.Bücher
zu Gesundheit im Islam finden Sie im Verlag Eslamica.
Mallaha im Bezirk Safad war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 16 km nordöstlich von Safad. Es wurde zuweilen
auch Ain Mallaha genannt. Die Siedlung soll schon Tausende
Jahre v. Chr. exitiert haben. Die
Kreuzfahrer bezeichneten die Stadt als Merla. Im Juni 1157
fand hier eine Schlacht statt zwischen
Muslimen
unter dem Kommando von Nur ad-Din Zangi und den
Kreuzfahrern unter König Baldwin III. Der überwältigende
Sieg der
Muslime war fast ohne eigene Verluste. Der König konnte
mit seiner Leibgarde nur knapp entkommen.
Bei der Volkszählung 1922 unter britischer Besatzung wurden
440 Einwohner gezählt; alles
Muslime. Im Jahr 1931 waren es 654
Muslime, die in insgesamt 161 Häusern gelebt haben. Die
Landfläche wurde zusammen mit dem Dorf
Arab al-Zubayd genutzt. Insgesamt wurden 2.168
Dunum
Land im Jahr 1944/45 genutzt, wobei 1.761
Dunum
für Getreideanbau verwendet worden ist.
Am 25. Mai 1948 wurde das Dorf von der Haganah angegriffen. Die
Muslime wurden zur Flucht gezwungen oder zwangsdeportiert.
Die Häuser wurden im Anschluss geplündert und das Dorf wurde völlig zerstört.
Den Palästinensern wird jegliches Rückkehrrecht verweigert.