.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Handschar-Divion war die 13. Waffen-Gebirgs-Division der
Waffen-SS mit dem Namen Handschar, die eineinhalb Jahre
während des Zweiten Weltkriegs bestand.
Die Division bestand aus
muslimischen Bosniern. Ihre Gründung wird auf
Reichsführer-SS Heinrich Himmler und dessen angebliche
Schwärmerei für den
Islam
zurückgeführt. Sie wurde am 1. März 1943 gegründet. Tatsächlich aber
benötigte die Armee immer mehr ausländische Rekruten, um die
eigenen Verluste ausgleichen zu können. Ende April 1943 waren
ca. 12.000 Männer angeworben. Die freiwilligen Rekruten aus
Bosnien wurden unter anderem mit dem Begriff "Muselgermanen"
tituliert.
Amin al-Husaini besuchte die Truppe 1943. Im April 1944
wurde ein Imam-Institut für die Ausbildung geistlicher Führer
der Truppe gegründet. Die Offiziere der Division waren fast
alle „Volksdeutsche“. Der Imam der Handschar-Division war
Salih Sabanovic, ein Absolvent der Imam-Akademie Zagreb.
Diese Verbindungen wurden von späteren Propagandisten immer
wieder dazu missbraucht, um eine angebliche Nähe zwischen dem
Gedankengut des Nationalsozialismus mit dem
Islam
zu behaupten.
Ab Februar 1944 führte die Division Operationen gegen
kommunistische Partisanen auf dem Balkan durch. Nach den
militärischen Erfolgen der Partisanen unter Tito im September
1944 forderte dieser alle kroatischen und bosnischen Soldaten
auf, sich den Partisanen anzuschließen. Rund 2.700 Mann der
ca. 12000 Mann starken Handschar-Division liefen über. Im
Oktober 1944 meldeten die deutschen Behörden in Zagreb nach
Berlin, dass die Verbände nicht mehr einsetzbar seien. Im
Dezember ließ Himmler die Division auflösen.
Die Kommandeure der Handschar-Divion waren