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Abut-Tahir
Ismail al-Mansur war der dritter
Kalif
der
Fatimiden und regierte von
946 bis 953.
Ismail wurde 913 in Raqqada bei Kairuan
geboren und übernahm 946 n.Chr. die Herrschaft von seinem Vater
Abul-Qasim Qaim bi Amrullah. Das Herrschaftsgebiet
der
Fatimiden befand sich durch den Aufstand (943-947) des
Abu-Yazid Nukkari in einer schweren
Krise. Nachdem allerdings die Einheit der Aufständischen
zerfiel, gelang es Ismail mit Hilfe der berberischen Ziriden
die Revolte zu unterdrücken. Nach dem Sieg über
Abu-Yazid nahm
Ismail den Beinamen al-Mansur an. Als Zeichen seines
Triumphes errichtete er die neue Residenz al-Mansuriya bei
Kairuan.
Bis zum Ende seiner Regierung war al-Mansur mit der
Reorganisation des Herrschaftsgebiets
der
Fatimiden beschäftigt. Zudem nahm er
auch die Kämpfe mit den
Umayyaden von
Cordoba in Marokko auf. Außerdem konnte Sizilien erneut
beherrscht und die Eroberungsfeldzüge gegen Italien wieder aufgenommen
werden. In Sizilien wurde die
Herrschaft der
Fatimiden durch die Einsetzung der Kalbiten als
Emire gefestigt. Al-Mansur starb nach einer schweren
Erkrankung bereits am 19. März 953 und hinterließ das Reich
seinem Sohn
Abu Tamim al-Muizz.