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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Nischapur, (Neyshabur,
Nischabur, bzw. Neyshabour) ist eine Stadt im
Hochgebirge und liegt im heutigen
Iran
in der Provinz
Chorasan.
Die Stadt war nach ca. 820 n.Chr. Residenz der
persischen Dynastie der Tahiriden, so dass sie sich schnell zu
einem Zentrum entwickeln konnte. Im Jahr 873 n.Chr. wurde
Nischapur von den
Safawiden erobert.
Nischapur galt im Jahr 1000 n.Chr. mit 125.000 Einwohnern
als eine der größten Städte der Welt. Im 11. Jahrhundert gab
es in
Bagdad und in Nischapur die größten
Universitätsbibliotheken der damaligen Zeit.
Der hohe Bekanntheitsgrad der Stadt rührt auch von
zahlreichen Persönlichkeiten der
islamischen Geschichte, die aus der Stadt stammen wie unter
anderem
Faridudin Attar, dessen Mausoleum als Sehenswürdigkeit
gilt, und das
Mausoleum von Omar Chayyam sowie das
Imamzade Muhammad Mahruq. Als bekannteste Pilgerstätte gilt die
Qadamga in Nischapur.
Direkt in unmittelbarer Nähe der heutigen
Stadt befinden sich die Ausgrabungsorte zur historischen
Stadt. Die Stadt ist zudem berühmt für die
Türkisminen von Nischapur.
Zu den Sehenswürdigkeiten der
Stadt gehören unter anderem: