.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.Die Nasch-Schrift bzw. der Naßch-Duktus ist allgemein die
Bezeichnung für alle
Kalligraphie-Schriftstile, die zum Kopieren
von Büchern verwendet wurden und speziell für den unter den
Osmanen ausgebildeten geschwungenen Duktus, der das
Vorbild für die
Kalligraphie-Schriftstile lieferte.
Der Name der Schrift ist abgeleitet von
"abschreiben", "kopieren“.
Die erste Kodifizierung der Schrift mit geometrischen
Mitteln soll auf den Kalligrafen
Ibn
Muqla
zurückgehen. Auf Grund ihrer Eleganz und ihrer besseren
Lesbarkeit ersetzte sie allmählich die
Kufische Schrift als Hauptschrift für das Schreiben des
Heiligen Quran. Diese Schrift eignete sich auch besser für
digitale Anwendung.
Die Schriftart verwendete den
rhombischen Punkt der Kalligraphiefeder als Grundmaß. Ein
standardisiertes "Alif" (erster Buchstabe des
Arabischen) und ein standardisierter Kreis setzten sich so
je nach Stil aus fünf bis sieben rhombischen Punkten zusammen,
wobei der Radius des Standardkreises der Länge des
dazugehörigen "Alif" entsprach. So bekam die Schriftart
präzise Regeln.