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Taq-e Bostan,
bzw. Taq-i Bustan, ist eine Ansammlung von in Felsen gehauenen
Reliefs und Figuren im Zagros Gebirge nordöstlich der Stadt
Bachtaran (Kermanschah) in der
Islamischen Republik Iran.
Die Kunstwerke, die heute
eine große Touristenattraktion darstellen, stammen aus der
Zeit der Sassaniden und wird auf die Zeit des 3. Jh. n.Chr.
datiert. In den Reliefs werden Szenen von Ardaschir II.,
Schapur III. und Chosrau II. dargestellt. Die Kunstwerke
dienten dazu, den Ruhm und die Macht des Herrscherhauses
sichtbar zu machen. Manche Reliefs sind direkt auf den Berg
geschlagen, andere sind eingebettet Hallen mit bogenförmigen
Decken, die in den Fels gehauen sind.
Unter anderem sind die Krönungszeremonien Ardaschirs
II. und Schapurs III. sowie Jagdszenen von Chosrau II.
dargestellt. Die Kunstwerke sind mehrere Meter hoch und breit.
Solche Kunstwerke dienen heutzutage auch dazu, darzustellen,
wie es sämtlichen ungerechten Reichen, die über ein für ihre
Zeit unvorstellbare Macht verfügt haben, letztendlich ergangen
ist.