Auszüge von Berichten über Abu Abdillah Dscha´far ibn
Muhammad al-Sadiq (a.),und von seinen Worten
Ich fand (dieses) in der Handschrift von
Abu al-Faradsch Ali ibn al-Hussain ibn Muhammad al-Isfahani in
dem Text seines bekannten Buches Maqatil al-Talibiyyin
(die Martyrien (der Familie von Abu)Talib: Omar ibn Abdillah
al-Ataki berichtete mir, Omar ibn Schabba berichtete uns,
al-Fadhl ibn Abdurrahman al-Haschimi und ibn Daha sagten uns,
Abu Zaid (Omar ibn Schabba) sagte mir (auch), Abd ar-Rahman
ibn Omar und ibn Dschabala berichteten mir, al-Hassan ibn
Ayyub, Gefolgsmann der Banu Numair, berichtete von Abd al-Ala
ibn A´yan, Ibrahim ibn Muhammad ibn Abi al-Kiram al-Dscha´fari
sagte mir, von seinem Vater, Muhammad ibn Yahya berichtete mir
von Abdullah ibn Yahya, ‘Isa ibn Abdullah ibn Muhammad ibn
Omar ibn Ali sagte mir von seinem Vater, und die Berichte von
einigen sind eingegangen in die der anderen: Eine Gruppe der
Bani Haschim versammelten sich in Abwa, und unter ihnen war
Ibrahim ibn Muhammad ibn Ali ibn Abdillah ibn Abbas, sowie Abu
Dscha´far al-Mansur, Salih ibn Ali, Abdullah ibn al-Hassan,
seine beiden Söhne Muhammad und Ibrahim, Muhammad ibn Abdillah
ibn Omar und ibn Uthman, und Salih ibn Ali sagte: “Ihr
wisst, dass ihr diejenigen seid, auf die die Menschen ihr
Augenmerk richten und dass Allah euch an diesem Ort versammelt
hat. So schwört einem Mann unter euch den Treueid, den ihr ihm
(mit Hingabe) von euch gewähren sollt, und bindet euch daran,
bis Allah euch den Sieg verleiht, und Er ist der beste Bringer
des Sieges.“ Abdullah ibn al-Hassan
lobpries Allah. Dann sagte er: „Ihr wisst, dass
dieser mein Sohn der Mahdi ist. So kommt, lasst und ihm den
Treueid schwören.“ Da sagte Abu Dscha´far: „Warum
betrügt ihr euch selbst? Bei Allah, ihr wisst, dass es
niemanden gibt, zu dem die Menschen schneller eilen und dem
sie schneller antworten würden als diesen Mann“, und er
meinte damit Muhammad ibn Abdillah. „Du hast die Wahrheit
gesprochen“, sagten sie, „das ist derjenige, den wir
erkennen.“ Da schworen sie alle Muhammad den Treueid und
nahmen ihn bei der Hand.
Isa berichtete: „Abdullah ibn al-Hassans
Botschafter kam zu meinem Vater und sagte: ‚Komm zu uns,
denn wir haben uns für eine (wichtige) Sache versammelt, und
er übersandte darüber (Informationen) zu Dscha´far ibn
Muhammad (a.).’“ Jemand anderer als Isa
berichtete: „Abdullah ibn al-Hassan sagte zu allen, die
anwesend waren: ‘Wünscht euch Dscha´far nicht (hierher),
denn wir fürchten, dass er Unstimmigkeiten unter euch in eurer
Angelegenheit verursachen könnte.’“
Isa ibn Abdullah ibn Muhammad berichtete:
„Mein Vater schickte mich, um zu sehen, wozu sie sich
versammelt hatten, so ging ich zu ihnen.(Dscha´far ibn
Muhammad (a.) schickte Muhammad ibn Abdullah al-Arqat ibn Ali
ibn al-Hussain. Wir gingen zu ihnen.) Muhammad ibn Abdullah
betete auf einer gefalteten Kamelsatteldecke, und ich sagte zu
ihnen: ‘Mein Vater hat mich zu euch geschickt, damit ich
euch frage, warum ihr euch versammelt habt.’ Abdullah
erwiderte: ‚Wir haben uns versammelt, um dem Mahdi Muhammad
ibn Abdullah den Treueid zu schwören.’ Und Dscha´far ibn
Muhammad (a.) kam, und Abdullah ibn Hassan machte ihm neben
sich Platz Er wiederholte, was er zuvor gesagt hatte.
Dscha´far sagte: ‚Tut das nicht, denn die Zeit für dieses
(d.h. für die Ankunft des Mahdi) ist noch nicht gekommen. Wenn
du (d.h. Abdullah) diesen deinen Sohn für den Mahdi hältst, er
ist es nicht, noch ist die Zeit für ihn (d.h. den Mahdi), und
selbst, wenn du ihn aufstehen lassen willst im Zorn um Allahs
Willen, damit er Gutes gebietet und Schlechtes verwehrt - bei
Allah, (nur) weil du einer unserer angesehenen Ältesten bist,
werden wir nicht zulassen, dass du deinem Sohn den Treueid
schwörst.’
