Ibrahim
Ibrahim I.

Aussprache: ibrahim
arabisch:
ابراهيم الأو
persisch:
englisch: Ibrahim I.

5.11.1615 - 12.8.1648 n.Chr.

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Sultan Ibrahim I. war der 18. Herrscher der Osmanen und regierte 1640–1648 n.Chr.. Er wurde auch Ibrahim der Verrückte genannt.

Er folgte seinem Bruder Murat IV. auf den Thron. Es ist allerdings nicht ganz klar, woher dieser Titel stammt. Wahrscheinlich litt er unter geistigen Wahnvorstellungen, da er bis zu seinem 25. Lebensjahr als Gefangener seines Bruders gelebt hatte. Er musste aber das Amt übernehmen, da es keinen anderen männlichen Nachkommen gab. Zudem wurde war er dadurch gezwungen, eine besonders intensiven Umgang mit seinem Harem zu pflegen, um unbedingt einen männlichen Nachkommen zu zeugen. In dem von ihm erzeugten Machtvakuum stieg die Korruption im Land auf vorher unbekannte Dimensionen. Am 29.5.1648 n.Chr. gab es eine verheerende Erdbebenkatastrophe in Istanbul, deren Folgen er nicht meistern konnte. Am 8.8.1648 wurde er gestürzt und vier Tage später getötet.

Er ist im Sultan Mustafa I. Mausoleum beigesetzt.

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