.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ruqaya bint Muhammad ist,
wie bei ihrer Schwester
Umm Khulthum bint Muhammad, eine künstliche Namensgebung in
Geschichtsbüchern, welche nicht mit den Fakten in Einklang zu
bringen ist.
Der Name impliziert, dass
Prophet Muhammad (s.) eine Tochter mit dem Namen Ruqaya
hatte. Diese späteren Konstruktionen und Fälschungen in der
Zeit der
Umayyaden dienten dazu die einzigartige Stellung der
einzigen Tochter von
Prophet Muhammad (s.) und
Chadidscha (a.), nämlich die gesegnete
Fatima (a.) abzuschwächen.
Da die Nachkommenschaft von
Prophet Muhammad (s.) allerdings nicht haltbar war,
behaupteten manche Historiker, dass schon vor
Chadidschas (a.) Heirat mit
Muhammads (s.) drei Mädchen in ihrem
Hause lebten, Zainab, Ruqayya und
Umm Khulthum. Sie waren allerdings die Töchter von
Chadidschas (a.) verstorbener Schwester.
Der Vater dieser Mädchen war schon früher
gestorben, und so brachte
Chadidscha (a.) sie in ihr Haus.
Ruqaya heiratete
Uthman ibn Affan, was oft als Argument dafür gewählt wird,
dass der
Prophet Muhammad (s.) seine eigene Tochter
Uthman zur
Ehe
gegeben hätte, aber Ruqaya war eben nicht die Tochter des
Propheten Muhammad (s.).
Ruqaya starb 2
n.d.H. in
Medina.