Buch der Rechtleitung
Buch der Rechtleitung [kitab-ul-irschad]

Aussprache: kitaab-ul-irschaad
arabisch:
كتاب الارشاد
persisch:
كتاب الارشاد
englisch: Book of Guidance [kitab al irshad]

Hintergrundinformationen zum Buch siehe: Buch der Rechtleitung [kitab-ul-irschad]

Auszüge von Berichten über Abu Abdillah Dscha´far ibn Muhammad al-Sadiq (a.),und von seinen Worten

Ich fand (dieses) in der Handschrift von Abu al-Faradsch Ali ibn al-Hussain ibn Muhammad al-Isfahani in dem Text seines bekannten Buches Maqatil al-Talibiyyin (die Martyrien (der Familie von Abu)Talib: Omar ibn Abdillah al-Ataki berichtete mir, Omar ibn Schabba berichtete uns, al-Fadhl ibn Abdurrahman al-Haschimi und ibn Daha sagten uns, Abu Zaid (Omar ibn Schabba) sagte mir (auch), Abd ar-Rahman ibn Omar und ibn Dschabala berichteten mir, al-Hassan ibn Ayyub, Gefolgsmann der Banu Numair, berichtete von Abd al-Ala ibn A´yan, Ibrahim ibn Muhammad ibn Abi al-Kiram al-Dscha´fari sagte mir, von seinem Vater, Muhammad ibn Yahya berichtete mir von Abdullah ibn Yahya, ‘Isa ibn Abdullah ibn Muhammad ibn Omar ibn Ali sagte mir von seinem Vater, und die Berichte von einigen sind eingegangen in die der anderen: Eine Gruppe der Bani Haschim versammelten sich in Abwa, und unter ihnen war Ibrahim ibn Muhammad ibn Ali ibn Abdillah ibn Abbas, sowie Abu Dscha´far al-Mansur, Salih ibn Ali, Abdullah ibn al-Hassan, seine beiden Söhne Muhammad und Ibrahim, Muhammad ibn Abdillah ibn Omar und ibn Uthman, und Salih ibn Ali sagte: “Ihr wisst, dass ihr diejenigen seid, auf die die Menschen ihr Augenmerk richten und dass Allah euch an diesem Ort versammelt hat. So schwört einem Mann unter euch den Treueid, den ihr ihm (mit Hingabe) von euch gewähren sollt, und bindet euch daran, bis Allah euch den Sieg verleiht, und Er ist der beste Bringer des Sieges.“ Abdullah ibn al-Hassan lobpries Allah. Dann sagte er: „Ihr wisst, dass dieser mein Sohn der Mahdi ist. So kommt, lasst und ihm den Treueid schwören.“ Da sagte Abu Dscha´far: „Warum betrügt ihr euch selbst? Bei Allah, ihr wisst, dass es niemanden gibt, zu dem die Menschen schneller eilen und dem sie schneller antworten würden als diesen Mann“, und er meinte damit Muhammad ibn Abdillah. „Du hast die Wahrheit gesprochen“, sagten sie, „das ist derjenige, den wir erkennen.“ Da schworen sie alle Muhammad den Treueid und nahmen ihn bei der Hand.

Isa berichtete: „Abdullah ibn al-Hassans Botschafter kam zu meinem Vater und sagte: ‚Komm zu uns, denn wir haben uns für eine (wichtige) Sache versammelt, und er übersandte darüber (Informationen) zu Dscha´far ibn Muhammad (a.).’“ Jemand anderer als Isa[1] berichtete: „Abdullah ibn al-Hassan sagte zu allen, die anwesend waren: ‘Wünscht euch Dscha´far nicht (hierher), denn wir fürchten, dass er Unstimmigkeiten unter euch in eurer Angelegenheit verursachen könnte.’

Isa ibn Abdullah ibn Muhammad berichtete: „Mein Vater schickte mich, um zu sehen, wozu sie sich versammelt hatten, so ging ich zu ihnen.(Dscha´far ibn Muhammad (a.) schickte Muhammad ibn Abdullah al-Arqat ibn Ali ibn al-Hussain. Wir gingen zu ihnen.) Muhammad ibn Abdullah betete auf einer gefalteten Kamelsatteldecke, und ich sagte zu ihnen: ‘Mein Vater hat mich zu euch geschickt, damit ich euch frage, warum ihr euch versammelt habt.’ Abdullah erwiderte: ‚Wir haben uns versammelt, um dem Mahdi Muhammad ibn Abdullah den Treueid zu schwören.’ Und Dscha´far ibn Muhammad (a.) kam, und Abdullah ibn Hassan machte ihm neben sich Platz Er wiederholte, was er zuvor gesagt hatte. Dscha´far sagte: ‚Tut das nicht, denn die Zeit für dieses (d.h. für die Ankunft des Mahdi) ist noch nicht gekommen. Wenn du (d.h. Abdullah) diesen deinen Sohn für den Mahdi hältst, er ist es nicht, noch ist die Zeit für ihn (d.h. den Mahdi), und selbst, wenn du ihn aufstehen lassen willst im Zorn um Allahs Willen, damit er Gutes gebietet und Schlechtes verwehrt - bei Allah, (nur) weil du einer unserer angesehenen Ältesten bist, werden wir nicht zulassen, dass du deinem Sohn den Treueid schwörst.’