Da wurde Abdullah böse und sagte: ‚Ich
weiß, dass das Gegenteil von dem, was du sagst, (der Fall
ist), und, bei Allah, Allah hat dich nicht mit Seinem
Verborgenen bekannt gemacht, vielmehr bringt dich der Neid
gegen meinen Sohn dazu (zu dieser Einstellung).’ – ‚Bei Allah,
das ist es nicht, was mich dazu bringt, aber (es sind) dieser,
seine Brüder, seine Söhne und andere (außer ihnen).’ Dann
klopfte er mit seiner Hand auf den Rücken von Abu Abbas, dann
auf die Schulter von Abdullah ibn al-Hassan und sagte:
‚Wahrlich, es (das Kalifat) ist nicht für dich und nicht für
deine beiden Söhne, sondern es ist für sie (d.h. die
Abbasiden), und deine beiden Söhne werden getötet werden.’
Dann erhob er sich und lehnte sich auf den Arm von Abd-al-Aziz
ibn Imran al-Zuhri, er fuhr fort: ‚Seht ihr den Besitzer
des gelben Tuches? (Er meinte Abu Dscha´far al-Mansur).’ –
‚Ja,’ antwortete er. Er sagte: ‚Bei Allah, (wir haben eine
Prophezeiung), dass er (Abu Dscha´far) ihn (Muhammad ibn
Abdullah) töten wird.’ Abdulaziz fragte ihn: ‚Wird er
Muhammad töten?’ Er antwortete: ‚Ja.’ Ich sagte zu
mir selbst: ‚Bei dem Herrn der Kaaba, er ist neidisch auf
ihn.’ Aber dann, bei Allah, ich hatte diese Welt nicht
verlassen, bevor ich ihn sie beide habe töten sehen.“
Als Dscha´far das sagte, standen die
Leute auf und zerstreuten sich. Abd-as-Samad und Abu Dscha´far
folgten ihm und sagten: ‚Abu Abdillah, sagst du das
wirklich?‘ Er sagte: ‚Ja, das sage ich, bei Allah, und
ich weiß es.’“
Abu al-Faradsch berichtete, Ali ibn
Al-Abbas al-Maqani´i berichtete mir, Bakkar ibn Ahmad
informierte uns, al-Hassan ibn al-Hussain, von Anbasa ibn
Bidschas al-Abid, der uns sagte: „Immer, wenn Dscha´far ibn
Muhammad (a.) Muhammad ibn Abdullah ibn al-Hassan sah, flossen
seine Augen von Tränen über, dann sagte er: ‘Mein Leben für
ihn (würde ich opfern).’ Die Leute sagen, dass er (der
Mahdi ist, obwohl er) getötet werden wird. Er ist (aber) nicht
(erwähnt) in dem Buche Alis (a.) unter der Kalifen der Umma.“
Diese (zweite Überlieferung) ist
(genauso) berühmt wie die vorherige, und die Gelehrten haben
keinen Meinungsunterschied über die Richtigkeit von beiden.
Sie weisen alle beide klar auf das Imamat von Abu Abdillah
al-Sadiq (a.) hin. In der Tat wurden von ihm Wunder
vollbracht, um damit Dinge bekannt zu machen, die unbekannt
waren, und um die Existenz von Dingen aufzuzeigen, (noch)
bevor sie ins Leben gerufen wurden, wie auch die Propheten
(a.) (solche Dinge) anzusagen pflegten, denn dieses gehörte zu
den Anzeichen und Merkmalen ihres Prophetentums und ihrer
Aufrichtigkeit (, mit der sie) über ihren Herrn (s.t.)
(sprachen).
Abul-Qasim Dscha´far ibn Muhammad ibn
Qulawaih berichtete mir, von Muhammad ibn Ya´qub al-Kulaini,
von Ali ibn Ibrahim ibn Haschim, von seinem Vater, von einer
Gruppe von seiner Männern (d.h. Lehrer), von Yunus ibn Ya´qub,
welcher sagte: „Ich war bei Abu Abdillah al-Sadiq (a.), als
ein Syrer zu ihm eintrat, wobei dieser sprach: ‚Ich bin ein
Gelehrter der Theologie, des (islamischen) Rechts (fiqh) und
des Erbrechts (fara´idh), und ich bin gekommen, um mit deinen
Anhängern zu diskutieren.’ Da fragte ihn Abu Abdillah
(a.): ‚Stammt deine Theologie vom Gesandten Allahs (s.)
oder von dir?’ Er antwortete: ‚Einiges davon ist vom
Gesandten Allahs, und einiges davon ist von mir.’ Da
fragte ihn Abu Abdillah (a.): ‚Dann bist du also Teilhaber
des Gesandten Allahs (s.)?!’ Er antwortete: ‚Nein,’
und er (Abu Abdillah, a.) fragte (weiter): ‚So hast du die
Offenbarung (direkt) von Allah gehört?’, und er antwortete
(wiederum) ‚Nein’, daraufhin fragte (Abu Abdillah, a.):
‚Ist Gehorsam dir gegenüber Pflicht wie der Gehorsam
gegenüber dem Gottesgesandten?’ Er (der Syrer) antwortete
(erneut) mit ‚Nein’. Da wandte sich Abu Abdillah (a.)
an mich und sagte: ‚Yunus ibn Ya´qub, dieser hat sich schon
selbst widerlegt, noch bevor er zu diskutieren begonnen hat.’
