.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ernst Friedrich Wilhelm Jäckh war Journalist, Geschäftsmann,
Publizist, und Hochschullehrer, der die
Jungtürken intensiv unterstützt hat.
Er wurde am 22. Febr. 1875 in Urach (Württemberg) als Sohn
eines Kaufmanns geboren. Seine Schulausbildung erfolgte auf
dem Gymnasium in Stuttgart und dem evangelisch-theologischem
Seminar in Maulbronn und Blaubeuren. Er studierte er ab 1883
Sprach- und Literaturgeschichte und wurde später an der
Universität Heidelberg im Jahr 1899 promoviert. Von 1902 bis
1912 war er Chefredakteur der Heilbronner Neckar-Zeitung. Im
Jahr 1909 reiste er ins
Osmanische Reich , baute dort Kontakte zu den
Jungtürken auf und veröffentlichte im Anschluss sein Buch:
"Der aufsteigende Halbmond".
Ab 1914 brachte er die Reihe "Deutsche Orientbücherei", zu
deren Autoren unter anderem der junge Zionist Nahum Goldmann,
die Türkin
Halide Edip Adivar und der deutsche Journalist
Friedrich Schrader zählten. Im Ersten Weltkrieg war er
zeitweise Vorstandsmitglied der
Deutsch-türkischen Vereinigung. In 1914 bracht er das Buch "Für eine Djihadisierung des Islam" heraus. Das lag daran, dass die
Deutschen damals im
Islam
die rettende Macht gegen den Imperialismus sahen.
Jäckh war maßgeblich an dem Plan beteiligt, in
Istanbul ein deutsch-türkisches "Haus der Freundschaft" zu
errichten. Im April 1917 war Grundsteinlegung. Danach ist das
Projekt in den Wirren des Krieges nie weitergeführt worden.
Ernst Jäckh starb 1959 in New York.
Zu seinen Werken zählen unter anderem: