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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Eine
Qadamga in
Nischapur wird auf einen Aufenthalt von
Imam Ali Ridha (a.) zurückgeführt.
Die Pilgerstätte gilt als die wichtigste religiöse
Attraktion in dieser Stadt betrachtet werden kann. Das Gebäude
wurde im 11. Jh.
n.d.H. von
Abbas I. gebaut. Den historischen Überlieferungen
zufolge wurden 60 Jahre nach dem Bau Teile des Gebäudes durch
ein Erdbeben zerstört. Daraufhin beschloss Schah Safi II. (Sulaiman I.) (herrschte 1666–1694
n.Chr), die Qadamga zu restaurieren. Auch
Nasruddin Schah (herrschte 1848 bis 1896 n.Chr.) widmete
dem Gebäude Restaurationsarbeiten.
In verschiedenen Epochen wurden mehrere Teile des Gebäudes
hinzugefügt, darunter zwei
Karawansereien, eine Zisterne, ein Badehaus und
Rückzugsräume für Pilger und Reisende. Die
Karawansereien, die in der Zeit von Schah Abbas gebaut
wurden, und ein Chaparchaneh (damals Postamt), die sich neben
dem Gebäude befanden, sind heute jedoch verfallen.
In der Nähe des Qadamga gibt es eine Wasserquelle, die den
religiösen Erzählungen zufolge auf Geheiß von
Imam Ali Ridha (a.) aus dem Boden geschöpft wurde. Im
Inneren des Gebäudes befindet sich ein Stein, auf dem die
Fußspur von zwei Füßen zu sehen ist. Die Menschen glauben,
dass dieser Fußabdruck zu
Imam Ali Ridha (a.) gehöre. In Wirklichkeit aber haben die
Liebhaber von
Imam Ali Ridha (a.) dieses Muster auf den Stein gemalt,
als Erinnerung an die Durchreise von
Imam Ali Ridha (a.) durch ihre Stadt.
Abgesehen davon hat die
Imam Ali Ridha (a.) zugeschriebene Qadamga auch eine
andere religiöse Bedeutung:
Imam Ali Ridha (a.) zitierte an diesem Ort einen seiner
berühmtesten
Überlieferungen [hadith]; nämlich die
Überlieferung der goldenen Kette [hadith al-silsilatu-zhahab].