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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Saadabad-Palastmuseum war die Sommerresidenz des letzten
Schah im
Iran.
Das insgesamt 410 Hektar messende Gelände liegt im Stadtteil Darband am äußersten Nordrand
Teherans.
Der Palast wurde 1979 nach der
Islamischen Revolution beschlagnahmt und in ein Museum
umgewandelt. Es lässt den verschwenderischen Prunk der
Sommerresidenz des letzten
Schahs
erahnen. Eine monumentale Statue des
Schah im
Garten des Palastes wurde bis auf die Beine zerstört.
In dem riesigen Parkareal gibt es mehrere Einzelpaläste
z.B. das größte Gebäude: der weiße Palast der einst als der
Zeremonien- und Empfangs- Palast Reza Schahs und seines Sohns
galt, der Palast der Mutter des Schahs, der Palast des
Kronprinzen, der Schwarze Palast und der Grüne Palast. Der
Grüne Palast ist das älteste bedeutendste Bauwerk der gesamten
Anlage und gilt als architektonisch interessantestes Gebäude
im Park. Sein Name stammt von der mit grünem Marmor
verkleideten Fassade. Im Empfangssaal dieses Palastes besteht
die Dekoration aus Stuckarbeiten, Spiegelmosaiken,
Wandbehängen und Intarsien, die ausschließlich traditionelle
persische Handarbeiten darstellen.
Schah Reza Pahlavis berühmtes Spiegelzimmer befindet sich
ebenfalls in dem Palast und zeigt über der Einganspforte einen in Stein
gemeißelten Davisstern, was Anlass zu vielen Spekulationen wurde.
Recht gut erhalten sind unter anderem bis zu 145 qm große Teppiche
aus
Kerman und
Täbriz, Kristallleuchter aus Böhmen, Italien und
Frankreich oder Marmor aus Yazd.