.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Samen von Warmblütern, wozu auch der
Mensch
gehört, gehört zu den
ursächlichen Unreinheiten.
Erst durch die Verschmelzung mit dem Ei verwandelt es sich
zu neuem Leben und wird durch diese Umwandlung rein.
Für die Sexualität im
Islam
bedeutet es, dass die Frau bei Anwendung bestimmter
Liebkosungstechniken darauf achtet, dass sie keine Samen
verschluckt. Allerdings gilt das ausschließlich für den durch
Ejakulation ausgestoßenen Samen selbst, nicht aber für andere
Flüssigkeiten.
So beschreibt unter anderem
Imam
Chamene'i anderen Nässen sinngemäß wie folgt: Die Nässe,
die manchmal nach dem Samen austritt, heißt Nachsamensekret
und die Nässe, die manchmal nach dem Urin austritt, heißt
Nachurinsekret und die Nässe, die manchmal nach dem Liebkosen
und dem Schmusen der Ehepartner austritt, heißt
Vorsamensekret, und sie alle sind
rituell rein. Und die eigene körperliche
rituelle Reinheit [tahara] wird mit ihnen bzw. durch ihr
Austreten nicht unterbrochen.