.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Salama im Bezirk Jaffa war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 5 km östlich von Jaffa. Die Stadt wurde wohl
nach
Salama ibn Aqwa benannt. Sein Grab soll sich im Dorf
befunden haben.
Im Jahr 1596 lebten 94
Muslime im Dorf. Sie entrichteten Steuern an die
Osmanen auf eine Reihe von Kulturpflanzen wie Weizen und
Gerste, sowie auf Ziegen und Bienenstöcke. Im Jahr 1870 sollen
im Dorf 73 Häuser gestanden haben, in denen 216
Muslime gelebt haben. Bei der Volkszählung 1922 unter
britischer Besatzung hatte Salama eine Bevölkerung von 1187;
alles
Muslime. Im Jahr 1931 waren es 3691
Muslime, die in insgesamt 800 Häusern gelebt haben.
Das Dorf verfügte zudem über zwei Dorfschulen. Eine
Grundschule für Jungen wurde 1920 eröffnet. Im Jahr 1936 wurde
eine Grundschule für Mädchen eröffnet.
Bis 1945 war die Bevölkerung auf 6730 angestiegen, darunter
6.670
Muslime und 60
Christen. Sie bewirtschafteten eine Landfläche von 6.782
Dunum.
Im Januar und Februar 1948 wurde das Dorf mehrfach
angegriffen. Am 1. Mai 1948 wurde das Dorf von zionistischen Truppen überfallen und die Bevölkerung wurde vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört um jegliche Rückkehrmöglichkeit
auszuschließen.