Das ABC des Islam
Das ABC des Islam

von

Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai

 

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Ramadan, der Gottesmonat

In den Riwayat erscheinen sehr schöne Bezeichnungen für den Monat Ramadan. Unter anderem: “gesegneter Monat „ und Frühling“ der Koranrezitation”. Die ausdrucksvollste ist jedoch: “Gottesmonat”.

Wenngleich alle Monate “Gottesmonate” sind, so wird doch speziell der Monat Ramadan - aufgrund seiner hohen Bedeutung - als “Gottesmonat” bezeichnet. Etwas, was ihm ein besonderes Fluidum und Leuchten gibt. In diesem Monat wurde zudem das letzte und vervollständigende der Himmlischen Bücher - der Heilige Koran - hinabgesandt.

Mit dem Beginn des Monats Ramadan öffnen sich den Gottesfreunden die Tore göttlicher Huld. Helligkeit und Freude bringen Geist und Seele des Fastenden zum

Erblühen. Er wird bereit zu inniger Gottesanbetung, zur Bereinigung seines Egos, zur Berichtigung seiner Gesinnung.

Prophet Muhammad (s.) sagte im Zusammenhang mit dem letzten “Oum’ah” im Monat Schaban, und zwar im Hinblick auf Glanz und Wertigkeit des anschließenden Gottesmonats Ramadan:

Muslime.., der Gottesmonat geht einher mit Seinem (Gottes) Segen Erbarmen und Verzeihen. Er ist der vor Gott beste aller Monate. Seine Tage sind die besten aller Tage, seine Nächte die besten aller Nächte und seine Stunden die besten aller Stunden.

Er ist der Monat, in dem ihr zum „ Gastmahl „ bei Gott eingeladen seid..., eingehüllt in die göttliche Huld und Gottherzigkeit.

In diesem Monat hat euer Atem den Wert von “Takbir” und “Dikr” und ist euer Schlaf wie Gottesanbetung. Wann immer ihr euch in diesem Monat an Gott wendet..., Er wird euer Rufen und Flehen erhören . So bittet denn Gott mit reinem , aufrichtigen Herzen , dass Er euch Gelingen zu Fasten und Koranrezitation schenken möge. Unglücklich ist, wem in diesem segensreichen Monat die Vergebung Gottes verwehrt bleibt.

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