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Die Große Moschee von Sivas (Sivas Ulu Cami) ist eine
historische
Moschee im zentralen Bezirk von
Sivas.
Es wird zuweilen angenommen, dass das Gebäude während der
Regierungszeit der anatolischen Beylik Danischmendids
(1071–1178 n.Chr.) erbaut wurde. Türkische Behörden geben an,
dass die
Moschee in der Zeit 1196-1197 n.Chr. unter den
Rum-Seldschuken erbaut worden sei als Kutbeddin Melikschah
Gouverneur der Region war.
Sicher ist, dass die
Moschee im Jahr 1212 von
Izzaddin
Kai Kaus I. umfangreich renoviert und 1213 mit einem
Minarett versehen wurde. Bei der Restaurierung durch das
Gouvernement
Sivas
im Jahr 1955 n.Chr. wurden sowohl Bau- als auch
Reparaturinschriften gefunden.
Die Große Moschee hat Innenmaße von 54,70 m x 33,70 m. Der
Haupteingang und andere Tore des Gebäudes sind schlicht
gestaltet. Auf der ursprünglichen
Gebetsnische [mihrab], die während Reparaturarbeiten im
Jahr 1955 entdeckt wurde, befinden sich charakteristische
Verzierungen. In der Zeit der
Osmanen sollen in einer Gruft 23 Gräber angelegt worden
sein.