Dann sagte er: ‚Yunus, wenn du gut wärst in Theologie, dann
solltest du zu ihm sprechen.’“
Yunus erzählte (weiter): „Wie traurig das
war, denn ich sagte zu ihm: ‚Möge ich dein Opfer sein, ich
hörte, dass du verboten hast, (an) theologischen Diskussionen
(teilzunehmen), indem ich dich sagen hörte: ‚Wehe den
Theologen, die sagen: ‚Dieses folgt (daraus), und jenes folgt
nicht (daraus), und dieses bedingt (etwas) und jenes bedingt
(es) nicht, und dieses akzeptieren wie als vernünftig und
jenes nicht.’ Abu Abdillah sagte: ‘Ich habe (damit) nur
gesagt: ’Wehe einem Volk, das mein Wort unbeachtet lässt und
sich seinen eigenen Wünschen hingibt.’
Daraufhin sagte er zu mir: ‚Geh hinaus
zur Tür und schau, wen du von den Theologen siehst, und bringe
ihn herein.’ Ich ging hinaus und fand Humran ibn A´yan,
der gut in Theologie war, und Muhammad ibn Nu´man al-Ahwal,
der ein Theologe war, und Hischam ibn Salim und Quais ibn
al-Massir, (auch) beide Theologen. Ich brachte sie (alle) zu
ihm. nachdem er uns in der Sitzung hatte Platz nehmen lassen
– wir waren in einem Zelt Abu Abdillahs (a.) auf der
Spitze eines Berges am Rande des Heiligtums (Haram in Mekka),
und es war einige Tage vor der Pilger-Zeit (Hadsch) –
Abu Abdillah (a.) streckte seinen Kopf aus dem Zelt. Da kam
ein Kamel dahergetrabt, und er rief: ‚Hischam, beim Herrn
der Kaaba!’.
Wir glaubten, dass es Hischam, einer der Söhne Aqils war,
der Abu Abdillah (a.) sehr liebte, aber es war Hischam ibn
al-Hakam, der kam. Er hatte (erst) die ersten Spuren von einem
Bart (in seinem Gesicht), und jeder von uns war älter als er.
Abu Abdillah (a.) machte für ihn Platz und sagte: ‚(Hier
ist) jemand, der uns hilft mit seinem Herzen, seiner Zunge und
seiner Hand.’ Er befahl Humran: ‚Debattiere mit dem
Mann’, das heißt mit dem Syrer. Humran diskutierte mit ihm
und besiegte ihn. Da befahl Abu Abdillah (a.): ‚Taq
(Muhammad ibn Nu´man), diskutiere mit ihm’, und Muhammad
ibn Nu´man diskutierte mit ihm und besiegte ihn. (Abu Abdillah)
sagte: ‚Hischam ibn Salim, diskutiere mit ihm’, und sie
beide (Hischam und der Syrer) diskutierten. (Das gleiche)
sagte er zu Qais al-Massir, und er diskutierte mit ihm, und
Abu Abdillah (a.) begann zu lächeln über die Diskussion der
beiden, und der Syrer hatte durch ihn (Hischam ibn Salim) eine
Niederlage erlitten. Er sagte zu dem Syrer: ‚Diskutiere mit
diesem Jungen (Hischam ibn al-Hakam)’. – ‚Ja’,
erwiderte der Syrer und sagte: ‚Junger Mann, frage mich
über das Imamat dieses (Mannes)’, d.h. über Abu Abdillah
(a.). Hischam wurde so zornig, dass er zitterte, dann fragte
er: ‚Du, sage mir, ist es der Herr, Der für Seine Geschöpfe
sorgt, oder sorgen sie für sich selbst?’ Der Syrer
antwortete: ‚Wahrlich, mein Herr sorgt für Seine
Geschöpfe.’ – (Hischam fragte:) ‚Was tut Er, um für
ihre Religion zu sorgen?’ – (Der Syrer erwiderte:) ‚Er
erlegte ihnen (Pflichten) auf und gab ihnen ein Argument (hudscha)
und einen Beweis (dalil) für die Dinge, die Er ihnen auferlegt
hat und entfernte (alle) Schwächen (die sie haben könnten)
darüber.’ Da fragte ihn Hischam: ‚Was ist der Beweis,
den Er für sie errichtet hat?’ – Der Syrer antwortete:
‚Das ist der Gesandte Allahs (s.).’ - Hischam: ‚Und wer
ist es nach dem Gesandten Allahs?’ – Der Syrer: ‚Das
Buch und die Sunna.’ - Hischam: ‚Nützen uns heute das
Buch und die Sunna in den Dingen, in denen wir verschiedener
Meinung sind, so dass die Meinungsverschiedenheiten aufgehoben
werden von uns und wir übereinkommen können?’ – ‚Ja’,
antwortete der Syrer. Da sagte Hischam: ‚Dann unterscheiden
wir uns, so dass du von Syrien zu uns gekommen bist, um mit
uns zu streiten? Du behauptest, dass das persönliche Urteil (ra´y)
die (richtige) Methode für die (Festsetzung der Praktiken)
Religion ist, während du zugibst, dass das persönliche Urteil
(ra´y) die Menschen, die unterschiedlicher Meinung sind, nicht
in einer Lehrmeinung zusammenbringt.’ Da schwieg der
Syrer, als ob er nachdachte. Da fragte ihn Abu Abdillah (a.):
‚Was ist mit dir, dass du nicht diskutierst?’ – Er (der
Syrer) erwiderte: ‚Wenn ich sagen würde, dass wir keine
Meinungsverschiedenheit haben, dann wäre ich hartnäckig, und
wenn ich sagen würde: ‚Das Buch und die Sunna heben unsere
Differenzen auf, dann wäre ich der falschen Ansicht, denn
beide lassen (unterschiedliche) Interpretationen zu, jedoch
ich hätte dasselbe (Argument) gegen ihn.’
