Farayduun Tawallali
Farayduun Tawallali

Aussprache:
arabisch:
 فریدون توللی
persisch:
فریدون توللی
englisch:
Fereidoon Tavallali

??? - ??? n.d.H.
1919 - 1985 n.Chr.

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Farayduun Tawallali war ein Schriftsteller, vor allem Lyriker, Satiriker und Essayist sowie Archäologe im Iran.

Er ist 1918 oder 1919 in Schiraz in eine wohlhabende Großfamilie geboren. Sein Vater war Dschawad, der Schatzwart des Familienclans. Seine Mutter Chadidscha war Nachkommin aus einer Herrscherfamilie.

Er studierte an der Teheraner Universität Archäologie und arbeitete einige Jahre als Archäologe. Er erhielt eine Anstellung im persischen Museum von Schiraz. Dort traf er Mahin Farbuud, die seine Leidenschaft für Gedichte teilte. Im Jahr 1942 heiratete sie.

Ausgehend von den frühen großen persischen Dichtern schrieb er selbst Gedichte und veröffentlichte vier Gedichtbände. Er arbeitete auch als Journalist. In den 1940er und 1950er Jahren veröffentlichte er Artikel und Gedichte in Sukhan und Yaghma. Unter dem Einfluss der russischen Besatzung (1941 - 1946) trat er in die kommunistische Partei Tudeh ein. ER wechselte nach Teheran, um sich für die Armen einzusetzen. Sein Einsatz führte dazu, dass er die Tudeh Partei wieder verließ, zumal diese in seinen Augen vor allem russische Interessen vertrat. Er schloss sich der Unterstützung von Dr. Massadegh an. Nachdem dieser durch die CIA gestürzt worden war, floh Tawallali nach Schiraz. Er wurde Direktor der Archäologie der Provinz Fars. Mit gewissen Pausen veröffentlichte er auch immer wieder teils politisch ambitionierte Gedichte.

Er starb nach langer Krankheit 1985 und wurde in Schiraz unweit einer seiner Vorbilder Muhammad Schams ad-Din (Hafiz) beigesetzt. Einige Seiner Gedichte wurden ins Deutsche übertragen.

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