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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Gemeinschaftsgebet
Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Wahrlich, Gott
verabscheut es, seinen Diener, wenn dieser in der Gemeinschaft
gebetet hat Gott danach um etwas bittet, weggehen (vom Gebet
abwenden) zu lassen, ohne ihm seine Bitte zu gewähren.“
(Bihar-ul-Anwar, B.85, S.4)
Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Ein Gebet, das man in der
Gemeinschaft verrichtet, ist besser als vierzig Jahre lang
zuhause zu beten“.
(Mustadrak-ul-Wasa´il, B.6,
S.446)
Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Nun zur
Gemeinschaft, Gewiss die Gebetsreihen meiner Gemeinschaft auf
Erden sind wie die Reihen der Engel im Himmel. Jedes Rak´ah
(jede Gebetseinheit) des Gemeinschaftsgebets entspricht
vierundzwanzig Rak´ah (Gebetseinheiten) , von denen jedes bei
Gott beliebter ist, als vierzig Jahre Gottesdienst.
Am Jüngsten Tag
versammelt Gott die Menschheit, vom ersten bis zum letzten,
zur Abrechnung. So gibt es keinen Gläubigen, der in der
Gemeinschaft das Gebet verrichtet hat, ohne das Gott ihn
dadurch die Ängste dieses Tages erleichtern und ihn danach ins
Paradies beordern wird.“
(Bihar-ul-Anwar, B.85, S.6)
Vom Gesandten Gottes wird folgendes
berichtet:
„Eines Tages kam ein
Blinder zum heiligen Propheten und sagte:` Ich bin
sehgeschädigt. Oft passiert es, das ich den Gebetsruf höre
aber niemanden finde der mich zur Gemeinschaft und zum Gebet
mit dir führt.`
Der heilige Prophet
antwortete darauf:´ Bring von deinem Haus bis zur Moschee ein
Seil an und komm (damit) zum Gemeinschaftsgebet.`“
(At-Tahzhib, B.3,
S.266)
Imam Baqir (a.s) sprach:
„Wer Grundlos das
Gemeinschaftsgebet meidet, weil ihm das Gebet und die
Gemeinschaft der Muslime keine Freude bereitet, für den gibt
es kein Gebet (dessen Gebete werden nicht akzeptiert)“
(Bihar-ul-Anwar, B.85, S.11)
Imam Ridha (a.s) sprach:
„Das
Gemeinschaftsgebet wurde nur deshalb geschaffen, damit die
reine Hingabe, das Bekenntnis zum Tauhid (der Einzigartigkeit
Gottes), der Islam und der Gottesdienst offenkundig, klar
ersichtlich und bekannt werden. Denn in seiner Kundmachung
liegt für Gott, dem Einzigen, ein Beweis gegen die Leute des
Ostens und des Westens. Dadurch (durch das Gemeinschaftsgebet)
sind die Heuchler und derjenigen, die das Gebet nicht ernst
nehmen, gezwungen, all das zu vollbringen, was sie nach Außen
hin vorgeben, denn sie geben vor Muslim zu sein und sich
selbst (vom Benehmen her) zu kontrollieren.
Durch das
Gemeinschaftsgebet ist es den Menschen auch erlaubt und
möglich, das sie Zeugnis über den Islam der anderen ablegen
(Zeugnis ablegen, das die anderen Muslime sind).
Darüber hinaus liegen im Gemeinschaftsgebet auch die
Voraussetzungen für das Zusammenwirken zum (Erreichen des)
Guten, zur Gottesfurcht und der Enthaltung von sehr vielen
Sünden
gegen
Gott.“
(Wasa´il-usch-Schi´ah, B.8,
S.287)