.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das so genannte Weinberglager bei Zossen
in der Mark Brandenburg war ab 1916 ein Gefangenenlager in
Deutschland im Ersten Weltkrieg, in dem vor allem
Muslime aus Russland, vorwiegend Tartaren, untergebracht
wurden.
Aus dem Lager heraus entstand die
Wunsdorfer Moschee. Zuvor wurde aber bereits im
benachbarten
Halbmondlager eine
Moschee eingeweiht. Ein
Minarett aus Holz diente als Symbol des benachbarten
Gebetsraums als
Moschee, bevor später die
Wunsdorfer Moschee errichtet wurde. Maßgeblich beteiligt
an der Initiative zum Bau der Moschee war
Alim Idris. Zuvor wurden
Gemeinschaftsritualgebet [salat-ul-dschami] in
provisorischen Freiluftmoscheen gebetet, wobei
Alim Idris das Gebet geleitet hat. Der Lagerbestand des
Weinberglagers betrug am 28. April 1917 12.252 Mann.