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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Qum bzw. Qom, Ghom, Kum ist eine Stadt im
Iran
und Hauptstadt der gleichnamigen
Provinz des Iran.
Sie liegt am gleichnamigen Fluss, etwa 150 km südlich von
Teheran an der alten Route und neuen Autobahn nach
Isfahan. Sie ist die achte der
größten Städte des Iran.
Die Stadt ist eine der heiligen Städte der
Schiiten. Die islamisch-theologische Hochschule [houze-ilmi-qom]
wurde in Europa vor allem durch
Imam
Chomeini bekannt. Die Hochschule wurde um das
Mausoleum der Fatima Masuma gebaut, der Schwester
Imam Ali Ridhas (a.), und ist eine der wichtigsten
Bildungsstätten für Geistliche. Unter anderem werden dort auch
europäischstämmige Geistliche in europäischen Sprachen
ausgebildet.
Die Stadt ist auch berühmt für die
Azam Moschee, ihre zahlreichen
Mausoleen in Qum und
Imamzades,
wie z.B. das
Imamzade Ali ibn Dschafar, das
Imamzade Ibrahim, das
Imamzade Ahmad und das
Tschehel Achtaran. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch die
Freitagsmoschee in Qum das
Handwerksmuseum Qum, das
Masuma Museum in Qum, die
Maraschi-Bibliothek und der
Qum-Bazar. Zu den berühmten historischen
Friedhöfen der Stadt gehört der
Scheychan Friedhof.
Unweit der Stadt liegt das Heiligtum
Dschamkaran und das
Chwadscha Rabi Mausoleum.