Mohenjo-Daro
Mohenjo-Daro

Aussprache: muhindschuu-daaruu
arabisch:
persisch:
موهن‌جو دارو
englisch:
Mohenjo-Daro

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Mohenjo-Daro (Mohanjo-Daro oder Moenjo-Daro) war eine historische stadtähnliche Siedlung am Unterlauf des Indus im heutigen Pakistan ca. 40 km südlich der Stadt Larkana, von der nur noch Ruinen übrig geblieben sind.

Die Stadt war von 2600 bis 1800 v. Chr. vermutlich Hauptzentrum der Harappa- Indus-Kultur. Zentraler Bau ist ein Bad. Der Ort ist verlassen worden und danach in Vergessenheit geraten und erst 1922 von britisch-indischen Archäologen (andere Quellen: 1924) wiederentdeckt worden. Geleitet wurden diese Ausgrabungen von Sir John Marshall, dem damaligen Direktor des Archaeological Survey of India.

Mohenjo-Daro steht heutzutage als die größte erhaltene Stadt der Bronzezeit auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Solche Ausgrabungsstellen sind aus Sicht des Islams stets ein Beleg für die vielen Verse aus dem Heiligen Qur'an die dazu auffordern, umherzureisen, um zu sehen, was mit den früheren Kulturen geschehen ist. Sie sind aber auch ein Beleg für die wissenschaftliche Unterlegenheit der Muslime gegenüber denjenigen, die aus fremden Ländern zu ihnen kommen und dort durch Ausgrabungen Dinge finden, welche den Einheimischen verborgen waren.


ca. 1980

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