Da wurde Abdullah böse und sagte: ‚Ich weiß, dass das Gegenteil von dem, was du sagst, (der Fall ist), und, bei Allah, Allah hat dich nicht mit Seinem Verborgenen bekannt gemacht, vielmehr bringt dich der Neid gegen meinen Sohn dazu (zu dieser Einstellung).’ – ‚Bei Allah, das ist es nicht, was mich dazu bringt, aber (es sind) dieser, seine Brüder, seine Söhne und andere (außer ihnen).’ Dann klopfte er mit seiner Hand auf den Rücken von Abu Abbas, dann auf die Schulter von Abdullah ibn al-Hassan und sagte: ‚Wahrlich, es (das Kalifat) ist nicht für dich und nicht für deine beiden Söhne, sondern es ist für sie (d.h. die Abbasiden), und deine beiden Söhne werden getötet werden.’ Dann erhob er sich und lehnte sich auf den Arm von Abd-al-Aziz ibn Imran al-Zuhri, er fuhr fort: ‚Seht ihr den Besitzer des gelben Tuches? (Er meinte Abu Dscha´far al-Mansur).’ – ‚Ja,’ antwortete er. Er sagte: ‚Bei Allah, (wir haben eine Prophezeiung), dass er (Abu Dscha´far) ihn (Muhammad ibn Abdullah) töten wird.’ Abdulaziz fragte ihn: ‚Wird er Muhammad töten?’ Er antwortete: ‚Ja.’ Ich sagte zu mir selbst: ‚Bei dem Herrn der Kaaba, er ist neidisch auf ihn.’ Aber dann, bei Allah, ich hatte diese Welt nicht verlassen, bevor ich ihn sie beide habe töten sehen.“

Als Dscha´far das sagte, standen die Leute auf und zerstreuten sich. Abd-as-Samad und Abu Dscha´far folgten ihm und sagten: ‚Abu Abdillah, sagst du das wirklich?‘ Er sagte: ‚Ja, das sage ich, bei Allah, und ich weiß es.’

Abu al-Faradsch berichtete, Ali ibn Al-Abbas al-Maqani´i berichtete mir, Bakkar ibn Ahmad informierte uns, al-Hassan ibn al-Hussain, von Anbasa ibn Bidschas al-Abid, der uns sagte: „Immer, wenn Dscha´far ibn Muhammad (a.) Muhammad ibn Abdullah ibn al-Hassan sah, flossen seine Augen von Tränen über, dann sagte er: ‘Mein Leben für ihn (würde ich opfern).’ Die Leute sagen, dass er (der Mahdi ist, obwohl er) getötet werden wird. Er ist (aber) nicht (erwähnt) in dem Buche Alis (a.) unter der Kalifen der Umma.“[2]

Diese (zweite Überlieferung) ist (genauso) berühmt wie die vorherige, und die Gelehrten haben keinen Meinungsunterschied über die Richtigkeit von beiden. Sie weisen alle beide klar auf das Imamat von Abu Abdillah al-Sadiq (a.) hin. In der Tat wurden von ihm Wunder vollbracht, um damit Dinge bekannt zu machen, die unbekannt waren, und um die Existenz von Dingen aufzuzeigen, (noch) bevor sie ins Leben gerufen wurden, wie auch die Propheten (a.) (solche Dinge) anzusagen pflegten, denn dieses gehörte zu den Anzeichen und Merkmalen ihres Prophetentums und ihrer Aufrichtigkeit (, mit der sie) über ihren Herrn (s.t.[3]) (sprachen).

Abul-Qasim Dscha´far ibn Muhammad ibn Qulawaih berichtete mir, von Muhammad ibn Ya´qub al-Kulaini, von Ali ibn Ibrahim ibn Haschim, von seinem Vater, von einer Gruppe von seiner Männern (d.h. Lehrer), von Yunus ibn Ya´qub, welcher sagte: „Ich war bei Abu Abdillah al-Sadiq (a.), als ein Syrer zu ihm eintrat, wobei dieser sprach: ‚Ich bin ein Gelehrter der Theologie, des (islamischen) Rechts (fiqh) und des Erbrechts (fara´idh), und ich bin gekommen, um mit deinen Anhängern zu diskutieren.’ Da fragte ihn Abu Abdillah (a.): ‚Stammt deine Theologie vom Gesandten Allahs (s.) oder von dir?’ Er antwortete: ‚Einiges davon ist vom Gesandten Allahs, und einiges davon ist von mir.’ Da fragte ihn Abu Abdillah (a.): ‚Dann bist du also Teilhaber des Gesandten Allahs (s.)?!’ Er antwortete: ‚Nein,’ und er (Abu Abdillah, a.) fragte (weiter): ‚So hast du die Offenbarung (direkt) von Allah gehört?’, und er antwortete (wiederum) ‚Nein’, daraufhin fragte (Abu Abdillah, a.): ‚Ist Gehorsam dir gegenüber Pflicht wie der Gehorsam gegenüber dem Gottesgesandten?’ Er (der Syrer) antwortete (erneut) mit ‚Nein’. Da wandte sich Abu Abdillah (a.) an mich und sagte: ‚Yunus ibn Ya´qub, dieser hat sich schon selbst widerlegt, noch bevor er zu diskutieren begonnen hat.’ Dann sagte er: ‚Yunus, wenn du gut wärst in Theologie, dann solltest du zu ihm sprechen.’

