Fünftes Buch
Sie sehn und hören Nichts vom Schicksalsrade
Sie sehn und hören Nichts vom Schicksalsrade,
Blind ist ihr Auge, taub ihr Ohr der Gnade.
Nicht ahnen, die auf üppigem Pfühl sich wiegen,
Dass sie einst unter kaltem Steine liegen.
Was kann ein Schild und Panzerhemde frommen,
Gegen Gescholle, die vom Schicksal kommen?
Und schützest Du durch Mauern Dich von Eisen,
Der Tod wird doch als Sieger sich erweisen.
Nicht wilder Leidenschaft erschlie' die Pforte
Des Herzens: handle stets nach Gottes Worte.