.Bücher
zu Gesundheit im Islam finden Sie im Verlag Eslamica.
Kang ist ein Dorf in der
Provinz des Iran
Radhawi-Chorasan.
Der Ort Kang liegt auf der südlichen
Seite des Berges Binalud auf einer Höhe von 1700 m. Es ist 19
km von der Stadt Torqabeh und 29 km von
Maschhad entfernt. Die Region
zählt zu den Sommerquartieren. Die Struktur ist treppenförmig
angelegt, im Ort herrscht ein angenehmes Klima und er bietet
eine grüne Landschaft. Die Geschichte von Kang geht auf die
Zeit vor dem
Islam zurück. Das
beweisen der alte Friedhof und die Burg Tiq Mian und die
Karawanserei Schah Abbasi.
Die Bewohner von Kang sprechen Farsi mit einem lokalen
Dialekt.
Die Gemeinde liegt neben dem Fluss Kang, nach der die
Ortschaft benannt ist. Wegen seiner Lage neben hohen,
imposanten Bergen, ist das Klima hier kühl und angemessen.
Landwirtschaftliche Tätigkeiten ist in Kang unmöglich, da es
ein sehr steiles Dorf ist. Aber mit Gärtnerei und den
dazugehörigen Berufen sowie Viehzucht und Teppichknüpfen
beschäftigen sich die Bewohner seit langer Zeit.
Die Struktur dieser Ortschaft ist treppenförmig. Das
bedeutet, dass jeder Hof eines Hauses zugleich der Dachboden
des darunter liegenden Gebäudes ist. Beim Bau der Häuser
wurden die Windrichtung und die Sonneneinstrahlung
berücksichtigt. So verläuft das Dorf von Nordosten nach
Südwesten, um auch mehr Energie sparen zu können. Die Bauten
sind mit einer Mischung von Lehm und Stroh bedeckt. Wegen der
historischen Struktur hat die Organisation für iranisches
Kulturerbe Maßnahmen unternommen, um diese
historisch-kulturreichen Werte zu bewahren.
Kang hat wegen seiner vielen Natursehenswürdigkeiten sehr
viele Besucher. Auf dem altertümlichen Friedhof, der der
Gemeinde gegenüber liegt, gibt es sehr alte Grabsteine, auf
denen historische Symbole zu sehen sind. Auf jedem Grab gibt
es ein besonderes Symbol, das besagt aus welchem Stamm und
welcher Berufsbranche der Verstorbene gewesen ist und ob es
sich um einen Mann handelte oder aber eine Frau.
In Kang sind verschiedene Stämme angesiedelt. Man sagt,
dass der erste Stamm, der sich dort niedergelassen hat, der
Stamm Mirun aus der Gegend
Sistan und
Balutschistan gewesen ist.
Als Souvenirs und Reisemitbringsel dieser Ortschaft werden
Berberitze, Safran, Zuckerkandis und Obst genannt.