Yunus erzählte (weiter): „Wie traurig das war, denn ich sagte zu ihm: ‚Möge ich dein Opfer sein, ich hörte, dass du verboten hast, (an) theologischen Diskussionen (teilzunehmen), indem ich dich sagen hörte: ‚Wehe den Theologen, die sagen: ‚Dieses folgt (daraus), und jenes folgt nicht (daraus), und dieses bedingt (etwas) und jenes bedingt (es) nicht, und dieses akzeptieren wie als vernünftig und jenes nicht.’ Abu Abdillah sagte: ‘Ich habe (damit) nur gesagt: ’Wehe einem Volk, das mein Wort unbeachtet lässt und sich seinen eigenen Wünschen hingibt.’

Daraufhin sagte er zu mir: ‚Geh hinaus zur Tür und schau, wen du von den Theologen siehst, und bringe ihn herein.’ Ich ging hinaus und fand Humran ibn A´yan, der gut in Theologie war, und Muhammad ibn Nu´man al-Ahwal, der ein Theologe war, und Hischam ibn Salim und Quais ibn al-Massir, (auch) beide Theologen. Ich brachte sie (alle) zu ihm. nachdem er uns in der Sitzung hatte Platz nehmen lassen wir waren in einem Zelt Abu Abdillahs (a.) auf der Spitze eines Berges am Rande des Heiligtums (Haram in Mekka), und es war einige Tage vor der Pilger-Zeit (Hadsch) Abu Abdillah (a.) streckte seinen Kopf aus dem Zelt. Da kam ein Kamel dahergetrabt, und er rief: ‚Hischam, beim Herrn der Kaaba!’[4]. Wir glaubten, dass es Hischam, einer der Söhne Aqils war, der Abu Abdillah (a.) sehr liebte, aber es war Hischam ibn al-Hakam, der kam. Er hatte (erst) die ersten Spuren von einem Bart (in seinem Gesicht), und jeder von uns war älter als er. Abu Abdillah (a.) machte für ihn Platz und sagte: ‚(Hier ist) jemand, der uns hilft mit seinem Herzen, seiner Zunge und seiner Hand.’ Er befahl Humran: ‚Debattiere mit dem Mann’, das heißt mit dem Syrer. Humran diskutierte mit ihm und besiegte ihn. Da befahl Abu Abdillah (a.): ‚Taq (Muhammad ibn Nu´man), diskutiere mit ihm’, und Muhammad ibn Nu´man diskutierte mit ihm und besiegte ihn. (Abu Abdillah) sagte: ‚Hischam ibn Salim, diskutiere mit ihm’, und sie beide (Hischam und der Syrer) diskutierten. (Das gleiche) sagte er zu Qais al-Massir, und er diskutierte mit ihm, und Abu Abdillah (a.) begann zu lächeln über die Diskussion der beiden, und der Syrer hatte durch ihn (Hischam ibn Salim) eine Niederlage erlitten. Er sagte zu dem Syrer: ‚Diskutiere mit diesem Jungen (Hischam ibn al-Hakam)’. – ‚Ja’, erwiderte der Syrer und sagte: ‚Junger Mann, frage mich über das Imamat dieses (Mannes)’, d.h. über Abu Abdillah (a.). Hischam wurde so zornig, dass er zitterte, dann fragte er: ‚Du, sage mir, ist es der Herr, Der für Seine Geschöpfe sorgt, oder sorgen sie für sich selbst?’ Der Syrer antwortete: ‚Wahrlich, mein Herr sorgt für Seine Geschöpfe.’ – (Hischam fragte:) ‚Was tut Er, um für ihre Religion zu sorgen?’ – (Der Syrer erwiderte:) ‚Er erlegte ihnen (Pflichten) auf und gab ihnen ein Argument (hudscha) und einen Beweis (dalil) für die Dinge, die Er ihnen auferlegt hat und entfernte (alle) Schwächen (die sie haben könnten) darüber.’ Da fragte ihn Hischam: ‚Was ist der Beweis, den Er für sie errichtet hat?’ – Der Syrer antwortete: ‚Das ist der Gesandte Allahs (s.).’ - Hischam: ‚Und wer ist es nach dem Gesandten Allahs?’ – Der Syrer: ‚Das Buch und die Sunna.’ - Hischam: ‚Nützen uns heute das Buch und die Sunna in den Dingen, in denen wir verschiedener Meinung sind, so dass die Meinungsverschiedenheiten aufgehoben werden von uns und wir übereinkommen können?’ – ‚Ja’, antwortete der Syrer. Da sagte Hischam: ‚Dann unterscheiden wir uns, so dass du von Syrien zu uns gekommen bist, um mit uns zu streiten? Du behauptest, dass das persönliche Urteil (ra´y) die (richtige) Methode für die (Festsetzung der Praktiken) Religion ist, während du zugibst, dass das persönliche Urteil (ra´y) die Menschen, die unterschiedlicher Meinung sind, nicht in einer Lehrmeinung zusammenbringt.’ Da schwieg der Syrer, als ob er nachdachte. Da fragte ihn Abu Abdillah (a.): ‚Was ist mit dir, dass du nicht diskutierst?’ – Er (der Syrer) erwiderte: ‚Wenn ich sagen würde, dass wir keine Meinungsverschiedenheit haben, dann wäre ich hartnäckig, und wenn ich sagen würde: ‚Das Buch und die Sunna heben unsere Differenzen auf, dann wäre ich der falschen Ansicht, denn beide lassen (unterschiedliche) Interpretationen zu, jedoch ich hätte dasselbe (Argument) gegen ihn.’

