Ibn Radschab
  Ibn Radschab

Aussprache: Ibn radschab
arabisch:
ابن رجب
persisch:
ابن رجب
englisch: Ibn Rajab

736 - 795 n.d.H.
1335 - 14.7.1393

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Ibn Radschab al-Hanbali, auch bekannt als Ibn Radsch, war ein Gelehrter [faqih] der Hanbaliten im 14. Jh. n.Chr.

Sei eigentlicher Name war Zainuddin Abul-Faradsch Abdurrahman ibn Ahmad ibn Radschab. Er ist im Jahr 1335/36 n.Chr. in Bagdad geboren. Der Kurzname Ibn Radschab (Sohn des Radschab) soll ihm von seinen Großvater verliehen worden sein, da er im Radschab geboren sei. Eine Verfälschte und verkürzte Form als Ibn Radsch dürfte durch Abschreibefehler entstanden sein.

Sowohl der Großvater als auch der Vater von Ibn Radschab waren Gelehrter [faqih] einer wohlhabenden Familie. Im Alter von fünf Jahren zog Ibn Radschaba Familie nach Damaskus. Ibn Radschab wurde in Damaskus, Jerusalem und Mekka ausgebildet. Insbesondere in Mekka studierte er den Islam.

Zurück in Damaskus lehrte er Überlieferung [hadith], worauf er sich spezialisiert hatte. Gegen Ende seines Lebens begann Ibn Radschab, einen Kommentar zu Sahih Buchari zu verfassen, erreichte aber nur das Kapitel über die Totengebete, bevor er starb.

Ibn Radschab starb am Montagabend 4. Ramadan 795 n.d.H. (14. Juli 1393) in Damaskus im Alter von neunundfünfzig Jahren in einem Garten, den er in Damaskus angemietet hatte. Er wurde am nächsten Tag auf dem Bab Saghir Friedhof beigesetzt. Er hinterließ zahlreiche Werke.

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