Eilaboun-Massaker
  Eilaboun-Massaker

Aussprache:
arabisch: عيلبون
persisch:
englisch:
Eilabun-Massacre

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Das Eilaboun-Massaker ist eines der vielen Massaker bei der Staatsgründung Israels durch zionistische Soldaten.

Dabei wurden 14 junge unbewaffnete Männer ermordet, zwölf von ihnen hingerichtet. Die überlebenden Bewohner wurden in den Libanon vertrieben.

Nach Gefechten außerhalb des Dorfes besetzte das 12. Bataillon der Golani-Brigade als Teil der so genannten Operation Hiram das Dorf. Die Bewohner versteckten sich währenddessen in den damals bestehenden zwei örtlichen Kirchen. Fünf lokale Priester wollten sie schützen. Auf beiden Kirchen waren weiße Flaggen gehisst. Die Zufluchtsuchenden waren allesamt unbewaffnet.

Die zionistische Armee drang dennoch in die Kirchen ein, zwang die Bewohner auf den Hauptplatz des Dorfes, um sie zu töten. 17 junge Männer wurde ausgewählt, zwölf von ihnen wurden hingerichtet, zwei weitere auf der Flucht erschossen.

Der Rest der Dorfbewohner musste in einem fünftägigen Fußmarsch in den Libanon fliehen.

Das Massaker ist Thema des Dokumentarfilms "Die Söhne von Eilaboun" (engl.: Sons of Eilaboun) des palästinensischen Filmemachers Hischam Zreiq.

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de