‚Dann frage ihn’, sagte Abu Abdillah (a.), ‚du wirst ihn kompetent finden.’ Der Syrer fragte Hischam: ‚Wer sorgt für die Geschöpfe, ihr Herr oder sie (für)sich selbst?’ – Hischam antwortete: ‚In der Tat sorgt ihr Herr für sie.’ – Der Syrer fragte: ‚Hat Er jemanden eingesetzt, der ihre Lehrmeinung(en) in Übereinstimmung bringt, die ihre Uneinigkeit aufhebt und ihnen die Wahrheit und das Falsche klarmacht?’ – ‚Ja’, sagte Hischam. – ‚Wer ist das?’, fragte der Syrer. Hischam erwiderte: ‚Am Anfang der Schari´a (religiöse Gesetzgebung) war es der Gesandte Allahs (s.), aber nach dem Propheten war es jemand anderes.’ – ‚Wer ist derjenige außer dem Propheten (s.),’ fragte der Syrer, ‚der dessen Stellung einnahm (al-qa´imu maqamahu) und Sein (Allahs) Beweis war?’ – ‚In unserer Zeit oder vorher?’ fragte Hischam (zurück). ‚In der jetzigen Zeit’, antwortete der Syrer. - ‚Dieser Mann, der hier sitzt - Abu Abdillah (a.) - ist derjenige, zu dem du gereist bist, er bringt uns Kunde vom Himmel, als Erbe von Vater und Großvater’.

Da sagte der Syrer: ‚Wie kann ich das wissen (dass es wahr ist)?’ – ‚Frage ihn (irgendetwas), was dir passiert ist,’ sagte Hischam. Der Syrer erwiderte: ‚Du hast meine Argumente entkräftet, aber ich habe (immer noch) eine Frage.’ Abu Abdillah (a.) antwortete: ‚Ich werde dich vom (gegenseitigen) Ausfragen erlösen, Syrer, und ich werde dir über deinen Weg und deine Reise berichten. Du machtest dich an dem und dem Tag auf den Weg, Dein Weg war so und so, du gingst durch da und dort, und dieser und jener (Mann ging) an dir vorbei.’ Jedes Mal, wenn er (Abu Abdillah, a.) etwas von seiner Angelegenheit sagte, sagte der Syrer: ‚Bei Allah, du hast die Wahrheit gesprochen’, dann sagte er (der Syrer) zu ihm (a.): ‚In diesem Moment (erst) habe ich mich Allah (richtig) ergeben (aslamtu).’ Abu Abdillah (a.) antwortete: ‚Vielmehr hast du in diesem Moment an Allah geglaubt (amanta), denn Islam (Ergebung) kommt vor Iman (Glaube), auf (der Basis von) dem Islam arrangiert man Erbe und Heirat, und auf (der Basis von) dem Glauben wird man belohnt.’ Da sagte der Syrer: ‚Du hast die Wahrheit gesprochen, und ich bezeuge in diesem Moment, dass es keinen Gott außer Allah gibt und dass Muhammad (s.) Sein Gesandter ist und dass du der (jetzige) Erbe (wasi) der Erben (des Imamats) bist (ernannt von Allah).’

Abu Abdillah (a.) näherte sich Humran ibn A´yan und sagte: ‚Humran, wende die Theologie auf Basis des traditionellen Wissens (athar) an, und du wirst im Recht sein.’ Dann wandte er sich an Hischam ibn Salim und sagte: ‚Du willst traditionelles Wissen (athar) (anwenden), aber du weißt nicht(s darüber)’, danach wandte er sich an al-Ahwal: ‚Du bist der Mann, der den Analogieschluss (qiyas) gebraucht und hinterlistig ist. Du widerlegst etwas Falsches (batil) mit (etwas anderem) Falschem, nur dass dein falsches (Argument) offensichtlicher ist.’ Dann wandte er sich zu Qais al-Massir und sagte: ‚Wenn du diskutierst, dann, je näher du zu den Aussprüchen (chabar) der Gesandten Allahs (s.) bist, desto weiter bist du davon entfernt. Du vermischt das Wahre mit dem Falschen, ein wenig Wahrheit genügt für vieles Falsche, du und al-Ahwal seid geschickte Springer (Redner).’

Da bemerkte Yunus ibn Ya´qub: „Bei Allah, ich dachte, er würde zu Hischam etwas Ähnliches sagen wie zu den (anderen) beiden, jedoch er (Abu Abdillah (a.)) sagte: ‚Hischam, du wirst kaum fallen, denn du biegst deine Füße (wie ein Vogel), wenn du im Begriff bist, auf die Erde zu fallen, dann fliegst du, jemand wie du soll mit den Leuten debattieren. Hüte dich vor dem Ausgleiten, und die Fürsprache (schafa´a) wird mit dir sein.’ [5]

Dieser Bericht, zusammen mit dem, was er an rationalen Beweisen und Hinweisen auf das Imamat enthält, umfasst auch die Wunder Abu Abdillahs (a.) im Hinblick auf die Berichte über das Verborgene, wie die beiden vorhergehenden Berichte, und er stimmt mit ihnen beiden in der Bedeutung des Beweises überein.

