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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Mugafir ist eine süße Gummilösung, die aus einem bestimmten
Baum hergestellt wird. Das süße Gummi kann gegessen, aber auch
– mit Wasser gemischt – getrunken werden erzeugt aber einen
üblen Mundgeruch.
In der
islamischen
Überlieferung spielt Mugafir eine Rolle bei einem Vorwurf,
den einstmals
Aischa bint Abu Bakr gegenüber
Prophet
Muhammad (s.) erhob, als sie sagte: „Ich bemerke an Dir
einen Geruch von Mugafir !“
Aischa war eifersüchtig, dass der
Prophet
Muhammad (s.) im Haus seiner anderen Ehefrau
Zainab bint Dschahsch mehrmals Honig genossen hatte. Daher
hatte sie mit
Hafsa bint Umar ibn Al-Chattab gemeinsam vereinbart, dass
sie dem
Propheten (s.) Mundgeruch vorwerfen wollten. Sie einigten
sich darüber, wenn der Prophet das nächste mal von seiner Frau
Zainab kommt, dass sie ihm gemeinsam Mundgeruch
unterstellen wollten.
Nachdem sie das getan hatten versicherte
Prophet
Muhammad (s.) ihnen, dass er nicht wider von jenem Honig
essen werde, wenn es sie stört, um seine beiden Ehefrauen
nicht ihrer Verschwörung wegen bloßzustellen. Aber daraufhin
kam die
Offenbarung [wahy] der
Verse
66:1 im
Heiligen Qur'an und warnte gleichzeitig jene Frauen in der
Folge:
"Oh du Prophet! Warum untersagst du das, was Allah dir
erlaubt hat, um nach der Zufriedenheit deiner Frauen zu
trachten? Und Allah ist Allvergebend, Barmherzig."