‚Dann frage ihn’, sagte Abu
Abdillah (a.), ‚du wirst ihn kompetent finden.’ Der
Syrer fragte Hischam: ‚Wer sorgt für die Geschöpfe, ihr
Herr oder sie (für)sich selbst?’ – Hischam antwortete:
‚In der Tat sorgt ihr Herr für sie.’ – Der Syrer fragte:
‚Hat Er jemanden eingesetzt, der ihre Lehrmeinung(en) in
Übereinstimmung bringt, die ihre Uneinigkeit aufhebt und ihnen
die Wahrheit und das Falsche klarmacht?’ – ‚Ja’, sagte
Hischam. – ‚Wer ist das?’, fragte der Syrer. Hischam
erwiderte: ‚Am Anfang der Schari´a (religiöse Gesetzgebung)
war es der Gesandte Allahs (s.), aber nach dem Propheten war
es jemand anderes.’ – ‚Wer ist derjenige außer dem Propheten
(s.),’ fragte der Syrer, ‚der dessen Stellung einnahm (al-qa´imu
maqamahu) und Sein (Allahs) Beweis war?’ – ‚In unserer Zeit
oder vorher?’ fragte Hischam (zurück). ‚In der jetzigen
Zeit’, antwortete der Syrer. - ‚Dieser Mann, der hier
sitzt - Abu Abdillah (a.) - ist derjenige, zu dem du gereist
bist, er bringt uns Kunde vom Himmel, als Erbe von Vater und
Großvater’.
Da sagte der Syrer: ‚Wie kann ich das
wissen (dass es wahr ist)?’ – ‚Frage ihn (irgendetwas), was
dir passiert ist,’ sagte Hischam. Der Syrer erwiderte:
‚Du hast meine Argumente entkräftet, aber ich habe (immer
noch) eine Frage.’ Abu Abdillah (a.) antwortete: ‚Ich
werde dich vom (gegenseitigen) Ausfragen erlösen, Syrer, und
ich werde dir über deinen Weg und deine Reise berichten. Du
machtest dich an dem und dem Tag auf den Weg, Dein Weg war so
und so, du gingst durch da und dort, und dieser und jener
(Mann ging) an dir vorbei.’ Jedes Mal, wenn er (Abu
Abdillah, a.) etwas von seiner Angelegenheit sagte, sagte der
Syrer: ‚Bei Allah, du hast die Wahrheit gesprochen’,
dann sagte er (der Syrer) zu ihm (a.): ‚In diesem Moment
(erst) habe ich mich Allah (richtig) ergeben (aslamtu).’
Abu Abdillah (a.) antwortete: ‚Vielmehr hast du in diesem
Moment an Allah geglaubt (amanta), denn Islam (Ergebung) kommt
vor Iman (Glaube), auf (der Basis von) dem Islam arrangiert
man Erbe und Heirat, und auf (der Basis von) dem Glauben wird
man belohnt.’ Da sagte der Syrer: ‚Du hast die Wahrheit
gesprochen, und ich bezeuge in diesem Moment, dass es keinen
Gott außer Allah gibt und dass Muhammad (s.) Sein Gesandter
ist und dass du der (jetzige) Erbe (wasi) der Erben (des
Imamats) bist (ernannt von Allah).’
