dem Blut der feindlichen Bande. Sein Fuß
rutschte aus, aber er führte seinen Einsatz auf dem Weg
ALLAHs
fort und blieb ein Gegner von
Muawiya bis zu seinem Ableben.
Abu Barda schlug Alqama vor als Abgesandten von Muawiya
während dessen Regierungszeit, aber Alqama lehnte ab und
schrieb sogar an
Abu Barda: „Bitte entferne meinen Namen,
bitte entferne ihn“. Das ist aufgezeichnet von
Ibn Saad in
seiner Biographie über
Alqama auf Seite 57 im sechsten Band
seines „Tabaqat“.
Alqamas Gerechtigkeitssinn und Ansehen auch unter
Sunniten
wird nicht angezweifelt, obwohl sie seinen
schiitischen
Glauben kannten. Die Autoren der
sechs Sahih-Bücher, wie auch
andere, haben seiner Person vertraut. Vergleiche seine
Überlieferung in
Muslim und
Buchari Buchari übermittelt durch
Ibn Masud,
Abu al-Dardaa und
Aischa. Seine
Überlieferung über
Uthman und
Abu Masud sind aufgezeichnet in
Muslims „Sahih“.
In
beiden
Sahih-Büchern sind seine
Überlieferungen übermittelt
durch seinen Neffen
Ibrahim al-Nachi. In
Muslims „Sahih“
werden seine
Überlieferungen zudem übermittelt durch
Abdurrahman ibn Yazid,
Ibrahim ibn Yazid und al-Schabi. Er
starb 62
n.d.H. in
Kufa; möge
ALLAH seiner Seele gnädig sein.
Weiter mit Beispielen 61-80 (in Arbeit)