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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Chaula
bint Hakim al-Salamiya war eine früher weiblicher
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.).
Sie war die Ehefrau von
Uthman ibn Mazun. Zusammen hatten sie vier Söhne:
Uthman ibn Mazun, Ahmad, Abdurrahman und Ali.
Sie soll sich einstmals
bei
Prophet Muhammad (s.) beschwert haben, dass ihr Mann am
Tage stets
fastet
und in der Nacht durchbetet und sie daher vernachlässigt. Nach
entsprechend mäßigenden Hinweisen des
Propheten Muhammad (s.) stellte er diese Praxis ein und
widmete sich auch wieder seiner Ehefrau. Das Beispiel wird
exemplarisch dafür angeführt, dass der
Islam
übertriebene
Abstinenz ablehnt.
Von Feinden des
Islam
wird oft behauptet, dass Chaula bint Hakim eine Tante
mütterlicherseits des
Propheten Muhammad (s.) gewesen sei und diese sich ihm als
Witwe angeboten habe, nachdem
Chadidscha (a.) verstorben ist. Allerdings gibt es nur
eine Quelle, die die Verwandtschaft behauptet. Vom Namen her
ist es kaum vorstellbar, denn die Mutter des
Propheten Muhammad (s.) hieß
Amina bint Wahb und hatte somit einen anderen Vater als
Chaula. Zudem hat
Prophet Muhammad (s.) das Angebot ohnehin nicht
angenommen.
Unabhängig von der Fragwürdigkeit solcher
Überlieferungen [hadith], auf denen jene Anschuldigung
fußt, dienten diese vor allem dazu, die Stellung
Aischa bint Abu Bakrs zu erhöhen, da sie angeblich jenes
Angebot für unwürdig für eine Frau beschrieb. Zudem wird
behauptet Chaula
bint Hakim hätte die Ehe des
Propheten Muhammad (s.) mit
Aischa bint Abu Bakr mit initiiert.