Abu Abdillah (a.) näherte sich Humran ibn
A´yan und sagte: ‚Humran, wende die Theologie auf Basis des
traditionellen Wissens (athar) an, und du wirst im Recht
sein.’ Dann wandte er sich an Hischam ibn Salim und sagte:
‚Du willst traditionelles Wissen (athar) (anwenden), aber
du weißt nicht(s darüber)’, danach wandte er sich an
al-Ahwal: ‚Du bist der Mann, der den Analogieschluss (qiyas)
gebraucht und hinterlistig ist. Du widerlegst etwas Falsches (batil)
mit (etwas anderem) Falschem, nur dass dein falsches
(Argument) offensichtlicher ist.’ Dann wandte er sich zu
Qais al-Massir und sagte: ‚Wenn du diskutierst, dann, je
näher du zu den Aussprüchen (chabar) der Gesandten Allahs (s.)
bist, desto weiter bist du davon entfernt. Du vermischt das
Wahre mit dem Falschen, ein wenig Wahrheit genügt für vieles
Falsche, du und al-Ahwal seid geschickte Springer (Redner).’
Da bemerkte Yunus ibn Ya´qub: „Bei Allah,
ich dachte, er würde zu Hischam etwas Ähnliches sagen wie zu
den (anderen) beiden, jedoch er (Abu Abdillah (a.)) sagte:
‚Hischam, du wirst kaum fallen, denn du biegst deine Füße (wie
ein Vogel), wenn du im Begriff bist, auf die Erde zu fallen,
dann fliegst du, jemand wie du soll mit den Leuten
debattieren. Hüte dich vor dem Ausgleiten, und die Fürsprache
(schafa´a) wird mit dir sein.’“
Dieser Bericht, zusammen mit dem, was er
an rationalen Beweisen und Hinweisen auf das Imamat enthält,
umfasst auch die Wunder Abu Abdillahs (a.) im Hinblick auf die
Berichte über das Verborgene, wie die beiden vorhergehenden
Berichte, und er stimmt mit ihnen beiden in der Bedeutung des
Beweises überein.
Abul-Qasim Dscha´far ibn Muhammad al-Qumi
berichtete mir von Muhammad ibn Ya´qub al-Kulaini, von Ali ibn
Ibrahim ibn Haschim, von seinem Vater, von Abbas ibn Omar
al-Faqimi: Ibn Abu Audscha’, ibn Talut, ibn A´ma und ibn
al-Muqaffa’ waren mit einer Gruppe von Zindiqs in der Heiligen
Moschee während der Pilgerzeit versammelt. Abu Abdillah
Dscha´far ibn Muhammad (a.) gab dort für die Leute
Rechtsgutachten (Fatwas), erklärte ihnen den Qur´an und
beantwortete ihre Fragen mit Argumenten und Beweisen. Die
Gruppe sagte zu ibn Abu al-Audscha’: ‚Kannst du diesen
Mann, der hier sitzt, zu einem Fehler verleiten und ihn etwas
fragen, was ihn vor denen, die um ihn versammelt sind,
beschämt? Denn du siehst die Faszination, die für die Leute
von ihm ausgeht, er ist der Gelehrteste seiner Zeit’ –
‚Ja’, erwiderte ibn Abu al-Audscha’, und er fragte:
‚Abu Abdillah, die Versammlungen sind Dinge, die anvertraut
sind (amana), und zweifellos, jeder, der (das Bedürfnis zu)
Husten hat, hustet (dich an), so erlaubst du mir, eine Frage
zu stellen?’
– ‚Frage,
wenn du willst’, sagte Abu Abdillah (a.). Ibn Abu
al-Audscha’ fragte ihn: ‚Wie lange wollt ihr auf diese
Dreschtenne treten und bei diesem Stein Zuflucht suchen? Wie
lange wollt ihr dieses Haus aus Ziegeln und Lehm anbeten und
darum umhereilen wie ein scheuendes Kamel?! Wer darüber
nachdenkt und abwägt, wird wissen, dass das die Tat eines
(Mannes) ohne Weisheit und Einsicht ist, so erkläre (es), da
du führende Repräsentant (wörtlich: “Haupt und Höcker“) in
dieser Angelegenheit bist, und dein Vater war deren Grundlage
und Ordnung.’ – ‚Derjenige, den Allah
irregeführt und sein Herz hat erblinden lassen’, erwiderte
al-Sadiq (a.), ‚findet die Wahrheit ungenießbar und wird
ihre Süße nicht kosten. Satan ist zu seinem Führer und Herrn
geworden, er führt ihn zu den Quellen der Zerstörung, und dies
ist ein Haus, mit dem sich Allah Seine Geschöpfe dienstbar
gemacht hat, um ihren Gehorsam im Kommen dorthin zu prüfen. So
hat Er sie angehalten, es zu verherrlichen und zu besuchen. Er
hat es zur Gebetsrichtung (qibla) der zu Ihm Betenden gemacht,
es ist ein Teil Seiner Zufriedenheit und ein Weg, der zu
Seiner Vergebung führt. Es ist auf dem Niveau der
Vollkommenheit errichtet, auf dem Sammelpunkt von Größe und
Macht. Er schuf es vor der Ausbreitung der Erde über
zweitausend Jahre, und Derjenige, Der am würdigsten ist, dass
Seinen Befehlen gehorcht wird und von dem von ihm getadelten
Abstand genommen wird, ist Allah, Der Ruhmreiche und Mächtige,
der Schöpfer der Seelen und der Gestalten.’ Ibn Abu
al-Audscha’ erwiderte: ‚Du, Abu Abdillah, hast (nur)
gesprochen und auf jemanden hingewiesen, der nicht anwesend
ist.’ Daraufhin sagte al-Sadiq (a.): ‚Wehe dir! Wie
kann jemand, Der mit Seinen Geschöpfen anwesend und zu ihnen
näher steht als die Halsschlagader, von uns abwesend sein?! Er
hört ihre Worte und kennt ihre Geheimnisse, kein Ort ist frei
von Ihm, kein Ort ist von Ihm besetzt, Er ist nicht einem Ort
näher als einem anderen. Auf diese Weise geben Seine Werke von
Ihm Zeugnis, und Seine Taten weisen auf Ihn hin. Derjenige,
den Er mit präzisen Zeichen und klaren Beweisen berufen hat,
Muhammad (s.), brachte uns diesen Gottesdienst (der
Pilgerriten). Wenn du über irgendeinen Seiner Befehle Zweifel
hegst, so frage mich danach, und ich werde es dir erklären.’
