Suhail ibn Amr
  Suhail ibn Amr

Aussprache: suhayl ibn amr
arabisch:
سهيل بن عمرو
persisch:
سهیل پسر عمرو
englisch: Suhayl bin Amr

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Suhail ibn Amr war einer der Oberhäupter der Quraisch, die Prophet Muhammad (s.) bekämpft haben. Er war Unterzeichner des Vertrages von Hudaibiya als Vertreter der Quraisch.

Erst nach der Befreiung Mekkas nahm er den Islam an. Beim Auszug zur Schlacht von Yarmuk soll er dabei gewesen sein. Er ließ sich in Palästina nieder und starb in dem Dorf Amawas bei Jerusalem.

Bei der Vertragsunterzeichnung von Hudaibiya bestand er darauf, dass die vorgesehene Einleitung des Vertrages mit einer Basmala gestrichen wird ebenso wie auf die Bezeichnung Prophet Gottes für Muhammad (s.). Daraufhin sagte Prophet Muhammad (s.) zu Imam Ali (a.), dass ihm eines Tages Ähnliches widerfahren würde. Und tatsächlich musste nach der Schlacht von Siffin Imam Ali (a.) in einem Waffenstillstandsabkommen mit Muawiya ibn Abu Sufyan seinen Titel Befehlshaber der Gläubigen streichen, worauf Imam Ali (a.) an die Prophezeiung des Propheten Muhammad (s.) erinnerte. Jenes Waffenstillstandsabkommen führte letztendlich zum Schiedsgericht von Adhruh.

Suhail ibn Amr hatte eine Tochter namens Sahla bint Suhail. Sein Bruder war Salit ibn Amr.

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