Ein Bericht über das Ableben Abu Muhammad al-Hassan ibn
Alis (a.), den Ort, wo er bestattet wurde und den Bericht über
seinen Sohn
Abu
Muhammad (a.) wurde am ersten Rabi´-ul-Awwal im Jahre 260 n H.
(873 n.Chr.) krank. Er starb am Freitag, dem achten dieses
Monats im selben Jahr, und er war am Tage seines Todes 28
Jahre alt. Er wurde in dem Haus bestattet, in dem auch sein
Vater bestattet worden war, und das Haus beider war in Samarra.
Er ließ
seinen Sohn zurück, den Erwarteten für den Staat der Wahrheit.
Er hatte dessen Geburt verschwiegen und die Sache aufgrund der
schwierigen Zeiten verdeckt, und weil die Obrigkeit fieberhaft
nach ihm (seinem Sohn) suchte (,um ihn zu töten). Die enorme
Anstrengung, ihn ausfindig zu machen, war aufgrunddessen, was
unter den Imamiyya-Schiiten kursierte und was über ihre
Erwartung von ihm bekannt war. Er (Imam al-Askari, a.) mache
seinen Sohn (a.) nicht bekannt während seines Lebens, und die
gewöhnlichen Leute erkannten ihn nicht nach seinem (Imam
al-Askaris, a.) Tod. Dscha´far ibn ´Ali, der Bruder Abu
Muhammads (a.), schickte sich an, das zu nehmen, was letzterer
zurückgelassen hatte. Er beeilte sich, dessen Dienerinnen
einzusperren und seine Frauen gefangen zu nehmen. Er entehrte
seine (Abu Muhammads, a.) Gefährten, weil sie seinen Sohn
erwarteten, sich seiner Existenz sicher waren und von seinem
Imamat sprachen. Er hetzte die Leute auf, bis er ihnen Angst
einjagte und sie zerstreute. Darum erfuhren die
Hinterbliebenen Abu Muhammads (a.) allerhand Schreckliches an
Verhaftung, Gefangennahme, Bedrohung, Erniedrigung,
Einschüchterung und Demütigung, jedoch erhielten die Mächtigen
keinerlei Information von ihnen. Dscha´far nahm öffentlich das
in Besitz, was Abu Muhammad (a.) zurück gelassen hatte, und er
strebte danach, dessen Platz bei den Schiiten einzunehmen.
Jedoch niemand von ihnen akzeptierte dies, und niemand glaubte
es ihm (dass er ihr Imam war). Er ging dann zu den Mächtigen
der Zeit und ersuchte sie, ihm den Rang seines Bruders zu
verleihen. Er bot ihnen eine stattliche Geldsumme und alles
an, von dem er glaubte, dass es ihm nützen würde, jedoch
nützte es ihm gar nichts.
Es gibt viele Berichte über Dscha´far in
dieser Hinsicht, doch ich hielt es nicht für angemessen, diese
zu erwähnen, aus den Gründen, deren Erklärung dieses Buch
nicht betreffen. Sie sind unter den Imamiten wohlbekannt und
bei denjenigen, welche die Berichte der Leute der ´Amma
(Sunniten) kannten. Und Allah ersuchen wir um Hilfe.