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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Vorsamensekret ist in der Fachsprache als „Präejakulat“
bekannt und in der Umgangssprache als Sehnsuchtstropfen. Es
handelt sich um ein aus Drüsen des Mannes abgesondertes Sekret
im Zustand der Erregung.
Es dient unter anderem dazu, die Vagina, in die der Penis
eingedrungen ist, „schmieren“ zu helfen, also als Gleitmittel,
damit die Freuden der gegenseitigen Reibung gesteigert werden.
Zudem bewirken diese Tropfen eine „Reinigung“ der Harnröhre,
damit der möglicherweise bevorstehende Samenerguss unterstützt
wird. Das zuvor saure Milieu der Harnröhre durch den Urin wird
in ein für die Samen besser verträgliches alkalisches Milieu
umgewandelt. In der Regel befinden sich im Vorsamensekret
keine Samenzellen, worauf man sich aber im Sinne einer
Schwangerschaftsverhütung nicht immer verlassen kann.
Gemäß
Imam
Chamene'i ist das Präejakulat um eine reine Flüssigkeit
rituelle rein.
Das Sekret, das nach einem Samenerguss beim Mann austreten
kann wird „Nachsamensekret“ bzw. „Postejakulat“ genannt und
ist ebenfalls
rituelle rein.