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Als Selbstgeißelungsketten
oder Kettengeißel sind mehrere an einen Stab befestige
Metallketten, die zur
Selbstgeißelung dienen.
Unter
Schiiten
war die Selbstgeißelung bei den
Trauerzeremonien zu Muharram Jahrhundert lang üblich.
Nachdem die großen
Gelehrten [faqih] der
Islamischen Revolution, wie z.B.
Imam
Chomeini und
Imam
Chamene'i eine
Selbstgeißelung, die zu Verletzungen
führt, für
verboten [haram] erklärt haben, werden die Ketten, wenn
überhaupt, nur noch symbolisch verwendet. Im rhymus der
Trauerlieder schwingen die Träger der Selbstgeißelungskette
diese abwechselnd recht und links auf dem Rücken, wobei ein
charakteristischer Klang entsteht. Um den symbolischen
Charakter zu unterstreichen erfolgt dies heutzutage über dem
getragenen Hemd und nicht wie früher auf der nackten Haut.
Foto E.Basaran (2012 n.Chr.)