Abul-Qasim Dscha´far ibn Muhammad al-Qumi berichtete mir von Muhammad ibn Ya´qub al-Kulaini, von Ali ibn Ibrahim ibn Haschim, von seinem Vater, von Abbas ibn Omar al-Faqimi: Ibn Abu Audscha’, ibn Talut, ibn A´ma und ibn al-Muqaffa’ waren mit einer Gruppe von Zindiqs in der Heiligen Moschee während der Pilgerzeit versammelt. Abu Abdillah Dscha´far ibn Muhammad (a.) gab dort für die Leute Rechtsgutachten (Fatwas), erklärte ihnen den Qur´an und beantwortete ihre Fragen mit Argumenten und Beweisen. Die Gruppe sagte zu ibn Abu al-Audscha’: ‚Kannst du diesen Mann, der hier sitzt, zu einem Fehler verleiten und ihn etwas fragen, was ihn vor denen, die um ihn versammelt sind, beschämt? Denn du siehst die Faszination, die für die Leute von ihm ausgeht, er ist der Gelehrteste seiner Zeit’ ‚Ja’, erwiderte ibn Abu al-Audscha’, und er fragte: ‚Abu Abdillah, die Versammlungen sind Dinge, die anvertraut sind (amana), und zweifellos, jeder, der (das Bedürfnis zu) Husten hat, hustet (dich an), so erlaubst du mir, eine Frage zu stellen?’ [6] ‚Frage, wenn du willst’, sagte Abu Abdillah (a.). Ibn Abu al-Audscha’ fragte ihn: ‚Wie lange wollt ihr auf diese Dreschtenne treten und bei diesem Stein Zuflucht suchen? Wie lange wollt ihr dieses Haus aus Ziegeln und Lehm anbeten und darum umhereilen wie ein scheuendes Kamel?! Wer darüber nachdenkt und abwägt, wird wissen, dass das die Tat eines (Mannes) ohne Weisheit und Einsicht ist, so erkläre (es), da du führende Repräsentant (wörtlich: “Haupt und Höcker“) in dieser Angelegenheit bist, und dein Vater war deren Grundlage und Ordnung.’ ‚Derjenige, den Allah irregeführt und sein Herz hat erblinden lassen’, erwiderte al-Sadiq (a.), ‚findet die Wahrheit ungenießbar und wird ihre Süße nicht kosten. Satan ist zu seinem Führer und Herrn geworden, er führt ihn zu den Quellen der Zerstörung, und dies ist ein Haus, mit dem sich Allah Seine Geschöpfe dienstbar gemacht hat, um ihren Gehorsam im Kommen dorthin zu prüfen. So hat Er sie angehalten, es zu verherrlichen und zu besuchen. Er hat es zur Gebetsrichtung (qibla) der zu Ihm Betenden gemacht, es ist ein Teil Seiner Zufriedenheit und ein Weg, der zu Seiner Vergebung führt. Es ist auf dem Niveau der Vollkommenheit errichtet, auf dem Sammelpunkt von Größe und Macht. Er schuf es vor der Ausbreitung der Erde über zweitausend Jahre, und Derjenige, Der am würdigsten ist, dass Seinen Befehlen gehorcht wird und von dem von ihm getadelten Abstand genommen wird, ist Allah, Der Ruhmreiche und Mächtige, der Schöpfer der Seelen und der Gestalten.’ Ibn Abu al-Audscha’ erwiderte: ‚Du, Abu Abdillah, hast (nur) gesprochen und auf jemanden hingewiesen, der nicht anwesend ist.’ Daraufhin sagte al-Sadiq (a.): ‚Wehe dir! Wie kann jemand, Der mit Seinen Geschöpfen anwesend und zu ihnen näher steht als die Halsschlagader, von uns abwesend sein?! Er hört ihre Worte und kennt ihre Geheimnisse, kein Ort ist frei von Ihm, kein Ort ist von Ihm besetzt, Er ist nicht einem Ort näher als einem anderen. Auf diese Weise geben Seine Werke von Ihm Zeugnis, und Seine Taten weisen auf Ihn hin. Derjenige, den Er mit präzisen Zeichen und klaren Beweisen berufen hat, Muhammad (s.), brachte uns diesen Gottesdienst (der Pilgerriten). Wenn du über irgendeinen Seiner Befehle Zweifel hegst, so frage mich danach, und ich werde es dir erklären.’ Ibn Abu al- Audscha’ war verblüfft und wusste nicht, was er sagen sollte. Er wandte sich von ihm (Imam Sadiq, a.) ab und sagte zu seinen Gefährten: ‚Ich bat euch, etwas Wein (chamra) für mich zu finden (=etwas, um mich zu vergnügen), und ihr warft mich auf eine brennende Kohle (dschamra)[7].’ Sie sagten: ‚Schweig, bei Allah, du hast uns gedemütigt mit deiner Verwirrtheit. Wir sahen niemand Verächtlicheren als dich in dieser Versammlung.’ ‚Das sagt ihr zu mir?!,’ erwiderte er (d.h. ibn Abu al-Audscha’), ‘er ist (doch nur) der Sohn eines Mannes, der denen, die ihr seht, die Köpfe rasierte‘[8], und er wies mit der Hand auf die Pilger.“[9]

