Islamisches Zentrum England
Islamisches Zentrum von England London (Islamic Centre England London - ICEL)

Aussprache:
arabisch:
المركز الإسلامي في إنجلترا
persisch: مرکز اسلامی انگلیس
englisch: Islamic Centre England

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Das Islamisches Zentrum von England London (Islamic Centre England London - ICEL) ist ein islamisches Zentrum, das vom Vertreter Imam Chameneis in der englischen Hauptstadt gegründet worden ist. Seit Mai 2023 ist das Zentrum durch staatliche Intervention geschlossen.

Es steht in 140 Maida Vale, Kilburn, London W9 1QB. Die sebstgenannten Zielsetzungen sind "insbesondere Mitgliedern der muslimischen Gemeinschaft und der gesamten Gesellschaft Dienste zu leisten".

Das Zentrum wurde im Dezember 1995 von Ayatollah Muhsin Araki gegründet und im November 1998 offiziell eröffnet. Die Räumlichkeiten sind ein einem ehemaligen Kino untergebracht, das unter Denkmalschutz steht. Ayatollah Muhsin Araki war auch erster Direktor des Zentrums.

Das Zentrum wird als britische Privatgesellschaft mit beschränkter Haftung als Islamisches Zentrum von England Limited geführt und wurde in eine Stiftung überführt. Das Zentrum wird von drei Direktoren geleitet, von denen einer eine Frau ist.

Das Zentrum ist auch mit zwei Bildungseinrichtungen in der 133 High Road, Willesden, London, verbunden:

bulletThe Islamic College (ein Unternehmen, das als Islamic College for Advanced Studies registriert ist)
bulletHawza Ilmiyya aus England, ein islamisches Seminar

Mohammed Ali Schomali leitet das Zentrum seit 2014. 

Das Islamic Centre of England veröffentlicht "Islam Today", eine monatliche Zeitschrift, sowie "Message of Thaqalayn", eine wissenschaftliche Zeitschrift, mit einem Verlag in Qum zusammen.

Anfang Mai 2023 hat die Stiftungskommission Englands die Leitung der Stiftung von ICEL mit der Begründung einer zu großen Nähe zur Islamischen Republik Iran und der fehlenden Distanzierung von Qassim Sulaimani durch eine Nichtmuslima ersetzt. Daraufhin hat die Gemeinde zum 24.4.2023 die Tore geschlossen und protestierte daraufhin gegen das Verbot der freien Religionsausübung. Sämtliche Gottesdienste wurden zunächst bis auf Weiteres abgesagt. Einige Monate später hat man sich mit der Treuhänderin geeinigt, den religiösen Betrieb wieder zu eröffnen. Seither finden alle Gottesdienste wieder statt.

Foto: Tasnim (2019 n.Chr.)

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