Buch der Rechtleitung
Buch der Rechtleitung [kitab-ul-irschad]

Aussprache: kitaab-ul-irschaad
arabisch:
كتاب الارشاد
persisch:
كتاب الارشاد
englisch: Book of Guidance [kitab al irshad]

Hintergrundinformationen zum Buch siehe: Buch der Rechtleitung [kitab-ul-irschad]

Ein Bericht über das Ableben Abu Muhammad al-Hassan ibn Alis (a.), den Ort, wo er bestattet wurde und den Bericht über seinen Sohn

Abu Muhammad (a.) wurde am ersten Rabi´-ul-Awwal im Jahre 260 n H. (873 n.Chr.) krank. Er starb am Freitag, dem achten dieses Monats im selben Jahr, und er war am Tage seines Todes 28 Jahre alt. Er wurde in dem Haus bestattet, in dem auch sein Vater bestattet worden war, und das Haus beider war in Samarra.

Er ließ seinen Sohn zurück, den Erwarteten für den Staat der Wahrheit. Er hatte dessen Geburt verschwiegen und die Sache aufgrund der schwierigen Zeiten verdeckt, und weil die Obrigkeit fieberhaft nach ihm (seinem Sohn) suchte (,um ihn zu töten). Die enorme Anstrengung, ihn ausfindig zu machen, war aufgrunddessen, was unter den Imamiyya-Schiiten kursierte und was über ihre Erwartung von ihm bekannt war. Er (Imam al-Askari, a.) mache seinen Sohn (a.) nicht bekannt während seines Lebens, und die gewöhnlichen Leute erkannten ihn nicht nach seinem (Imam al-Askaris, a.) Tod. Dscha´far ibn ´Ali, der Bruder Abu Muhammads (a.), schickte sich an, das zu nehmen, was letzterer zurückgelassen hatte. Er beeilte sich, dessen Dienerinnen einzusperren und seine Frauen gefangen zu nehmen. Er entehrte seine (Abu Muhammads, a.) Gefährten, weil sie seinen Sohn erwarteten, sich seiner Existenz sicher waren und von seinem Imamat sprachen. Er hetzte die Leute auf, bis er ihnen Angst einjagte und sie zerstreute. Darum erfuhren die Hinterbliebenen Abu Muhammads (a.) allerhand Schreckliches an Verhaftung, Gefangennahme, Bedrohung, Erniedrigung, Einschüchterung und Demütigung, jedoch erhielten die Mächtigen keinerlei Information von ihnen. Dscha´far nahm öffentlich das in Besitz, was Abu Muhammad (a.) zurück gelassen hatte, und er strebte danach, dessen Platz bei den Schiiten einzunehmen. Jedoch niemand von ihnen akzeptierte dies, und niemand glaubte es ihm (dass er ihr Imam war). Er ging dann zu den Mächtigen der Zeit und ersuchte sie, ihm den Rang seines Bruders zu verleihen. Er bot ihnen eine stattliche Geldsumme und alles an, von dem er glaubte, dass es ihm nützen würde, jedoch nützte es ihm gar nichts.

Es gibt viele Berichte über Dscha´far in dieser Hinsicht, doch ich hielt es nicht für angemessen, diese zu erwähnen, aus den Gründen, deren Erklärung dieses Buch nicht betreffen. Sie sind unter den Imamiten wohlbekannt und bei denjenigen, welche die Berichte der Leute der ´Amma (Sunniten) kannten. Und Allah ersuchen wir um Hilfe.

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