.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Dayr Nachchas im Bezirk Hebron war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf la 20 km nordwestlich von Hebro, mit Blick auf
Wadi Bayt Dschibrin im Norden. Die
Osmanen registrierten im Jahr 1596 n.Chr. 72
steuerpflichtige Männer. Die Einwohner mussten Steuern auf
eine Reihe von Kulturpflanzen wie Weizen, Gerste, Oliven,
sowie auf Ziegen und Bienenstöcke entrichten.
Bei der Volkszählung 1992 unter britischer Besatzung lebte
336 Bewohner im Dorf, alles
Muslime. Im Jahr 1931 waren es 451
Muslime, die in insgesamt 86 Häusern lebten. Die Kinder
haben Schulen in den umliegenden Dörfern besucht.
Bis 1945 wurde eine Bevölkerung bei 600 gezählt. Sie
bewirtschafteten insgesamt 4887
Dunum
Land, vor allem für Getreide; 362
Dunum
wurden für den Obstbau bewässert.
Das Dorf wurde am 29. Oktober 1948 von zionistischen
Truppen angegriffen. Die Überlebenden wurden vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört um jegliche Rückkehrambitionen der Einwohner
zunichte zu machen.