Dinawar
طرح توسعه روستایی در کرمانشاه اجرایی می‌شود Dinawar

Aussprache: diynawar
arabisch:
دينور
persisch:
دينور
englisch: Dinavar

Foto: ISNA (2015 n.Chr.)

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Dinawar, auch Dinavar und Daynawar und ähnlich geschrieben, war zwischen dem 7. und 10. Jh. n.Chr. eine große Stadt nordöstlich von Kermanschah im westen des Iran und ist heute nur noch eine Ruinenstadt.

Die Stadt muss bereits einige Jahrhunderte v.Chr. existiert haben. Unter dem Sassaniden (224–651 n. Chr.) diente Dinawar als wichtiger befestigter Ort. Im Jahr 642 n.Chr. wurde die Stadt von den Muslimen erobert. Während der Regierungszeit von Muawiya ibn Abu Sufyan (regierte 661–680 n.Chr.) wurde die Stadt in Mah al-Kufa umbenannt und in eine der beiden Bezirke von Dschibal eingestuft. Die Stadt blühte unter den Kalifen der Umayyaden und Abbasiden auf. Laut dem Reiseschriftsteller Ibn Hauqal war Dinavar im 10. Jh. n.Chr. nur wenig kleiner als Hamadan.

Dei Region war Schauplatz zahlreicher Kriege und Plünderungen. Bereits im 14. Jh. n.Chr. war die Stadt nicht mehr bedeutsam und entsprechend geschrumpft. Ende des 14. Jh. n.Chr. soll Tamerlan (Timur Lenk) die Ortschaft zerstört haben. Danach wurde sie nie wieder aufgebaut.

Von Hier stammt unter anderem Abu Hanifa Dinawari.

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de