Ibn Abu al- Audscha’ war verblüfft und wusste nicht, was
er sagen sollte. Er wandte sich von ihm (Imam Sadiq, a.) ab
und sagte zu seinen Gefährten: ‚Ich bat euch, etwas Wein (chamra)
für mich zu finden (=etwas, um mich zu vergnügen), und ihr
warft mich auf eine brennende Kohle (dschamra).’
Sie sagten: ‚Schweig, bei Allah, du hast uns gedemütigt mit
deiner Verwirrtheit. Wir sahen niemand Verächtlicheren als
dich in dieser Versammlung.’ – ‚Das sagt ihr zu
mir?!,’ erwiderte er (d.h. ibn Abu al-Audscha’), ‘er
ist (doch nur) der Sohn eines Mannes, der denen, die ihr seht,
die Köpfe rasierte‘,
und er wies mit der Hand auf die Pilger.“
Es wurde überliefert: Abu Schakir
al-Daysani war eines Tages in einer Versammlung von Abu
Abdillah (a.) und sagte zu ihm: „Du bist einer der
strahlenden Sterne, deine Vorväter waren (strahlend wie) der
Vollmond und deine Mütter (d.h. weibliche Vorfahren) waren
gute Gattinnen, schön an Gestalt und Moral. Deine Abstammung
ist von den Edelsten. Wenn Gelehrte erwähnt werden, dann wirst
du an erster Stelle genannt. So sage mir, du überfließendes
Meer (des Wissens), was die Darlegung für die Erscheinung der
Welt ist?“. Abu Abdillah (a.) antwortete: „Die
naheliegendste Darlegung ist das, was ich dir (jetzt) sage“,
dann rief er nach einem Ei (dass ihm gebracht wurde), legte es
auf seine Handfläche und sagte: „Dies ist eine kompakte
Festung, innen ist eine dünne Haut, und das, was von ihr
umgeben wird, ist wie flüssiges Silber und schmelzendes Gold.
Zweifelst du daran?“ Abu Schakir erwiderte: „Daran ist
kein Zweifel“ – „Dann spaltet es sich“, sagte Abu Abdillah
(a.) „(und zeigt sich) als eine Form wie ein Pfau. Ist
daher etwas anderes darin (ins Ei’) eingedrungen, als du
wusstest (das es schon darin war)?“ – „Nein“, antwortete
er (Abu Schakir). Al-Sadiq (a.) sagte: „Dies ist also die
Darlegung für das Erscheinen der Welt.“ Da sagte Abu
Schakir: „Abu Abdillah, du hast (es) dargelegt und erklärt,
und du hast es gut und kurz und bündig gesagt. Du wusstest,
dass wir nichts akzeptieren, was wir nicht mit unseren Augen
sehen, mit unseren Ohren hören, mit unseren Mündern schmecken,
mit unseren Nasen riechen oder mit unserer Haut berühren.“ – Da
sagte Abu Abdillah (a.): „Du hast die fünf Sinne erwähnt,
und sie nützen zur Entdeckung (von Dingen) nur durch eine
Darlegung, so wie die Dunkelheit durch nichts als eine Lampe
beseitigt werden kann.“
Was er (Abu Abdillah ,a.) damit meinte, war, dass die Sinne
ohne Verstand nicht zur Erkenntnis der verborgenen Dinge
führen, und dass das, was er gezeigt hatte vom Erscheinen
einer Gestalt, etwas Rationales war, dessen Erkenntnis (‘ilm)
auf sinnlicher Wahrnehmung beruht.
