.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Dinge, die unter der Würde des Menschen stehen
Das Diesseits dem Jenseits vorzuziehen
Imam Sadiq (a.s):
“Wessen
Herz an diese Welt gebunden ist, dessen Herz ist gleichzeitig
auch an drei Eigenschaften gebunden:
-
Einen
Kummer, der nicht enden wird.
-
Einen
Wunsch, der nie in Erfüllung geht.
-
Einer
Hoffnung, die (deren Gegenstand) nie erreicht wird.
(Al-Kafi, B.2, S.320)
Der Gesandte Gottes (s.) sprach:
„Wenn ein
Toter zu Grabe getragen wird, schwebt seine Seele über dem
Leichnam und ruft:
Meine
Familie und meine Kinder! Passt auf, das die Welt nicht mit
euch spielt, so wie sie mit mir gespielt hat! Ich habe
Vermögen, auf erlaubte und unerlaubte Weise, gesammelt und es
dann den anderen hinterlassen. Der Genuss (des Vermögens)
gehört nun ihnen und die Müdigkeit (der Anschaffung) lastet
auf mir. Passt auf, das es euch nicht so ergeht, wie mir!“
(Bihar-ul-Anwar, B.6, S.161)
Imam Ali (a.s) sprach:
„Wenn der
Mensch wüsste, wann seine Stunde kommt und wie schnell sie ihn
ereilt, würde er die Hoffnung auf diese Welt und das Streben
nach ihr verwerfen.“
(Bihar-ul-Anwar, B.70, S.166)
Imam Ali (a.s) sprach:
„Wie viel
unglückliche Menschen gibt es doch, deren Stunde bereits
gekommen ist, sie aber strebten immer noch ernsthaft nach dem
Weltlichen.“
(Ghurar-ul-Hikam, B.129, Zitat Nr. 2191)
Imam Hassan (a.s) sprach:
„Ich
wundere mich über diejenigen, die bei ihrer Ernährung
aufpassen, warum sie auf ihre Gedanken nicht aufpassen (bei
dem, womit sie ihre Seele, bzw. ihren Geist speisen). Ihren
Leib bewahren sie vor schädlichen Speisen, ihre Seele (ihren
Geist, ihre Brust) aber füllen sie mit Dingen, die sie zu Fall
bringen.“
(Safinat-ul-Bihar, B.2, S, 84,
Bihar-ul-Anwar, B.1, S.218)
Imam Hussein (a.s) sprach:
„Die
Menschen sind Diener des Weltlichen (Diesseits). Ihre Religion
praktizieren sie nur mit ihrem Mund. Sie halten sich an der
Religion nur soweit es ihrem diesseitigen Leben zugute kommt.
Werden durch ein Unheil geprüft, dann gibt es nur noch wenige,
die sich an die Religion halten.“
(Bihar-ul-Anwar, B.75, S.117)
Imam Sadiq (a.s) sprach:
„Die Liebe
zum Weltlichen ist der Ausgangspunkt allen Übels.“
(Al-Kafi, B.2, S.317)
Imam Kazhim (a.s) sprach:
„Die Welt
(das Weltliche) ist wie eine Schlange. Wie weich ist doch ihr
Äußeres, doch in ihrem Inneren birgt sie das todbringende
Gift. Ein vernünftiger Mann fürchtet sie, doch das unwissende
Kind geht auf sie zu (um sie zu berühren)“
(Al-Kafi, B.2, S.136)