Firim
  Firim

Aussprache: fir'im
arabisch:
فرعم
persisch:
فرعم
englisch:
Farwana

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Dayr al-Dubban im Bezirk Safad war ein Dorf in Palästina, das zum größten Teil von Muslimen bewohnt war und im Zuge der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig zerstört wurde.

Das Dorf lag 4 km nordöstlich von Safad auf dem südöstlichen Hang des Berges Kan'an mit Blick auf das Land zwischen dem See Tiberias und dem See von Hula. Zwar sollen im 16. Jh. auch wenige Juden in der Ortschaft gelebt haben, aber bei der Volkszählung 1596 durch die Osmanen wurden ausschließlich 446 Muslime registriert. Die Dorfbewohner zahlten Steuern auf Weizen, Gerste, Oliven, Ziegen, und für eine Presse, die für die Verarbeitung von Oliven oder Trauben diente. 1875 wurde die Ortschaft von Victor Guerin besucht.

Bei der Volkszählung 1922 durch die britischen Besatzer wurde 449 Einwohner gezählt; alles Muslime. Im Jahr 1931 waren es 527 Muslime, die in insgesamt 109 Häusern gelebt haben. Das Dorf hatte einen Dorfrat und eine Grundschule für Jungen. Das Dorf lebte vor allem vom Olivenanbau. Allein 700 Dunum war für Olivenbäume reserviert.

Das Dorf wurde am 2. Mai 1948 vom ersten Bataillon der Palmach-Brigade des Ersten Bataillons im Rahmen der Operation Yiftach angegriffen. Die Überlebenden wurden vertrieben bzw. zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und komplett zerstört um jegliche Rückkehrambitionen der Einwohner zunichte zu machen.

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