Unter dem, was von ihm (Imam Sadiq, a.)
bewahrt wurde hinsichtlich der Notwendigkeit der Erkenntnis
Allahs (s.t.) und Seiner Religion, ist sein Ausspruch: „Ich
fand das (notwendige) Wissen aller Menschen in vier (Aspekten
zusammengefasst):
- Du musst deinen Herrn kennen,
- Du musst wissen, was Er für dich
getan hat,
- Du musst wissen, was Er von Dir
will,
- Du musst wissen, was dich aus
deiner Religion austreiben könnte.
Diese (vier) Teile umfassen die
Erfordernisse, die bekannt sein sollten, denn die erste
Pflicht eines (Gottes-)Dieners ist es, seinen Herrn zu kennen
- Gepriesen und Gelobt sei Er. Wenn er weiß, dass er einen
Gott hat, dann muss er wissen, was Er für ihn getan hat. Wenn
er weiß, was Er für ihn getan hat, (dann) bekommt er Kenntnis
von Seinen Segnungen. Wenn Er Seine Segnungen kennt, muss er
Ihm danken. Wenn er seinen Dank ausführen will (mit Taten),
muss er wissen, was Sein Wille ist, damit er Ihm mit Tat(en)
gehorsam ist (sein kann). Wenn (er weiß, dass) Gehorsam zu Ihm
notwendig ist, muss er wissen, was ihn von seiner Religion
abbringen (könnte), so dass er es vermeidet und (auf diese
Weise) seinen Gehorsam gegenüber seinem Herrn (sowie) den Dank
für Seine Segnungen reinhält.“
(Dies ist ein Beispiel) von den
Überlieferungen von ihm (Imam Sadiq, a.), über Einheit
(Tauhid) und die Ablehnung der Verähnlichung (Allahs) mit dem
Menschen.
Er sagte zu Hischam ibn al- Hakam (r.):
„Allah, Mächtig und erhaben ist Er, soll nicht mit
irgendetwas verglichen werden, noch soll irgendetwas mit Ihm
verglichen werden. Alles, was in den Bereich der Vorstellung
fällt, ist etwas anderes als Allah.“
(Das folgende) ist ein (weiteres)
Beispiel von seinen prägnanten Worten (Imam Sadiqs, a.) im
Hinblick auf Gerechtigkeit. Er sagte zu Zurarah ibn A´yan:
„Soll ich dir eine Zusammenfassung geben über Bestimmung (qadha)
und Schicksal (qadar)?“ – „Ja, möge ich dein Opfer werden,“
antwortete Zurarah. (Der Imam) sagte: „Wenn der Tag der
Auferstehung (gekommen) ist und Allah alle Seine Geschöpfe
versammelt haben wird, wird Er sie darüber befragen (d.h.
Rechenschaft verlangen), was Er ihnen aufgetragen hat, aber Er
wird sie nicht darüber befragen, was (für ein Schicksal) Er
für sie bestimmt hat.“
Eine weitere Überlieferung von ihm (a.)
über Weisheit und Ermahnung. Er sagte: „Nicht jeder, der
etwas zu tun beabsichtigt, ist auch in der Lage dazu, und
nicht jeder, der zu etwas in der Lage ist, wird Erfolg darin
haben, und nicht jeder, der (in etwas) Erfolg hat, wird es am
rechten Platz tun. (Erst), wenn sich Absicht, Imstandesein,
Erfolg und Richtigkeit vereinigen, dort ist das Glück
vollkommen.“
(Ein weiteres Beispiel) von
Überlieferungen (von ihm, a.) hinsichtlich der Motivation,
sich mit der Religion Allahs zu befassen und der Kenntnis über
die Freunde (auliya’) Allahs: Er sagte: „Befasst euch gut
mit den Dingen, deren Unkenntnis ihr euch nicht leisten könnt,
seid ehrlich zu euch selbst und kämpft gegen sie (das
Unwissen), indem ihr nach dem Wissen der Dinge strebt, deren
Nichtwissen für euch unentschuldbar wäre. Denn dies sind die
grundlegenden Elemente der Religion Allahs, wer sie nicht
kennt, der wird keinen Gewinn haben, (unabhängig davon) wie
intensiv sein Streben beim Verfolgen der äußeren Form des
Gottesdienstes auch sein mag. (Andererseits) wird kein Schaden
über jemanden kommen, der sie kennt, sich zu ihnen bekennt mit
schönem Maß. Es gibt keinen Weg für irgendjemanden außer durch
die Hilfe Allahs, Dem Mächtigen, Dem Erhabenen.“
(Eine (weitere) Überlieferung von ihm
(a.) über die Motivation zur Buße (tauba): „Die Verzögerung
der Buße (tauba) bedeutet Unachtsamkeit, das längere
Hinauszögern (des Verrichtens der religiösen Pflichten)
bedeutet Verwirrung (in seinem Geist zu schaffen), vor Allah
Ausreden (zu suchen) bringt Vernichtung, und das Bestehen auf
Sünden (führt dazu, dass) man sich vor dem Plan Allahs sicher
fühlt, und nur die Verlierenden fühlen sich vor dem Plan
Allahs in Sicherheit.“
Die
Berichte über das, was von ihm (a.) überliefert wurde über
Wissen, Weisheit, Rhetorik, Beweisführung, Genügsamkeit,
Ermahnung und all die Zweige des Wissens sind zu zahlreich, um
sie aufzuzählen oder im Buch integriert zu werden. Was wir
verzeichnet haben, ist für den Zweck, den wir beabsichtigen,
ausreichend, und Allah bringt den Erfolg für das Rechte.