Es wurde überliefert: Abu Schakir al-Daysani war eines Tages in einer Versammlung von Abu Abdillah (a.) und sagte zu ihm: „Du bist einer der strahlenden Sterne, deine Vorväter waren (strahlend wie) der Vollmond und deine Mütter (d.h. weibliche Vorfahren) waren gute Gattinnen, schön an Gestalt und Moral. Deine Abstammung ist von den Edelsten. Wenn Gelehrte erwähnt werden, dann wirst du an erster Stelle genannt. So sage mir, du überfließendes Meer (des Wissens), was die Darlegung für die Erscheinung der Welt ist?“. Abu Abdillah (a.) antwortete: „Die naheliegendste Darlegung ist das, was ich dir (jetzt) sage“, dann rief er nach einem Ei (dass ihm gebracht wurde), legte es auf seine Handfläche und sagte: „Dies ist eine kompakte Festung, innen ist eine dünne Haut, und das, was von ihr umgeben wird, ist wie flüssiges Silber und schmelzendes Gold. Zweifelst du daran?“ Abu Schakir erwiderte: „Daran ist kein Zweifel“ – „Dann spaltet es sich“, sagte Abu Abdillah (a.) „(und zeigt sich) als eine Form wie ein Pfau. Ist daher etwas anderes darin (ins Ei’) eingedrungen, als du wusstest (das es schon darin war)?“ – „Nein“, antwortete er (Abu Schakir). Al-Sadiq (a.) sagte: „Dies ist also die Darlegung für das Erscheinen der Welt.“ Da sagte Abu Schakir: „Abu Abdillah, du hast (es) dargelegt und erklärt, und du hast es gut und kurz und bündig gesagt. Du wusstest, dass wir nichts akzeptieren, was wir nicht mit unseren Augen sehen, mit unseren Ohren hören, mit unseren Mündern schmecken, mit unseren Nasen riechen oder mit unserer Haut berühren.“ – Da sagte Abu Abdillah (a.): „Du hast die fünf Sinne erwähnt, und sie nützen zur Entdeckung (von Dingen) nur durch eine Darlegung, so wie die Dunkelheit durch nichts als eine Lampe beseitigt werden kann.“[10] Was er (Abu Abdillah ,a.) damit meinte, war, dass die Sinne ohne Verstand nicht zur Erkenntnis der verborgenen Dinge führen, und dass das, was er gezeigt hatte vom Erscheinen einer Gestalt, etwas Rationales war, dessen Erkenntnis (‘ilm) auf sinnlicher Wahrnehmung beruht.

Unter dem, was von ihm (Imam Sadiq, a.) bewahrt wurde hinsichtlich der Notwendigkeit der Erkenntnis Allahs (s.t.) und Seiner Religion, ist sein Ausspruch: „Ich fand das (notwendige) Wissen aller Menschen in vier (Aspekten zusammengefasst):

  1. Du musst deinen Herrn kennen,
  2. Du musst wissen, was Er für dich getan hat,
  3. Du musst wissen, was Er von Dir will,
  4. Du musst wissen, was dich aus deiner Religion austreiben könnte. [11]

Diese (vier) Teile umfassen die Erfordernisse, die bekannt sein sollten, denn die erste Pflicht eines (Gottes-)Dieners ist es, seinen Herrn zu kennen - Gepriesen und Gelobt sei Er. Wenn er weiß, dass er einen Gott hat, dann muss er wissen, was Er für ihn getan hat. Wenn er weiß, was Er für ihn getan hat, (dann) bekommt er Kenntnis von Seinen Segnungen. Wenn Er Seine Segnungen kennt, muss er Ihm danken. Wenn er seinen Dank ausführen will (mit Taten), muss er wissen, was Sein Wille ist, damit er Ihm mit Tat(en) gehorsam ist (sein kann). Wenn (er weiß, dass) Gehorsam zu Ihm notwendig ist, muss er wissen, was ihn von seiner Religion abbringen (könnte), so dass er es vermeidet und (auf diese Weise) seinen Gehorsam gegenüber seinem Herrn (sowie) den Dank für Seine Segnungen reinhält.“

(Dies ist ein Beispiel) von den Überlieferungen von ihm (Imam Sadiq, a.), über Einheit (Tauhid) und die Ablehnung der Verähnlichung (Allahs) mit dem Menschen.

Er sagte zu Hischam ibn al- Hakam (r.): „Allah, Mächtig und erhaben ist Er, soll nicht mit irgendetwas verglichen werden, noch soll irgendetwas mit Ihm verglichen werden. Alles, was in den Bereich der Vorstellung fällt, ist etwas anderes als Allah.“[12]

(Das folgende) ist ein (weiteres) Beispiel von seinen prägnanten Worten (Imam Sadiqs, a.) im Hinblick auf Gerechtigkeit. Er sagte zu Zurarah ibn A´yan: „Soll ich dir eine Zusammenfassung geben über Bestimmung (qadha) und Schicksal (qadar)?“ – „Ja, möge ich dein Opfer werden,“ antwortete Zurarah. (Der Imam) sagte: „Wenn der Tag der Auferstehung (gekommen) ist und Allah alle Seine Geschöpfe versammelt haben wird, wird Er sie darüber befragen (d.h. Rechenschaft verlangen), was Er ihnen aufgetragen hat, aber Er wird sie nicht darüber befragen, was (für ein Schicksal) Er für sie bestimmt hat.“[13]

