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Der Coitus Interruptus ist eine aus der Frühzeit bekannte
Methode der
Schwangerschaftsverhütung, die auch in den
Überlieferungen erwähnt wird.
Beim Coitus interruptus
(von lateinisch: coitus = Geschlechtsverkehr und interruptus =
abgebrochen) zieht der Mann beim Geschlechtsverkehr den Penis
kurz vor dem Samenerguss aus der Vagina der Frau. Die
arabische Bezeichnung "azl" bedeutet "Isolation". Gemeint
ist, dass der Samen davon isoliert wird, die Eizelle zu
befruchten. Bis in das 20. Jh. n.Chr. war es die einzige
allseits bekannte Methode der Schwangerschaftsverhütung.
Islamische Gelehrte stimmen darin überein, dass diese
Methode nur dann angewandt werden darf, wenn die Befriedigung
der Frau darunter nicht leidet.
Der Coitus interruptus gilt allerdings als sehr unsichere
Verhütungsmethode, so dass andere Methoden der
Schwangerschaftsverhütung bevorzugt werden.