1. Negation von Natur und Instinkt des Menschen
Der Marxismus spricht dem Menschen jeglichen Instinkt und
jegliche Wesenheit und Individualität ab und negiert
menschliches Bewußtsein und menschliche Natur jeder Art. Vor
dem Marxismus hatte die Soziologie des 19. Jahrhunderts
bereits dieses Thema behandelt und dabei behauptet, die
Soziologie des Menschen überrage seine Psychologie. Alles, was
wir beim Menschen für instinktiv und natürlich halten, so wie
alles, was der Mensch besitzt, verdankt er allein der
Gesellschaft. Die Gesellschaft formt sämtliche spirituelle und
psychologische Systeme des Menschen. Die Gesellschaft erlegt
dem Menschen moralischen Instinkt auf. Der Mensch hält ihn bei
sich für naturgegeben. Wie Rohmaterial ohne Kraft und ohne
Fähigkeiten wird der Mensch in die Fabrik eingeliefert, und
diese macht aus ihm dann das, was ihr gefällt. Oder wie ein
Magnetband registriert der Mensch alles, was man darauf
spricht; später gibt er dann sämtliche Reden unverändert
wieder. Wenn man ihm den Heiligen Qur’an vorliest, so wird er
wieder den Heiligen Qur’an zu Gehör bringen, tragen Sie ihm
Gedichte vor, wird er ihnen Ihre Poesie wiedergeben, und
rezitieren Sie Prosa, werden Sie diese sofort wieder hören
können. Der Mensch ist also in seinem Innersten weder gut noch
böse. Die sozialen Gegebenheiten lassen ihn gut oder schlecht
werden. |