Eine weitere Überlieferung von ihm (a.) über Weisheit und Ermahnung. Er sagte: „Nicht jeder, der etwas zu tun beabsichtigt, ist auch in der Lage dazu, und nicht jeder, der zu etwas in der Lage ist, wird Erfolg darin haben, und nicht jeder, der (in etwas) Erfolg hat, wird es am rechten Platz tun. (Erst), wenn sich Absicht, Imstandesein, Erfolg und Richtigkeit vereinigen, dort ist das Glück vollkommen.“[14]

(Ein weiteres Beispiel) von Überlieferungen (von ihm, a.) hinsichtlich der Motivation, sich mit der Religion Allahs zu befassen und der Kenntnis über die Freunde (auliya’) Allahs: Er sagte: „Befasst euch gut mit den Dingen, deren Unkenntnis ihr euch nicht leisten könnt, seid ehrlich zu euch selbst und kämpft gegen sie (das Unwissen), indem ihr nach dem Wissen der Dinge strebt, deren Nichtwissen für euch unentschuldbar wäre. Denn dies sind die grundlegenden Elemente der Religion Allahs, wer sie nicht kennt, der wird keinen Gewinn haben, (unabhängig davon) wie intensiv sein Streben beim Verfolgen der äußeren Form des Gottesdienstes auch sein mag. (Andererseits) wird kein Schaden über jemanden kommen, der sie kennt, sich zu ihnen bekennt mit schönem Maß. Es gibt keinen Weg für irgendjemanden außer durch die Hilfe Allahs, Dem Mächtigen, Dem Erhabenen.“[15]

(Eine (weitere) Überlieferung von ihm (a.) über die Motivation zur Buße (tauba): „Die Verzögerung der Buße (tauba) bedeutet Unachtsamkeit, das längere Hinauszögern (des Verrichtens der religiösen Pflichten) bedeutet Verwirrung (in seinem Geist zu schaffen), vor Allah Ausreden (zu suchen) bringt Vernichtung, und das Bestehen auf Sünden (führt dazu, dass) man sich vor dem Plan Allahs sicher fühlt, und nur die Verlierenden fühlen sich vor dem Plan Allahs in Sicherheit.“ [16]

Die Berichte über das, was von ihm (a.) überliefert wurde über Wissen, Weisheit, Rhetorik, Beweisführung, Genügsamkeit, Ermahnung und all die Zweige des Wissens sind zu zahlreich, um sie aufzuzählen oder im Buch integriert zu werden. Was wir verzeichnet haben, ist für den Zweck, den wir beabsichtigen, ausreichend, und Allah bringt den Erfolg für das Rechte.

(Der Dichter) As-Sayyid Isma´il ibn Muhammad al-Himyari (r.), verließ die Sekte „Kaysaniyya“[17], der er zuvor angehört hatte, als ihn die Information erreichte, dass Abu Abdillah (a.) diese Lehre und die Gebete für ihn (für Muhammad ibn al-Hanafiyya) leugnete, und (kehrte zurück) zur Ordnung des Imamats. Er sagte über ihn (Abu Abdillah, a., adressiert an sich selbst):

O der du mit einem großen, starken Kamel nach Medina reitest,

 und mit ihm jedes weite Land überquerst.

Wenn Allah dich leitet, schaust du zu Dscha´far.

So sprich zu dem Freund (wali) von Allah,

dem Sohn desjenigen, der (gut) ausgebildet ist (in der Lehre von Allah):

„Freund von Allah und Sohn Seines Freundes,

ich bereue vor dem Allgnädigen und dann kehre ich um, zu Dir,

 von der Sünde, in der ich zu verweilen pflegte

und immer gegen jeden kämpfte, der (die Wahrheit) zum Ausdruck brachte,

Meine Worte über den Sohn von Chaula[18] sollten keine Widersetzung von mir gegen die Nachkommenschaft des Reinen sein,

Vielmehr überlieferten wir sie von den Erben Muhammads (s.),

und er log nicht, als er sagte, dass der Meister der Befehlsgewalt (wali-ul-amr[19]) verschwinden und für Jahre nicht gesehen werden wird,

wie ein sich Fürchtender, der erwartetet wird.

Und die Besitztümer der Vermissten werden aufgeteilt werden,

als ob seine Verborgenheit im Himmel wäre,“

Und wenn du sagst; „Nein,“, dann ist das, was du sagst, wahr,

und was du sagst, ist endgültig, ohne (meinen) Fanatismus.

Ich rufe meinen Herrn zum Zeugen, dass deine Worte ein Beweis sind

 für die Geschöpfe insgesamt, ob gehorsam oder sündig,

Und dass er (Dscha´far, a.) Meister der Befehlsgewalt (wali-ul-amr) ist,

 und der, der sich erheben wird (al-Qa´im), der ist,

nach dem meine Seele Ausschau hält und der mich hoch erfreut.

Er ist in einer Verborgenheit, die er zweifellos selbst verbergen wird.

Möge Allah ihn als einen Verborgenen segnen,

Er wird eine Weile verweilen (in der Verborgenheit),

dann wird sein Befehl die Oberhand gewinnen,

und er wird alles von Osten bis zum Westen mit Gerechtigkeit erfüllen.