(Der Dichter) As-Sayyid Isma´il ibn
Muhammad al-Himyari (r.), verließ die Sekte „Kaysaniyya“,
der er zuvor angehört hatte, als ihn die Information
erreichte, dass Abu Abdillah (a.) diese Lehre und die Gebete
für ihn (für Muhammad ibn al-Hanafiyya) leugnete, und (kehrte
zurück) zur Ordnung des Imamats. Er sagte über ihn (Abu
Abdillah, a., adressiert an sich selbst):
„O der du mit einem großen, starken Kamel nach Medina
reitest,
und mit ihm jedes weite Land überquerst.
Wenn Allah dich leitet, schaust du zu Dscha´far.
So sprich zu dem Freund (wali) von Allah,
dem Sohn desjenigen, der (gut) ausgebildet ist (in der
Lehre von Allah):
„Freund von Allah und Sohn Seines Freundes,
ich bereue vor dem Allgnädigen und dann kehre ich um, zu
Dir,
von der Sünde, in der ich zu verweilen pflegte
und immer gegen jeden kämpfte, der (die Wahrheit) zum
Ausdruck brachte,
Meine Worte über den Sohn von Chaula
sollten keine Widersetzung von mir gegen die Nachkommenschaft
des Reinen sein,
Vielmehr überlieferten wir sie von den Erben Muhammads
(s.),
und er log nicht, als er sagte, dass der Meister der
Befehlsgewalt (wali-ul-amr)
verschwinden und für Jahre nicht gesehen werden wird,
wie ein sich Fürchtender, der erwartetet wird.
Und die Besitztümer der Vermissten werden aufgeteilt
werden,
als ob seine Verborgenheit im Himmel wäre,“
Und wenn du sagst; „Nein,“, dann ist das, was du sagst,
wahr,
und was du sagst, ist endgültig, ohne (meinen) Fanatismus.
Ich rufe meinen Herrn zum Zeugen, dass deine Worte ein
Beweis sind
für die Geschöpfe insgesamt, ob gehorsam oder sündig,
Und dass er (Dscha´far, a.) Meister der Befehlsgewalt (wali-ul-amr)
ist,
und der, der sich erheben wird (al-Qa´im), der ist,
nach dem meine Seele Ausschau hält und der mich hoch
erfreut.
Er ist in einer Verborgenheit, die er zweifellos selbst
verbergen wird.
Möge Allah ihn als einen Verborgenen segnen,
Er wird eine Weile verweilen (in der Verborgenheit),
dann wird sein Befehl die Oberhand gewinnen,
und er wird alles von Osten bis zum Westen mit
Gerechtigkeit erfüllen.“
Scheich Saduq (r.) überlieferte dieses
Gedicht in: „Ikmal-ud-din“, aber mit fünf Strophen mehr, ab..
„.. als ob seine Verborgenheit im Himmel wäre“:
„Er wird eine Zeit verweilen, dann wird er als eine Quelle
hervorsprudeln, wie die Quelle des Polarsterns vom Horizont
der Planeten (hervorquillt),
Er wird mit der Hilfe Allahs vom Hause seines Herrn zu der
Führerschaft (des Hauses) gehen, und der Befehl ist ergangen,
Er geht zu seinen Feinden mit seinem Banner, und tötet sie wie
ein erzürnter Widerspenstiger tötet, und als berichtet wurde,
dass der Sohn Chaulas verborgen ist, wandten wir ihm unser
Wort zu, und wir logen nicht,
Und wir sagten, er ist der Mahdi, der Qa´im, durch dessen
Gerechtigkeit jeder Verarmte leben wird.“
In diesem Gedicht liegt ein Beweis für
die Abkehr des Sayyid al-Himyari (r.) von der Sekte der
Kaysaniyya, und dafür, dass er in al-Sadiq (a.) den Imam sah,
und auch für einen klaren Aufruf von der Schia in den Tagen
Abu Abdillahs (a.) sein Imamat (zu akzeptieren) sowie die
Lehre der Verborgenheit des Sachwalters der Zeit (Sahib-al-Zaman,
a.f.).
Es (dieses Gedicht) ist eines der Zeichen
(für den Glauben von Sayyid al-Himyari), und es ist ein
offenes Bekenntnis zu der Zwölfer-Schi´a. (Es ist auch ein
Beweis) für einen deutlichen Aufruf von der Schia , das Imamat
Abu Abdillahs (a.) sowie die Verborgenheit des Imams der Zeit
(imam-ul-zaman, a.) zu akzeptieren. Dieses (Gedicht) ist eines
seiner Zeichen, und es ist eine klare Aussage über die (Lehre
der) Zwölfer-Schi´a.