Maalula
  Maalula

Aussprache: ma'aluulaa
arabisch:
معلولا‎
persisch:
معلولا
englisch: Maalula

Bild: 2004 n.Chr.

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Maalula ist eine historische Stadt im Nordosten von Damaskus an der Grenze zwischen Syrien und dem Libanon im Qalamun-Gebirge unmittelbar am Felsen gelegen. Die Bewohner von Maalula sprechen neben Arabisch auch Aramäisch, die Sprache, in der Jesus (a.) gepredigt haben soll.

Die mehrheitlich von Christen bewohnte Stadt liegt 56 km von Damaskus entfernt. Die heutige Mehrheit gehört der griechisch-katholischen Kirche (Melkiten) an. Die Ortschaft ist im Nahen Osten für die Feierlichkeiten zur Kreuzerhöhung am 14. September bekannt.

In Maalula befindet sich eine Kirche, von der angenommen wird, sie sei die älteste der Welt. Sie soll bereits wenige Jahre nach Jesus (a.) gebaut worden sein. In der Ortschaft liegt das griechisch-orthodoxe Kloster der Heiligen Thekla, das um die Grotte und das Grab der Heiligen Thekla gebaut ist. Auf der Anhöhe oberhalb der Ortschaft befindet sich ein antikes Kloster, welches den Märtyrern Sarkis (Sergius) und Bacchus geweiht ist. Ihr Gedenktag ist der 7. Oktober. Die Einwohner bauen im umliegenden Land unter anderem Obst an, besonders Äpfel.

Im September 2013 wurde der Ort von Terroristen, die im missbrauchten Namen des Islam und mit intensiver Unterstützung durch die Westliche Welt Krieg in Syrien führen, verwüstet, die Christen verjagt und die Kreuze heruntergerissen. Trotz intensiver Appelle des Papstes an die Westliche Welt, die Terroristen nicht weiter zu unterstützen, weil es auch den Christen im Land großen Schaden zufügt, haben sie die Regierungschefs der Westliche Welt nicht davon abbringen lassen, den Terror mitzutragen.

Maalula gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

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