Ramadan, der Gottesmonat
In den Riwayat erscheinen sehr schöne Bezeichnungen für den
Monat Ramadan. Unter anderem: “gesegneter Monat „ und
Frühling“ der Koranrezitation”. Die ausdrucksvollste ist
jedoch: “Gottesmonat”.
Wenngleich alle Monate “Gottesmonate” sind, so wird doch
speziell der Monat Ramadan - aufgrund seiner hohen Bedeutung -
als “Gottesmonat” bezeichnet. Etwas, was ihm ein besonderes
Fluidum und Leuchten gibt. In diesem Monat wurde zudem das
letzte und vervollständigende der Himmlischen Bücher - der
Heilige Koran - hinabgesandt.
Mit dem Beginn des Monats Ramadan öffnen sich den
Gottesfreunden die Tore göttlicher Huld. Helligkeit und Freude
bringen Geist und Seele des Fastenden zum
Erblühen. Er wird bereit zu inniger Gottesanbetung, zur
Bereinigung seines Egos, zur Berichtigung seiner Gesinnung.
Prophet Muhammad (s.) sagte im Zusammenhang mit dem
letzten “Oum’ah” im Monat Schaban, und zwar im Hinblick auf
Glanz und Wertigkeit des anschließenden Gottesmonats Ramadan:
Muslime.., der Gottesmonat geht einher mit Seinem (Gottes)
Segen Erbarmen und Verzeihen. Er ist der vor Gott beste aller
Monate. Seine Tage sind die besten aller Tage, seine Nächte
die besten aller Nächte und seine Stunden die besten aller
Stunden.
Er ist der Monat, in dem ihr zum „ Gastmahl „ bei Gott
eingeladen seid..., eingehüllt in die göttliche Huld und
Gottherzigkeit.
In diesem Monat hat euer Atem den Wert von “Takbir” und
“Dikr” und ist euer Schlaf wie Gottesanbetung. Wann immer ihr
euch in diesem Monat an Gott wendet..., Er wird euer Rufen und
Flehen erhören . So bittet denn Gott mit reinem , aufrichtigen
Herzen , dass Er euch Gelingen zu Fasten und Koranrezitation
schenken möge. Unglücklich ist, wem in diesem segensreichen
Monat die Vergebung Gottes verwehrt bleibt.