Gläubiger von Pharao
  Gläubiger von Pharaos Familie

Aussprache:
arabisch:
مؤمِن آل فِرْعَون
persisch:
englisch:

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Der Gläubiger von Pharaos Familie oder Volk (Mu'min Āl Fir'awn) ist eine im Heiligen Quran erwähnte Person aus der Zeit der Pharaonen.

Er war der Cousin und Schatzmeister des Pharao. Er verstellte [taqiyya] seinen Glauben an Gott. Dann offenbarte er seinen Glauben, um das Leben des Propheten Moses (a.) zu retten, und wurde vom Pharao wegen seines Glaubens getötet. Die Verse 28 bis 45 der Sure 40 im Heiligen Quran berichten von der "Geschichte des Gläubigen der Familie des Pharao". Gemäß einer Überlieferung wird er in einer Auslegung [tafsir] der Sure Ya Sin mit Imam Ali (a.) verglichen. Er soll nach manchen Ansichten auch zu den Dreihundertdreizehn Gefährten Imam al-Mahdis (a.) gehören.

Sein Name war "Hizqil" (Hesekiel, Ezekiel) oder "Hizbil" oder "Chirbil". In einigen Texten wird er als Prophet bezeichnet,, so dass er möglicherweise identisch ist mit Ezechiel, Hesekiel.

Immer wenn der Pharao ihm gegenüber misstrauisch wurde, praktizierte er Verstellung [taqiyya], wodurch er sein Leben rettete. Auf den öffentlichen Ruf des Propheten Moses (a.) zu seiner Religion, als die Magier an ihn glaubten, drückte der Gläubige von Pharaos Familie auch seinen Glauben an Moses (a.) aus und wurde dann vom Pharao genau wie die Magier getötet. Während seine Hände und Finger am Kreuz gelähmt waren, zeigte er dennoch auf sein Volk und sagte: "Folgt mir auf den Weg der Richtigkeit und Vollkommenheit."

Nach einer von Ibn Abbas übermittelten Überlieferung [hadith] und nach Allamah Madschlisi war auch Hizqils Frau auch eine Gläubige. Sie war bekannt als "Siyanah al-Mashita" (die Friseurin der Tochter des Pharao). Sie und ihre Kinder wurden auch vom Pharao wegen ihres Glaubens an Gott verbrannt. Eines Tages schminkte sie die Tochter des Pharao, als sie plötzlich Gott erwähnte. Die Tochter des Pharao erzählte ihrem Vater, dass Siyanah an Gott glaubte und nicht an die Göttlichkeit des Pharao. Der Pharao verbrannte ihre Kinder direkt vor ihren Augen, aber sie weigerte sich dennoch ihren Glauben an Gott aufzugeben. So verbrannte der Pharao sie auch in einem Kupferofen.

Die Pracht von "Siyanah" und ihren Kindern wird in Überlieferungen [hadith] wie folgt beschrieben: Prophet Muhammad (s.) roch bei seiner Himmelfahrt [miradsch] einen wunderschönen Duft. Gabriel (a.) [dschibrail] erzählte ihm, dass der Geruch aus der Asche von "Siyanah" und ihren Kindern stamme.

"Siyanah" soll zu den Frauen gehören, die nach dem Erscheinen von Imam Mahdi (a.) zurückkehren und die Behandlung verletzter Soldaten des Imam Mahdi (a.) übernehmen werden. Laut Ibn Abbas war das letzte Kind der Familie eines der vier Kinder, die redeten, während sie in ihrer Wiege lagen. Als der Pharao beschloss, dieses letzte Kind zu verbrennen, sagte das Kind zu seiner Mutter: "Mama! Sei standhaft, da du Recht hast."

Als der Pharao beschloss, den Propheten Moses (a.) zu töten, versuchte der Gläubige von Pharao Familie, Moses (a.) zu retten. Er sprach mit den Anhängern des Pharao und beschwichtigte sie, dass es nicht nötig sei, Pharao zu töten, denn wenn er ein Lügner wäre, würde er bald in Verruf geraten, und wenn er ehrlich sei, sollte man ihn nicht töten. Er erinnerte die Menschen an das Schicksal früherer Nationen, die göttliche Strafen erlitten hatten. Er erinnerte die Menschen auch an das Prophetentum Josefs (a.) und wies darauf hin, dass das Nichterscheinen eines Propheten über einen solch langen Zeitraum die Mensche hat sündig werden lassen. Dieses Engagement veranlassten den Pharao, seine Entscheidung Moses (a.) zu töten zu verschieben. Er wollte zuerst ein hohen Gebäude erbauen lassen, um es zu besteigen und den Gott von Moses (a.) zu sehen.

Er bemerkte, dass diese weltliche Welt kurz war und erinnerte die Menschen an den Himmel, was eine Belohnung für die Gläubigen und diejenigen ist, die die richtigen Handlungen praktizieren, und sagte, dass es bei dieser Belohnung keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gebe.

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