Scheich Saduq (r.) überlieferte dieses Gedicht in: „Ikmal-ud-din“, aber mit fünf Strophen mehr, ab.. „.. als ob seine Verborgenheit im Himmel wäre“:

„Er wird eine Zeit verweilen, dann wird er als eine Quelle hervorsprudeln, wie die Quelle des Polarsterns vom Horizont der Planeten (hervorquillt),

Er wird mit der Hilfe Allahs vom Hause seines Herrn zu der Führerschaft (des Hauses) gehen, und der Befehl ist ergangen,

Er geht zu seinen Feinden mit seinem Banner, und tötet sie wie ein erzürnter Widerspenstiger tötet, und als berichtet wurde, dass der Sohn Chaulas verborgen ist, wandten wir ihm unser Wort zu, und wir logen nicht,

Und wir sagten, er ist der Mahdi, der Qa´im, durch dessen Gerechtigkeit jeder Verarmte leben wird.“

In diesem Gedicht liegt ein Beweis für die Abkehr des Sayyid al-Himyari (r.) von der Sekte der Kaysaniyya, und dafür, dass er in al-Sadiq (a.) den Imam sah, und auch für einen klaren Aufruf von der Schia in den Tagen Abu Abdillahs (a.) sein Imamat (zu akzeptieren) sowie die Lehre der Verborgenheit des Sachwalters der Zeit (Sahib-al-Zaman, a.f.).

Es (dieses Gedicht) ist eines der Zeichen (für den Glauben von Sayyid al-Himyari), und es ist ein offenes Bekenntnis zu der Zwölfer-Schi´a. (Es ist auch ein Beweis) für einen deutlichen Aufruf von der Schia , das Imamat Abu Abdillahs (a.) sowie die Verborgenheit des Imams der Zeit (imam-ul-zaman, a.) zu akzeptieren. Dieses (Gedicht) ist eines seiner Zeichen, und es ist eine klare Aussage über die (Lehre der) Zwölfer-Schi´a.

[1] Das ist Abdallah al-´Ala, wie in „Maqatil al-Talibiyyin“ erklärt wurde.

[2] „Maqatil al-Talibiyyin“: 205-208, ein weiteres Mal überliefert er es unter Punkt „S“: 253-257, und ´Allamah al-Madschlisi überlieferte es in „al-Bihar“: 46:187/35 und 47:276/18.

[3] subhanahu wa ta´alah - gepriesen sei Er, der Erhabene (Anm. d. Übers.)

[4] Imam Sadiq (a.) rief Hischam ibn al-Hakam zu sich ins Zelt (Anm. d. Übers.).

[5] „Al-Kafi“: 1:130/4; Ibn Schahraschub erwähnte es gekürzt in „al-Manaqib“:4:243, und al-Tabrassi überlieferte es in „al-Ihtidschadsch“: 364 genauso, und ´Allamah al-Madschlisi überlieferte es in „al-Bihar“: 48:203/7.

[6] Der Fragende will in verächtlicher Weise zum Ausdruck bringen, dass wohl jeder in jener Versammlung den Imam befragen kann, so dass auch ihm die Gelegenheit gegeben werden sollte (Anm. d. Übers.)

[7] Im Arabischen ist diese Gegenüberstellung aufgrund der Ähnlichkeit der Worte „chamra“ und „dschamra“ besonders wirkungsvoll (Anm. d. Übers.).

[8] Das Rasieren der Kopfhaare beim Mann ist ein Teil der Pilgerriten (Anm. d. Übers.)

[9] Einen Teil davon überlieferte al-Kulaini in „al-Kafi“: 4:197/1; und al-Saduq überlieferte es in „al-Amali“: 493/4, „al-Illal“: 403/4; al-Tabrassi in „al-Ihtidschadsch“: 335, und ´Allamah al-Madschlisi überlieferte es in „al-Bihar“: 10:209/11.

[10] Al-Saduq überlieferte es in „al-Tauhid“: 292/1, mit leichter Abweichung, und al-Kulaini über lieferte einen Teil davon in „al-Kafi“:1:63/bis zum Ende von 4, und ´Allamah al-Madschlisi überlieferte es in „al-Bihar“:10:211/12.

[11] „Al-Kafi“:1:40/11; „al-Chisal“: 239/87.

[12] „Al-Tauhid“ von al-Saduq: 80/bis zum Ende von Hadith 36; von al-Mufaddhal ibn ´Umar.

[13] „Al-Tauhid“ von al-Saduq: 365/2; „I´tiqadat“ von al-Saduq: 71.

[14] „Al-Fusul al-Muhimma“ von Ibn Sabbagh: 228.

[15] „Kanz al-Fawa´id”: 2:33.

[16] „Al-Fusul al-Muhimma“: 228.

[17] Kaysaniyya: Eine Sekte, die behauptete, dass das Imamat Muhammad ibn al-Hanafiyya zugestanden hätte, und dass er der Testamentsvollstrecker von Ali ibn Abu Talib (a.) sei („Firaq al-Schia“: 23).

[18] Die Mutter von Muhammad ibn al-Hanafiyya (Anm. d. Übers.)

[19] Imam Mahdi (a.) - (Anm. d. Übers.)

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